Neue Anlage zur Oberflächenvorbehandlung von Plasmatreat am SKZ in Halle
Das Kunststoff-Zentrum SKZ hat am Standort Halle an der Saale seit Kurzem eine Anlage von Plasmatreat für die Oberflächenvorbehandlung zur Verfügung. Die Anlage kommt bereits regelmäßig in den hier stattfindenden Kursen und Forschungsvorhaben zum Einsatz.
Das SKZ schafft Synergien aus Forschung und beruflicher Weiterbildung. Die enge Verknüpfung der Themenbereiche kombiniert mit einer starken Industrienähe schaffen dafür gute Voraussetzungen. Bildung wie Forschung benötigen allerdings eine moderne Ausstattung, die dem industriellen Standard entspricht. Hier stützt sich das Institut auf erfahrene Partner, wie z.B. die Firma Plasmatreat aus Steinhagen. Das SKZ in Halle erhielt kürzlich eine neue Anlage zur Oberflächenvorbehandlung mittels Plasma.
Tritt Plasma in Kontakt mit unterschiedlichsten Materialien, so verändert es die Oberflächeneigenschaften und kann den gesamten Verarbeitungsprozess optimieren. Eine Plasmavorbehandlung verbessert z. B. das Bedrucken, Verkleben, Lackieren oder Abdichten deutlich oder ermöglicht sogar das Fügen von eigentlich inkompatiblen Materialien.
Die Anlage von Plasmatreat wird bei praktischen Übungen zur Oberflächenvorbehandlung in den Kursen zur Klebtechnik sehr erfolgreich eingesetzt. Carina Heinze, Standortleiterin in Halle und verantwortlich für die Aus- und Weiterbildung im Bereich Composite und Kleben, unterstreicht: „Uns hat die Technologie begeistert, die für viele ungelöste Materialfragen im Kunststoffbereich eine adäquate Lösung bietet. Darum haben wir uns bei der Ausstattung unseres Klebtechnikums für eine Anlage von Plasmatreat entschieden. Die Zusammenarbeit mit dem Spezialisten für atmosphärische Plasmatechnologie ist eine echte Win-win-Situation: Unsere Teilnehmer lernen die Technologie kennen und tragen dieses Knowhow in die Unternehmen.“
Magnus Buske, Leiter Forschung und Entwicklung bei der Plasmatreat GmbH, ergänzt: „Das SKZ zählt zu den renommiertesten Instituten in Deutschland und ist in seiner Breite einzigartig in Europa. Wir versprechen uns von der fruchtbaren Zusammenarbeit neue zukunftsweisende Lösungen für die Kunststoffverarbeitung, z. B. beim Einsatz von Recyclingmaterialien.“
Das SKZ freut sich darauf, die Möglichkeiten der Anlage auszuloten und Bildungsinhalte auch weiterhin anschaulich und auf aktuellem technischem Stand zu vermitteln.
(Quelle: Presseinformation der SKZ – KFE gGmbH)
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