Intelligente Automationslösungen der Zukunft
Digitalisierung und Künstliche Intelligenz zählen zu den Trendthemen auf der automatica 2023. Als Lösungsanbieter im Bereich der modularen Automation macht SW während der drei Tage Innovation sicht- und erlebbar: „Nichts geht über das eigene Erleben und Begreifen, deshalb haben wir in diesem Jahr noch mehr Wert auf direkte Interaktion der Besucher:innen mit unseren Lösungen gelegt“, erklärt Sven Eichhorst, Product Manager Automation bei SW.
Am Stand kann man unter anderem gegen einen Roboterarm antreten. Wer schafft es, an der Montagestation einen selbst gebogenen Draht präzise durch eine Öffnung zu fädeln, ohne die Seiten des entsprechenden Drehteils zu berühren? Der Herausforderer auf Maschinenseite: ein Cobot, der dank Software und Sensorik von SW intelligent auf neue Problemstellungen reagiert. Diese Flexibilität ermöglicht es, verschiedene Montageanforderungen ohne viel Aufwand an derselben Fertigungslinie zu realisieren. Die Gewinner bekommen ihren Preis vollautomatisiert überreicht: Die 7-Achs-Roboterlösung TopRob7 greift dafür in einen Bällebehälter, der per Automated Guided Vehicle (AGV) an die richtige Stelle vorfährt. Als echter Cobot benötigt der TopRob7 nicht nur wenig Platz, sondern auch keine Schutzzäune und erlaubt damit freien Zugang zur Station. Auch der MobileRob1 ist als AGV nicht nur platzsparend ausgelegt, sondern wartet mit einer Zuladung von bis zu 100 Kilogramm auf.
Wer hier kein Glück hatte, muss nicht mit leeren Händen nach Hause: Eine Station weiter können die Besucher über eine interaktive Benutzeroberfläche verschiedene Give-aways mit eigenem Text gestalten. Möglich macht dies Smart Picking, eine Kombination aus Hard- und Software samt weiterem Roboter, die KI-gestützt aus einer Box mit unsortierten Objekten die gewünschten Give-aways auswählt, an die Beschriftungsstation liefert – und nach beendetem Prozess dem Besucher überreicht.
Künstliche Intelligenz für fehlerfreie visuelle Erkennung
Um eine Bauteilrückverfolgbarkeit und präzise Greifvorgänge automatisieren zu können, ist das korrekte visuelle Erfassen von Codes und Werkstücken eine wesentliche Voraussetzung. Künstliche Intelligenz ist überall dort notwendig, wo das optische Erkennungsmerkmal aufgrund von Schmutz, Lichtveränderungen usw. von der Norm abweicht. SW hat hierfür eine neue KI-Plattform zur Optimierung von Prozessen entwickelt, die sich mit verschiedenen Sensorsystemen verknüpfen lässt und ohne Expertenwissen eingesetzt und betrieben werden kann Das Vision-KI-System von SW kann direkt am Messestand mit konkreten Störeinflüssen wie Schmutz, Wasser und Lichteffekten getestet werden: Trotz dieser Komplikationen erfasst die selbstlernende KI den Code korrekt – im Produktionsalltag werden so Ausfälle und Fehler vermieden.
(Quelle: Presseinformation der Schwäbische Werkzeugmaschinen GmbH)