Ressourcen einsparen mit EWM
Ursprünglich geht der Begriff „Nachhaltigkeit“ auf die Forstwirtschaft zurück: Es soll nur so viel Holz geschlagen werden, wie auch nachwächst. Heute umfasst „Nachhaltigkeit“ viel mehr. Es steht für den sinnvollen und sparsamen Umgang mit Ressourcen jeder Art: Material, Wert- und Werkstoffe, Energie und Zeit. Dabei zieht die Einsparung einer Ressource häufig auch die Einsparung anderer Ressourcen nach sich. Wird weniger Material eingesetzt, muss weniger hergestellt und verarbeitet werden. Auch der Zeitaufwand reduziert sich. Eine nachhaltige Fertigung ist demnach auch immer eine wirtschaftliche Fertigung, die viele Kosten einspart. Für die EWM AG ist Nachhaltigkeit eine der wichtigsten Maximen – in der eigenen Produktion, bei der Entwicklung und im Einsatz von Geräten und Prozessen in den Schweißbetrieben. Mit dem ganzheitlichen Ansatz des Schweißgeräteherstellers, der Beratung, Geräte und Schweißprozesse einschließt, können Kunden Ressourcen optimal nutzen und einsetzen – wirtschaftlich und nachhaltig.
Sämtliche Register der Schweißtechnik ziehen
Schweißprozessketten – egal in welcher Branche – bieten enormes Einsparpotenzial. Im Rahmen der Innovations- und Technologieberatung ewm maXsolution analysieren Spezialisten von EWM sämtliche Aspekte und Einflussfaktoren des Schweißprozesses von der Konstruktion bis zur Fertigung und optimieren den gesamten Prozessablauf. Dazu zählen die Schweißnahtvorbereitung und die Auswahl des Zusatzwerkstoffs ebenso wie der Einsatz des für den jeweiligen Anwendungsfall besten Schweißprozesses. Auch die Peripherie wie Gaszuführung, die Vor- und Nacharbeit sowie der Einsatz von Verschleißmaterialien werden unter die Lupe genommen. Ziel ist stets, die individuell beste Kundenlösung und den wirtschaftlichsten Prozessablauf zu erreichen. Die Summe der Maßnahmen liefert ein nachhaltiges, ressourcenschonendes Ergebnis bei gleichbleibend hoher Qualität. Der finanzielle Aufwand für die Veränderungen hat sich in der Regel schnell amortisiert. Was bleibt, ist das gute Gefühl, neben der Kostenersparnis auch etwas für die Umwelt zu tun.
Energie einsparen
Um in der Schweißtechnik Energie, also Strom, einzusparen, ist die Technologie mitentscheidend. So wandelt die moderne Invertertechnologie im Vergleich zu analogen stufengeschalteten Transformator-Stromquellen die eingesetzte Energie mit einem deutlich geringeren Verlust in einen dem jeweiligen Prozess angepassten Strom um. Noch wesentlicher sind die innovativen Schweißprozesse. Jeder einzelne Schweißprozess ist optimal auf den jeweiligen Anwendungsfall ausgelegt und bringt die eingesetzte Energie in der optimalen Menge und Form in die Schweißnaht ein. So arbeitet ein coldArc-Lichtbogen zum Beispiel mit weniger Wärmeeinbringung als ein Kurzlichtbogen. Als Folge dieser Energieersparnis reduzieren sich der Verzug und damit die Nacharbeit. forceArc puls dagegen ist ein wärmeminimierter, richtungsstabiler, druckvoller Lichtbogen mit tiefem Einbrand. Er schiebt selbst den Zunder von unbehandeltem Schwarzstahl vor sich her. Das Ergebnis sind qualitativ hochwertige, spritzerfreie Schweißnähte. Dadurch werden Arbeiten bei der Schweißnahtvorbereitung und der Nacharbeit eingespart und damit zweifach Energie: Strom und menschliche Kraft. Zeit- und Materialeinsparungen kommen dazu.
Gesundheit schonen
Können Anwender bei großen Bauteilen einen Gelenkausleger nutzen, fallen die oft mühsamen Standortwechsel des Drahtvorschubgeräts und der Zwischenschlauchpakete weg – das Zeitkonto und der Bewegungsapparat des Mitarbeiters werden nachhaltig geschont. Dazu reduzieren innovative Schweißprozesse wie forceArc puls und coldArc Schweißrauchemissionen um bis zu 75 Prozent. Auch das verbessert die Arbeitsbedingungen und den Gesundheitsschutz des Schweißers deutlich.
Nachhaltigkeit leben
Komplette Kundenlösungen, effektive Ressourcennutzung und nachhaltiges Wirken standen von jeher und stehen auch in Zukunft im Fokus von EWM – sowohl in der Produkt- als auch in der Prozessentwicklung. EWM verfolgte als einer der ersten Schweißgerätehersteller konsequent die Invertertechnologie. Schweißgeräte wurden immer leichter, kompakter und handlicher. So wurden bei der Herstellung wertvolle Rohstoffe wie z. B. Kupfer und Aluminium eingespart. Doch der Nachhaltigkeitsgedanke geht bei dem Westerwälder Unternehmen weit über den reinen Bau und Einsatz im Schweißgerät hinaus. So ist das Verwaltungsgebäude nach neuesten Erkenntnissen in der Gebäudetechnik konzipiert. Um den Verbrauch von Primärenergie in dem neuen Bürokomplex signifikant niedrig zu halten, wurde der umweltfreundliche Energiestandard KfW 55 umgesetzt. Im Gebäude selbst befindet sich eine besonders energieeffiziente Heizung. Dass EWM-Geräte auch beim Bau von Windrädern eingesetzt werden, schließt den Kreis der Nachhaltigkeit.