Nachhaltige Mehrwert-Lösungen für Werkzeuge
Aktuell dürfte es in Europa keinen zweiten Hersteller von Kunststoffkoffern geben, der sein Produktsortiment so bewusst an den Kriterien von Nachhaltigkeit und Klimaschutz ausrichtet wie W.AG. Über die schon bestehende Werkstofflinie PURELINE hinaus hat das Unternehmen bereits 2019 sein Angebot durch die umweltschonende Material-Eigenmarke ORGANICLINE erweitert. Ende letzten Jahres ergänzte es sein Angebot zusätzlich um die Werkstoffserie CIRCLELINE. Damit kann es der Werkzeugbranche auf der kommenden Eisenwarenmesse in Köln nun erstmals drei ressourcenschonende Alternativen für die Realisierung nachhaltiger Produktkoffer vorstellen.
Transport- und Arbeitskoffer für die sichere Aufbewahrung manueller, elektrischer und pneumatischer Werkzeuge müssen heute nicht nur robust und langlebig sein, sondern auch in puncto Usability und Nachhaltigkeit überzeugen. Mit anderen Worten: Sie sollen über ihre Schutzfunktion hinaus das einfache Handling der Werkzeuge unterstützen und als Mehrweg- und Mehrwert-Verpackungen den ökologischen Fußabdruck ihres Inhaltes minimieren.
Exakt abgestimmt auf diesen Anforderungskatalog sind die hochwertigen Kunststoff-Koffersysteme des Unternehmens W.AG. Denn sie werden nicht nur innen und außen optimal an die Geometrie und Funktion des Werkzeugs angepasst, sondern bestehen immer auch aus einem Werkstoff(mix), der den Aspekten Ressourcenschonung, Klimaschutz und Recyclingfähigkeit gerecht wird. Um diesen ganzheitlichen Ansatz konsequent in die Praxis umsetzen zu können, hat der deutsche Hersteller die Spritzguss-Fertigung in seinem Stammwerk in Geisa bereits vor fünf Jahren auf die Verwendung umweltschonender Materialien umgestellt. Seitdem produziert er sowohl die Gehäuse als auch die Inlays seiner Koffersysteme entweder unter der Werkstoffmarke PURELINE, die nur sortenreines Polypropylen verwendet, oder unter der ORGANICLINE, bei der ein Bio-Compound aus zum Teil nachwachsenden Rohstoffen verarbeitet wird, oder – seit Ende 2023 – auch in der innovativen CIRCLELINE.
„Mit diesem neuen Material zielen wir darauf ab, gemäß den Vorgaben des European Green Deal bei den Kofferschalen bis zu 30 Prozent recyceltes PP aus Post Consumer- und Post Industrial-Kreislaufsystemen einzusetzen. Für die geschäumten Inlays verarbeiten wir hingegen einen Schaumstoff mit mindestens 30 Prozent recyceltem Polyethylen“, berichtet Björn Ullrich, der Entwicklungsleiter des Unternehmens. Werkzeug-Kofferlösungen aus allen drei nachhaltigen Werkstoffen wird W.AG auf der diesjährigen Eisenwarenmesse in Köln (3.-6.3.2024) in Halle 10.1 auf seinem Stand E29/D28 vorstellen.
Hohes Qualitätsniveau
Mit seinen drei auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Werkstoff-Lösungen bietet W.AG den Werkzeug-Herstellern ein breites Spektrum an Möglichkeiten zur Aufwertung und Individualisierung ihrer Produkte. Dabei muss der Kunde keinerlei Abstriche an die Qualität der Koffer machen, denn die verwendeten Werkstoffe erfüllen alle üblichen technisch-funktionellen Ansprüche in gleichem Maße. Das gilt für die Kofferschalen ebenso wie für die passgenauen Inlays. Auch hinsichtlich der Bedruckbarkeit muss der Kunde keine Einschränkungen in Kauf nehmen: Alle Koffer der PURELINE, der ORGANICLINE und der neuen CIRCLELINE lassen sich im Tampon- und Siebdruck-Verfahren, im In-Mould-Labeling (IML) und im Digitaldruck innen und außen ein- und mehrfarbig beschriften und bebildern. „Allein bei der CIRCLELINE ist die Colorierung der Schalen und Inlays derzeit noch limitiert. Das liegt an der fehlenden Verfügbarkeit großer Mengen gleichfarbiger Rezyklate und hat zur Folge, dass wir hier vorerst nur die Farbe Schwarz anbieten können. Aber daran arbeiten wir“, sagt Björn Ullrich.
Green Deal der EU im Visier
Mit seinen erfolgreich eingeführten Materialmarken ORGANICLINE und PURELINE hat W.AG auf dem Gebiet der Kunststoffkoffer Maßstäbe gesetzt. Namhafte Unternehmen vieler Branchen – auch jene der Werkzeugtechnik – haben das Angebot inzwischen aufgegriffen und lassen ihre Transport- und Produktkoffer aus diesen ressourcenschonenden Werkstoffen fertigen. Mit der Präsentation der neuen CIRCLELINE hat W.AG seinen technologischen Vorsprung in diesem Bereich weiter ausgebaut – zumal es mit dem angestrebten Rezyklatanteil von mindestens 30 Prozent und der damit einhergehenden CO2-Reduktion auch die Richtwerte der Kunststoffstrategie des European Green Deal in die Praxis umsetzt.
Unter den Gesichtspunkten von Ökologie und Umweltschutz positioniert sich die neue Werkstoffmarke CIRCLELINE zwischen der ORGANICLINE (Bio-Compound aus nachwachsenden Rohstoffen) und der PURELINE (sortenreines PP). Grundsätzlich anwenden lassen sich die drei Materialien für alle Design-Kollektionen im Kofferangebot von W.AG: Sowohl für den universell nutzbaren TWIST und den robusten JAZZ als auch für den Bestseller TEKNO, den für hohe Tragfähigkeiten konzipierten HEAVY oder die beiden Kleinteileboxen BEAT und SWING. Das bedeutet zugleich, dass der Kunde wählen kann zwischen etwa 100 Koffer- und Box-Varianten in sechs Kollektionen. Damit bietet sich den Produktentwicklern und Marktstrategen der Werkzeug-Hersteller viel Spielraum für die kreative Gestaltung ihrer Verpackungen, Transportbehälter und Aufbewahrungsmittel. Gerade Firmenvertreter, die ihre Produkte mit zeitgemäßen Store-and-Use-Lösungen aufwerten wollen, die dem Endkunden einen praktischen Mehrwert bieten und zugleich das Markenbranding unterstützen, dürfte sich der Besuch des W.AG-Messestands auf der diesjährigen Eisenwarenmesse also lohnen.
(Quelle: Pressemitteilung der W.AG Funktion + Design GmbH; Autor: Michael Stöcker, Freier Fachjournalist, Darmstadt)
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