Neue Video-Reihe zeigt Vielfalt der MINT-Berufswelt
Junge Frauen für MINT-Studiengänge und -Berufe zu begeistern ist das Ziel des Nationalen Pakts für Frauen in MINT-Berufen „Komm, mach MINT.“ Mit einer neuen, animierten Video-Reihe werden nun vor allem jene Schülerinnen angesprochen, die einen MINT-Beruf bislang noch nicht in Betracht gezogen haben. Besonderes Augenmerk wird dabei auf spannende und zukunftsweisende Tätigkeiten gelegt, die eine hohe gesellschaftliche Relevanz haben.
Junge Menschen stehen nach dem Schulabschluss vor der großen Frage, welchen beruflichen Weg sie einschlagen möchten. Über 18.000 Studiengänge und rund 450 Ausbildungsberufe stehen zur Auswahl. Diese große Zahl an Wahlmöglichkeiten kann überfordernd sein und viele Jugendliche wählen dann einen Beruf, den sie bereits aus ihrem Lebensalltag und ihrem sozialen Umfeld kennen. Dabei bleiben viele der MINT-Berufe von den Jugendlichen unentdeckt, obwohl sie teilweise viel eher ihren Interessen und Neigungen entsprechen würden.
„Viele junge Menschen haben ein großes Interesse an Naturwissenschaften und Technik. Sie wollen im Bereich Umwelt- und Naturschutz etwas bewegen, wollen dazu beitragen, Probleme zu lösen und an neuen, zukunftsweisenden Entwicklungen mitwirken“, so Claudia Schnell, Online-Redakteurin bei „Komm, mach MINT.“ und Initiatorin der Video-Reihe. „Mit unseren Videos wollen wir den Jugendlichen verdeutlichen, dass gerade der MINT-Bereich vielfältige Möglichkeiten bietet, dieses Interesse in Studium und Beruf zu verwirklichen.“
Insgesamt wurden fünf Videos produziert: Ein Einführungsvideo gibt einen Überblick über MINT-Studiengänge und -Berufe. Die vier weiteren Videos beschäftigen sich jeweils mit einem der Schwerpunkte Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften oder Technik, so dass je nach Interessensschwerpunkt ein Video ausgewählt werden kann.
Neben kurzen, erklärenden Passagen über die vielfältigen Möglichkeiten, die der jeweilige MINT-Bereich zu bieten hat, geben authentische, weibliche Rollenvorbilder einen Einblick in ihre Arbeitsschwerpunkte und machen Mut, einen MINT-Studiengang oder -Beruf aufzunehmen. Julia beispielsweise ist Materialwissenschaftlerin. Sie erforscht, wie Papier umweltfreundlich gegen Nässe geschützt werden kann und will damit einen Beitrag dazu leisten, dass zukünftig mehr Plastik durch Papier ersetzt wird. Natalie beschäftigt sich als Meteorologin mit Solarenergie und deren Nutzung für die Stromerzeugung und Niyathipriya entwickelt als Software-Entwicklerin Anwendungen für die Sicherheit in Autos.
Die Videos können unter www.komm-mach-mint.de/videos oder auf YouTube abgerufen werden. Zudem haben all diejenigen, die mehr über den Werdegang und die aktuellen Tätigkeiten der MINT-Vorbildfrauen erfahren möchten, die Möglichkeit, dies in den ausführlichen Interviews auf der Website nachzulesen.
(Quelle: Presseinformation von „Komm, mach MINT.“ – der Nationale Pakt für Frauen in MINT-Berufen)
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