Alles, was man über die optische Nahtführung wissen muss
Die optische Nahtführung kann den Produktionsprozess erheblich verbessern und zwar immer dann, wenn es darum geht, eine Bahn exakt abzufahren. Dies ist zum Beispiel beim Aufbringen von Klebstoff der Fall, aber auch beim Schneiden von Blechen oder beim Schweißprozess. Das neue Whitepaper in Form eines E-Books von ABICOR BINZEL klärt ausführlich auf, wie die optische Nahtführung funktioniert und worauf Unternehmen beim Einsatz achten müssen.
Wenn Werkstücke zusammengeschweißt werden sollen, passiert es immer wieder, dass sich bei manchen Teilen die Schweißnaht nicht dort befindet, wo sie sein sollte. Das passiert zum Beispiel dann, wenn die Rohteile außerhalb der Toleranz gefertigt worden sind. Auch wenn die die Toleranz selbst zu groß ist und wegen früherer Fertigungsschritte nicht verbessert werden kann oder wenn in der Spannvorrichtung die Teile nicht richtig positioniert werden können, führt dies dazu, dass sich die Position der Schweißnaht verschiebt.
Besonders problematisch ist dies beim Automatisierten Schweißen, denn ein Roboter schweißt immer auf der vorprogrammierten Bahn. Er kann nicht erkennen, ob an dieser Stelle tatsächlich auch geschweißt werden soll oder vielleicht doch ein paar Millimeter weiter rechts oder links. Abhilfe schafft in diesem Fall ein Nahtführungssystem, mit dem sich die Qualität der geschweißten Bauteile deutlich verbessern lässt. Ein solches System sorgt nämlich dafür, dass exakt dort geschweißt wird, wo geschweißt werden soll. Weil sich dadurch sowohl der Ausschuss als auch der Aufwand bei der Nacharbeit deutlich reduzieren, sind optische Nahtführungssysteme für viele Produktionsteams eine sinnvolle Anschaffung, die sich in relativ kurzer Zeit armortisiert.
Deutlich verbesserte Prozesse
Mithilfe der optischen Nahtführung lassen sich Schweißprozesse deutlich optimieren. Die Nahtführung hilft dabei, den Schweißprozess effizienter zu gestalten, den Durchsatz in der Produktion zu erhöhen und die Qualität der Schweißungen zu steigern. Unterm Strich führt dies dazu, auf lange Sicht die Gesamtkosten für den automatisierten Schweißprozess zu reduzieren.
Die drei Hauptelemente, auf die die Nahtführung achten muss, sind
- die Art der Schweißverbindung
- der Werkstoff (speziell Metalle)
- die Achsen
Ein gutes Nahtführungssystem kann Nähte auf nahezu allen reflektierenden und nicht reflektierenden Materialien verfolgen – sogar auf Aluminium oder Diamantplatten.
In der Produktion und Fertigung gibt es unendlich viele Bereiche, in denen die optische Nahtführung eingesetzt werden kann. Unterstützung bieten die Systeme vor allem dann, wenn es darum geht, besonders schwierige Teile zu bearbeiten.
Nahtführungssysteme lasssen sich nicht nur bei verschiedenen Materialien einsetzen, sondern auch in ganz unterschiedlichen Branchen, beispielsweise beim Auftragen von Dichtungen, zum Fertigen von Bohrungen oder zum Abtragen von Material. Doch trotz der zahlreichen und sehr vielfältigen Einsatzmöglichkeiten sind Nahtführungsysteme nicht für jeden Prozess
oder jede Anwendung geeignet.
Für die Beantwortung der Frage, ob die Nahtführung für einen bestimmten Schritt in Produktion und Fertigung eine geeignete Lösung ist, muss man sich unter anderem Form und Größe, aber auch die Zugänglichkeit des Bauteils ansehen. Ein weiterer, nicht minder entscheidender Faktor ist das Alter der vorhandenen Ausrüstung.
Wer mehr über das Prinzip der optischen Nahtführung erfahren möchte – auch, um zu klären, ob sich die Anschaffung eines solchen Systems für das eigene Unternehmen lohnt – findet alles Wissenswerte dazu im neuen, kostenlosen E-Book „Optische Nahtführung“ von ABICOR BINZEL.
Das Inhaltsverzeichnis im Überblick:
- Editorial
- Optische Nahtführung – eine Einführung
- Geschichte der Nahtführung
- Was ist Nahtführung und wie funktioniert sie?
- Die Anwendung in der Praxis
- Wie Sie ein gutes Nahtführungssystem erkennen
- Wartung
- Montage
Das kostenlose E-Book „Optische Nahtführung“ von ABICOR BINZEL können Sie sich hier herunterladen.
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