Der robuste Schutzgasschweißprozess, die hohen Aufbauraten und die einfache Handhabung von Draht als Ausgangsstoff machen das Verfahren interessant für die Fertigung mittelgroßer bis großer Bauteile. Der Fokus der WAAM-Technologie liegt, im Gegensatz zu anderen AM-Verfahren, auf Kostenreduktion und hoher Verfügbarkeit. Ersatz- oder Bauteile in Kleinserien in den Industrien Öl & Gas, Maritim, Maschinen- und Anlagenbau, Transport sowie Luft- und Raumfahrt wurden bereits erfolgreich von konventioneller Fertigung auf WAAM mit substanzieller Lieferzeit- und Kostenreduktion umgestellt. Darüber hinaus ist die Fertigung ressourcenschonender durch deutlich geringeren Materialverbrauch.
Als einer der ersten gemeinsamen Partner von Siemens und GEFERTEC profitiert Siemens Energy von der durchgehenden Prozesskette in Siemens NX für die Fertigung von Bauteilen mittels WAAM sowie die anschließende CNC-Nachbearbeitung. Das Unternehmen nutzt additive Fertigungstechnologien bereits für die eigenen Produkte, bietet jedoch auch AM-Services für externe Kunden an. „Die Integration von WAAM in Siemens NX trägt einen wesentlichen Teil dazu bei, dass für uns als Anwender die Prozesse effizienter werden und wir somit Durchlaufzeiten beispielsweise in der Ersatzteilfertigung reduzieren können“, sagt Ole Geisen, Leiter Engineering Services für Additive Manufacturing bei Siemens Energy.
(Quelle: Presseinformation der GEFERTEC GmbH)
Schlagworte
Additive FertigungAnlagenbauCAM/CADLuftfahrtMaschinenbauRaumfahrtWAAMWire Arc Additive Manufacturing