20. Weltleitmesse SCHWEISSEN & SCHNEIDEN: Persönlicher Austausch durch nichts zu ersetzen
Die DVS-Präsidentin Susanne Szczesny-Oßing und der DVS-Hauptgeschäftsführer Dr. Roland Boecking erläutern im Interview, was die Weltleitmesse SCHWEISSEN & SCHNEIDEN auch aus Sicht des Verbandes so besonders macht und worauf sie sich am meisten freuen.
Die SCHWEISSEN & SCHNEIDEN findet jetzt zum ersten Mal seit sechs Jahren statt. Nach der Pandemie geht es in diesem Jahr endlich weiter. Worauf freuen Sie sich am meisten?
Susanne Szczesny-Oßing: Wir freuen uns vor allem auf das Wiedersehen innerhalb der Branche und die Möglichkeit, vor Ort in Terminen und spontan zusammen zu kommen. In den vergangenen Jahren haben wir es geschafft, digital im engen Austausch zu bleiben. Die Möglichkeit, so viel Wissen und Entwicklung auf einer Messe zu präsentieren, bedeutet aber sehr viel mehr und ist durch nichts zu ersetzen.
Dr. Roland Boecking: Die 20. Ausgabe der SCHWEISSEN & SCHNEIDEN zeigt, wie wichtig in einem Umfeld voller Veränderungen der persönliche Austausch ist. Sechs Jahre Forschung und Entwicklung können hier kompakt gezeigt werden. Eine Präsenzveranstaltung wie die Weltleitmesse kommt der gesamten Branche zugute.
Wie hat Ihre Branche die erzwungene Pause erlebt und welche Veränderungen sehen Sie?
Susanne Szczesny-Oßing: Wir haben alle im Schnelldurchlauf einen digitalen Wandel erlebt, der ohne Pandemie sicher nicht so zügig passiert wäre. Damit hat sich auch gezeigt, dass Veränderung möglich ist. Die gesamte Branche ist seit jeher im Wandel begriffen. Nur so können leistungsstarke und gut funktionierende Strukturen geschaffen werden. In dieser schnelllebigen Zeit müssen wir uns verändern, um weiter einen sinnvollen Service anzubieten. Aus meiner Erfahrung lohnt es sich, positive traditionelle Werte zu bewahren und sich ohne Scheu neuen Herausforderungen zu stellen.
Dr. Roland Boecking: Wir sind viel weiter entwickelt in der Digitalisierung aller technischen und kommunikativen Bereiche. So bleibt aus der Pandemie auch eine positive Erkenntnis, dass der Wandel ein elementarer Bestandteil unserer Welt ist. Neben technischen Entwicklungen sind es auch die Anforderungen eines globalen Marktes, eines heterogenen Arbeitsmarktes und einer ständig im Wandel begriffenen Gesellschaft, welche uns antreiben.
Wo steht die SCHWEISSEN & SCHNEIDEN heute?
Susanne Szczesny-Oßing: Wir sehen mit Freude, dass die SCHWEISSEN & SCHNEIDEN 2023 wieder großes Interesse erzielt. Zahlreiche Aussteller aus vielen Ländern zeigen, wie wichtig diese Messe als weltweit größte Messe ihrer Art ist. Nationenstände aus China, Frankreich, Japan, Korea, Taiwan und den USA bieten einen Überblick über Produkte und Dienstleistungen der einzelnen Länder. Wir haben viele Big Player an Bord. Doch die Messe gewinnt aus der Mischung der unterschiedlichen Teilnehmer.
Dr. Roland Boecking: Jeder ist gespannt auf die SCHWEISSEN & SCHNEIDEN in der „Neuen Messe Essen“, weil sie das wichtigste Forum der Branche ist. Wir planen bereits 2025 die nächste SCHWEISSEN & SCHNEIDEN, um der Vielfalt an Themen und technischer Entwicklung Rechnung zu tragen. Mit der Messe Essen verbindet uns eine über 50-jährige erfolgreiche Zusammenarbeit, die wir auch in Zukunft fortsetzen wollen. Aus dem Ausland kommen über 50 Prozents der Besucher, sie genießen abends die Vielfalt und das gastronomische Angebot des Messestandorts in der Ruhrmetropole.
Alle sozialen Events während der Messe erfreuen sich großer Beliebtheit. Besonders die Standparties haben einen wichtigen Stellenwert für Aussteller und Besucher, bieten sie doch eine perfekte Gelegenheit zum Netzwerken und Informationsaustausch.
Der DVS CONGRESS mit seinem umfangreichen Vortragsprogramm ist die perfekte Ergänzung zum vielseitigen Angebot der Messe. Innovationen aus der Branche, der DVS-Campus und der Unterwassertechnik Tagung runden das Angebot der SCHWEISSEN & SCHNEIDEN perfekt ab.
(Quelle: DVS – Deutscher Verband für Schweißen und verwandte Verfahren e.V.)
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