Richtlinien-Entwurf: Schäden verhindern statt reparieren
Produkte werden in der Regel so hergestellt, dass während der vorgesehenen Betriebsdauer ein funktionssicherer und gefahrloser Einsatz möglich ist. Sorgfältige Konstruktion, Fertigung und Erprobung können jedoch nicht immer verhindern, dass es trotz Einhalten der vorgesehenen Betriebsweise zu Fehlern und Schäden an diesen Produkten kommt. Je besser bekannt ist, wie Schäden entstehen, desto eher können sie im Vorhinein vermieden werden. Das Ziel der Richtlinienreihen VDI 3822 ist daher, durch genaue Schadensanalysen Verbesserungen bei der Werkstoffentwicklung, der Werkstoffauswahl, der Konstruktion, der Fertigung, der Betriebsweise und der Wartung und Reparatur zu erreichen.
Die Richtlinie VDI 3822 Blatt 1.1 E beschäftigt sich mit Schäden, die durch mechanische Belastungen entstehen. Die Richtlinie unterstützt bei der Findung potenzieller Schadenshypothesen und -mechanismen, um anschließend Hinweise zur Feststellung der Schadensursachen zu geben.
Herausgeber der Richtlinie VDI 3822 Blatt 1.1 Entwurf „Schadensanalyse – Schäden durch mechanische Belastungen„ ist die VDI-Gesellschaft Materials Engineering (GME). Die Richtlinie ist im Dezember 2021 als Entwurf erschienen.
Onlinebestellungen sind unter www.vdi.de/3822 oder https://www.beuth.de möglich. Die Möglichkeit zur Mitgestaltung der Richtlinie durch Stellungnahmen bestehen durch Nutzung des elektronischen Einspruchsportals oder durch schriftliche Mitteilung an die herausgebende Gesellschaft (gme@vdi.de). Die Einspruchsfrist endet am 31.05.2022.
(Quelle: Presseinformation des VDI – Verein Deutscher Ingenieure e. V.)
Schlagworte
FertigungKonstruktionQualitätssicherungSchadensanalyseWartungWerkstoffauswahlWerkstoffentwicklung