Tiefeninduktion ist jetzt „Made in Germany“
Schon seit 2010 machte sich die VauQuadrat GmbH mit Lösungen zum thermischen Richten und Vorwärmen auf Basis der „Tiefeninduktion“ einen Namen und setzte dabei bis 2019 auf Grundgeräte des schwedischen Herstellers Alesco. Das ist jetzt anders.
„Unsere Innovationen waren größtenteils in der Anwendung, die nötigen Umbauten in den Geräten waren zwar entscheidend, aber nicht sehr umfangreich“, formuliert es der Geschäftsführer Thomas Vauderwange. „Als ich auf der AUTOMECHANIKA 2018 in Frankfurt aber sehen musste, dass Alesco mit seiner neuen Gerätegeneration zu einer Induktion übergeht, bei der wie bei so vielen auf dem Markt befindlichen Induktionstechnologien die Oberflächentemperatur unkontrollierbar davonläuft, war klar, dass wir handeln mussten.“ Ein schon in Planung befindlicher Neubau für ein Firmengebäude musste angepasst und vor allem die Entwicklung und Produktion einer eigenen Geräteserie angegangen werden.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: „Mit dem VauQuadrat V4 führen wir das aus einem Guss weiter, was wir vorher mit dem A4000 und unseren Umrüstungen gemacht haben. Damit haben wir die nötige Basis, auf der unsere Lösungen wie das minimalinvasive, thermische Richten oder die Energieumlagerung im Schweißprozess als der Lösung für viele Schweissprobleme prozesssicher – auch mechanisierbar oder automatisierbar – umsetzbar sind. Und genau das fordern schließlich auch unsere Kunden.“
Die Fertigung und der größte Teil der Zuliefererkette ist in Offenburg und im Schwarzwald. „In unserem Kältemaschinenbau setzen wir unsere eigenen Geräte zum Induktionslöten ein. Das war für uns eigentlich immer nur eine Nische nebenbei, wenn man aber sieht, wie ein Ringinduktor zusammen mit unserem VQBraze Fülldrahtlot Verbindungen von Chromnickelstahl an Kupfer mit Fehlerquote Null herstellt, wird klar, was auch da für ein Potenzial dahinter steckt.“
(Quelle: VauQuadrat GmbH)
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