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Vertreterinnen und Vertreter der vier ausgezeichneten „Innovativen Netzwerke 2021“ mit Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (Mitte). - © INQA-Netzwerkbüro
18.04.2022

Wettbewerb „Innovatives Netzwerk 2022“ gestartet

Wettbewerb „Innovatives Netzwerk 2022“ gestartet

Auch 2022 zeichnen das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und die Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) wieder innovative Netzwerke zur Fachkräftesicherung und zum Wandel der Arbeit aus. Gesucht werden Netzwerke, die neue und kreative Wege zur Gewinnung und Sicherung von Fachkräften in ihrer Region gehen und den aktuellen Herausforderungen des Arbeitsmarktes mit innovativen Lösungen begegnen. Die Teilnahme am Wettbewerb ist bis zum 1. Juli 2022 möglich. Die Auszeichnung der von einer Jury ausgewählten innovativen Netzwerke 2022 findet im Rahmen des Innovationstags 2022 am 20. September 2022 statt.

Auch in diesem Jahr können sich Netzwerke mit innovativen Projekten rund um die Themen Fachkräftesicherung und Wandel der Arbeit um die Auszeichnung „Innovatives Netzwerk 2022“ bewerben. Die Auszeichnung wird seit 2012 jährlich vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales vergeben. Gesucht werden Netzwerke, die mit ihrer Arbeit neue Wege zur Gewinnung und Sicherung von Fachkräften in ihrer Region gehen und ihre Ideen für die Arbeitswelt von heute und morgen umsetzen.

Gute Ideen für die Arbeitswelt von heute und morgen gesucht

Sie betreiben erfolgreiche Netzwerkarbeit in Ihrer Region? Sie führen gemeinsam mit Unternehmen oder anderen Akteuren innovative Projekte zur Fachkräftesicherung durch? Sie setzen frische Ideen für eine neue Arbeits- und Führungskultur in Unternehmen um? Sie haben kreative Lösungen für die Herausforderungen des digitalen, demografischen oder ökologischen Wandels in der Arbeitswelt gefunden? Ihre Maßnahmen haben sich in der Praxis bewährt und können als Vorbild für andere Netzwerke und Regionen dienen?

Dann beteiligen Sie sich mit Ihrem Netzwerk und Ihrem Projekt am Wettbewerb „Innovatives Netzwerk 2022“ und nutzen Sie die Chance, der Öffentlichkeit Ihr nachhaltiges und wichtiges Engagement vorzustellen.

Bewerbungen können Sie über das Online-Formular für die Teilnahme einreichen. Dort finden Sie auch weitere Infos und die Teilnahmebedingungen.

Zum Online-Formular

Einsendeschluss für Bewerbungen ist der 1. Juli 2022.

Unter allen teilnehmenden Netzwerken wählt eine Jury die innovativen Netzwerke 2022 aus. Die Auszeichnung der „Innovativen Netzwerke 2022“ durch das BMAS wird auf dem Innovationstag 2022 am 20. September 2022 in Berlin im Rahmen der Aktionswochen „Menschen in Arbeit – Fachkräfte in den Regionen“ vom 19. bis 30. September 2022 erfolgen.

Durchgeführt wird der Wettbewerb im Rahmen der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) durch das INQA-Netzwerkbüro, das Ihnen bei allen Fragen zur Teilnahme zur Verfügung steht: netzwerkbuero@inqa.de

Sie haben Fragen zum Wettbewerb und zur Teilnahme? Dann schreiben Sie eine E-Mail an netzwerkbuero@inqa.de oder rufen Sie an unter 030 20619-546.

Rückblick: 2021 wurden vier „Innovative Netzwerke“ ausgezeichnet

Insgesamt 30 Netzwerke hatten sich mit einem Projekt am letztjährigen Wettbewerb „Innovatives Netzwerk 2021“ beteiligt. Folgende Netzwerke wurden als „Innovatives Netzwerk 2021“ ausgezeichnet:

Nordsee Kollektiv: Mehrere Hotels und Gastronomen in der Ferienregion St. Peter-Ording haben sich zum „Nordsee Kollektiv“ zusammengeschlossen, um partnerschaftlich Menschen für die Branche zu begeistern und Fachkräfte langfristig an die Region zu binden.

Wachstumsregion Ems-Achse: Das Netzwerk hat während der Corona-Pandemie eine digitale Fachkräfteinitiative gestartet und gibt kreative Antworten auf die Frage, wie man Jugendliche im Rahmen der Berufsorientierung digital erreichen kann.

SCHULEWIRTSCHAFT Bayern: Das Netzwerk bietet mit der „Virtual Work Experience“ Schülerinnen und Schülern von Berufsintegrations- und Deutschklassen Einblicke in die Arbeitswelt und ermöglicht eine virtuelle Berufsorientierung trotz Sprachbarrieren.

Familienfreundliche Unternehmen im Hochsauerlandkreis: Mit der Zertifizierung von familienfreundlichen Unternehmen wurde ein Instrument entwickelt, mit dem Unternehmen ihr Engagement für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie durch ein Siegel und die Mitgliedschaft in einem starken Netzwerk nach innen und außen sichtbar machen können.

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil lud die Vertreterinnen und Vertreter der vier Netzwerke am 18. November 2021 nach Berlin und tauschte sich mit ihnen über ihre Projekte und die aktuellen Herausforderungen in den jeweiligen Regionen aus.

(Quelle: INQA-Netzwerkbüro)

Schlagworte

FachkräftemangelFachkräftequalifizierungFachkräftesicherung

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