Im Vergleich zum Vorjahr hat die LPKF Laser & Electronics AG ihren Umsatz im ersten Quartal 2019 um 85% auf 36,4 Mio. EUR gesteigert. Zu dieser Entwicklung trugen alle vier Segmente des Konzerns bei. Im Segment Development stieg der Umsatz um ca. 10%, in den Segmenten Electronics, Solar und Welding erreichte der Umsatz sogar mehr als das Doppelte als im Vorjahresquartal.
Diese erfreuliche Entwicklung spiegelt sich auch in den Ergebniszahlen wider. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) lag nach drei Monaten bei 6,1 Mio. EUR, das entspricht einer EBIT-Marge von 16,7 %. Im ersten Quartal 2018 hatte LPKF noch einen deutlichen Verlust in Höhe von 2,3 Mio. EUR zu verzeichnen. Für Götz M. Bendele, der vor einem Jahr als Vorstandsvorsitzender zu LPKF kam, sind diese Zahlen Grund zur Zuversicht: „Die operativen Verbesserungen der vergangenen Quartale zeigen verstärkt Wirkung, die Nachfrage nach unseren Lösungen und Dienstleistungen ist groß.“
Das von Bendele gemeinsam mit seinem Vorstandskollegen Christian Witt erklärte Ziel, LPKF wieder nachhaltig profitabel aufstellen, ist mit den kontinuierlich guten Ergebniszahlen der letzte vier Quartale in Sichtweite gerückt. Im 2018 noch schwachen Segment Welding zeigen die vorgenommenen Veränderungen und Maßnahmen zügig Wirkung, was sich bereits in der deutlichen Ergebnisverbesserung auch in diesem Segment niederschlägt. Gleichzeitig verringerte sich das Net Working Capital des Unternehmens von 37,9 Mio. EUR am Jahresende 2018 auf 34,2 Mio. EUR.
Während Umsatz und Ergebnis im ersten Quartal deutlich gesteigert wurden, war die Entwicklung im Auftragseingang schwächer. Mit 21,6 Mio. EUR lag er unter dem Vorjahreswert; der Auftragsbestand lag zum 31.3.2019 bei 43,4 Mio. EUR. Von den vier Segmenten sind zwei, nämlich die Segmente Solar und Electronics, stark von großen Aufträgen einzelner Kunden beeinflusst; das Segment Welding in untergeordnetem Maße ebenfalls. Dies verursacht auf Quartalsebene deutlich sichtbare Schwankungen beim Auftragseingang. Nach Bereinigung des Auftragseingangs um diese Schwankungen ergibt sich statt einer Reduzierung eine Steigerung gegenüber dem Vorjahresquartal.
Der Vorstand beurteilt die allgemeine Nachfrage des Marktes nach den Lösungen und Dienstleistungen von LPKF unverändert als grundsätzlich positiv und wird, wie geplant, die Anstrengungen beim Vertrieb und bei der Kommerzialisierung der neuen Technologien weiter intensivieren.
Für 2019 rechnet der Vorstand bei einer stabilen Entwicklung der Weltkonjunktur mit einem Konzernumsatz zwischen 130 Mio. EUR und 135 Mio. EUR und einer EBIT-Marge zwischen 8% und 12%. Auf Basis der aktuellen Auftragslage erwartet der Vorstand für das zweite Quartal 2019 einen Umsatz zwischen 30 Mio. EUR und 35 Mio. EUR und eine EBIT-Marge ebenfalls zwischen 8 % und 12 %. In den Folgejahren will der Vorstand die Profitabilität des Unternehmens weiter steigern und eine nachhaltige EBIT-Marge von mehr als 12 % erwirtschaften.
(Quelle: Pressemitteilung der LPKF Laser & Electronics AG)