Projektwoche am KIT zur nachhaltigen Mobilität
Mobilität spielt für die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben eine wichtige Rolle, birgt aber auch Herausforderungen im Hinblick auf Energieverbrauch, Emissionen sowie Landschafts- und Klimaschutz. Wie lassen sich Mobilität und der wachsende Bedarf an Mobilitätsdienstleistungen gerecht und sicher für alle umsetzen? Wie können die negativen Folgen dieser Entwicklung gleichzeitig erheblich reduziert werden? Um diese und weitere Fragen geht es bei der Frühlingsakademie Nachhaltigkeit vom 18. bis 21. März 2024 am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Die Veranstaltung startet mit einem öffentlichen Vortrag und einem Forum, das Forschung und Projekte aus der Region vorstellt.
Unter anderem um konkrete Maßnahmen für einen effizienten und umweltfreundlichen Verkehr geht es beim Auftakt am Montag, 18. März 2024, um 18:00 Uhr in der Keynote „Nachhaltige Mobilität – Illusion oder erreichbares Ziel?“ von Professorin Barbara Lenz, ehemalige Leiterin des Instituts für Verkehrsforschung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR). Die Mobilitäts- und Verkehrsexpertin diskutiert in ihrem Vortrag die Bedeutung eines ganzheitlichen Ansatzes, der sowohl attraktive Verkehrsangebote als auch das Engagement der Bevölkerung erfordert, um die Mobilitätswende im urbanen und ländlichen Raum voranzutreiben. Neben einem Grußwort von Professorin Kora Kristof, Vizepräsidentin Digitalisierung und Nachhaltigkeit des KIT, und der Begrüßung durch Professorin Senja Post, wissenschaftliche Leiterin des ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale des KIT, wird es eine thematische Einführung von Sascha Ott, Geschäftsführer des KIT-Zentrum Mobilitätssysteme, geben.
Forum Nachhaltigkeit zeigt Forschung und Projekte aus der Region
Beim anschließenden „Forum Nachhaltigkeit“ können sich Interessierte mit Forschenden am KIT und Akteurinnen und Akteuren aus Unternehmen, Wissenschaftseinrichtungen und Initiativen aus der Region zu aktuellen Projekten austauschen. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des KIT stellen hier unter anderem das Versuchsfahrzeug „eVee“ vor: Das Einsitzer-Auto entspricht einem flexibel einsetzbaren Leichtfahrzeug und verfügt über innovative Technologien, die die Mobilität der Zukunft nachhaltiger und effizienter gestalten sollen. Gemeinsam mit dem efeuCampus Bruchsal wird auch ein „efeuCampus“-Fahrzeug vorgeführt: ein autonom fahrender Lieferroboter als Lösung für die urbane Güterlogistik auf der letzten Meile.
Podiumsdiskussion zur Zukunft der Mobilität
Eine öffentliche Podiumsdiskussion zum Thema „Mehr Mobilität, weniger Verkehr?“ folgt am Donnerstag, 21. März 2023, um 18:00 Uhr. Veranstaltungsort ist der Tulla-Hörsaal am Campus Süd des KIT (Gebäude 11.40, Englerstraße 11). Vertreterinnen und Vertreter aus Forschung, Umweltschutz, Politik und Industrie diskutieren, welche Maßnahmen und Innovationen notwendig sind, um die Mobilität der Zukunft zu gestalten und gleichzeitig die sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Anforderungen zu erfüllen.
Der Eintritt zu Keynote, Forum und Podiumsdiskussion ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Über die Frühlingsakademie Nachhaltigkeit
Die Frühlingsakademie Nachhaltigkeit am KIT richtet sich als Projektwoche an Studierende und alle, die an nachhaltiger Entwicklung interessiert sind. An vier Tagen finden insgesamt über 20 Workshops und 17 Exkursionen statt, die Einblicke in das breite Feld der nachhaltigen Mobilität bieten. Die Frühlingsakademie ist eine Veranstaltung des ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale und wird 2024 in Kooperation mit dem KIT-Zentrum Mobilitätssysteme ausgerichtet. Rund 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des KIT an mehr als 35 Instituten beschäftigen sich mit der Mobilitätsforschung. Die Bündelung der Forschungsaktivitäten im Bereich der Mobilitätssysteme stärkt das große Innovationspotenzial des KIT erheblich und ist ein wesentlicher Bestandteil des Profils des KIT.
Das KIT wurde 2022 als Lernort im UNESCO-Programm „Bildung für nachhaltige Entwicklung: die globalen Nachhaltigkeitsziele verwirklichen (BNE 2030)“ ausgezeichnet.
Weitere Informationen finden Sie hier:
(Quelle: Presseinformation des KIT Karlsruher Institut für Technik)
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