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Anwender können den TruMicro Mark 1020 zur Komplettlösung erweitern. - © Trumpf
26.06.2023

Ultrakurzpuls-Markierlaser machen Medizintechnik nachhaltiger

TRUMPF Ultrakurzpuls-Markierlaser machen Medizintechnik nachhaltiger

TRUMPF macht mit seinem neuen Markierlaser TruMicro Mark 1020 den Einsatz von Medizintechnik nachhaltiger und kostengünstiger.

„Medizintechnikhersteller können mit dem Ultrakurzpuls-Laser zum Beispiel Chirurgiebesteck aus Edelstahl so markieren, ohne die Korrosionsbeständigkeit durch Reinigungszyklen zu beeinflussen. Ärzte können das teure Chirurgiebesteck dadurch viele Jahre lang verwenden. Mit herkömmlichen Markierverfahren wäre das nicht möglich”, sagt Holger Breitenborn, bei TRUMPF als Produktmanager verantwortlich für die Markierlaser. Das Hochtechnologieunternehmen präsentiert den neuen Ultrakurzpuls-Markierlaser auf der Weltleitmesse LASER – World of Photonics in München.

Einsatz in der Medizintechnik und Luft- und Raumfahrtbranche

Mit dem TruMicro Mark 1020 können Medizintechnikhersteller ihre Produkte mit sehr kurzen Pulsen dreidimensional markieren, ohne dass sich das Material stark erwärmt. Auch auf komplexen, dreidimensionalen Oberflächen entsteht eine sogenannte Mikro-Nano-Strukturierung, die sichtbar wird, weil sie das Licht einfängt. Die Markierung wirkt dadurch aus allen Blickwinkeln tiefschwarz und lässt sich hervorragend ablesen. Experten sprechen deswegen von Blackmarking. Diese Anwendung ist besonders für Medizintechnikhersteller wichtig. Ihre Produkte sind durch die Markierung rückverfolgbar und gleichzeitig besonders lange wiederverwendbar. Dank der geringen Fokusdurchmessers des Lasers von unter 50 Mikrometern können Nutzer auch sehr kleine Bauteile präzise markieren. „Das ist ein großer Vorteil, etwa beim Markieren von Stents”, sagt Breitenborn.

Diese nur wenige Millimeter großen Implantate halten Blut- und Nervenbahnen offen. Zivilisationskrankheiten wie Herzinfarkte oder Schlaganfälle bekommen Mediziner so besser in den Griff. Allein in den USA erhalten Patienten jährlich über zwei Millionen Stents, Tendenz steigend.

Auch die Luft- und Raumfahrt setzt auf das „kalte” Markieren. Diese Branche hat strenge Anforderungen an die sogenannte Gefügeveränderung von Materialien: Der Markiervorgang darf keinesfalls die Struktur und Festigkeit der Bauteile beeinträchtigen. Sonst droht im schlimmsten Fall der Bruch von Komponenten von Flugzeugen oder Raketen. „Nur der Ultrakurzpuls-Laser TruMicro Mark 1020 ermöglicht diesen „kalten“ 3D-Blackmarking-Prozess auf komplexen 3D-Oberflächen aus Metall”, sagt Breitenborn.

Ultrakurzpuls-Markierlaser kann auch Material bearbeiten

Anwender können mit dem TruMicro Mark 1020 nicht nur Markieren, sondern Materialien wie beispielsweise Metall, Glas, Keramik oder Kunststoff auch schneiden, bohren oder strukturieren. Das ist möglich durch die sehr hohen Pulsspitzenleistungen des Lasers. Wichtig für die Qualitätssicherung: Die permanente Messung und Dokumentation der Laserleistung sorgt für eine jederzeit nachverfolgbare Markier- und Bearbeitungsqualität.

Einfache Bedienung, in die Linienfertigung integrierbar

Große Unternehmen können den TruMicro Mark 1020 in ihre Linienfertigung einfach integrieren. Möglich macht das der modulare Aufbau und die kompakten Abmessungen des Lasers. Da der TruMicro Mark 1020 über alle gängigen Industrieschnittstellen verfügt, eignet er sich für den Einsatz in einer vernetzten Fertigung. Anwender können den TruMicro Mark 1020 zur Komplettlösung erweitern, zum Beispiel mit der TruMark Station.

Die Anlage eignet sich aber auch hervorragend für kleinere Betriebe. Auf Wunsch übernimmt TRUMPF die Installations- und Operationsqualifizierung (IQ/OQ).

(Quelle: Pressemeldung Trumpf)

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