Whitepaper zu Brennstoffzellen- und Elektrolyseur-Komponenten
Wie sieht der Weg zur standardisierten Fertigung von Brennstoffzellen- und Elektrolyseurkomponenten aus? Graebener legt gemeinsam mit führenden Branchenexperten eine Roadmap für die Zukunft des Wasserstoffmarktes vor.
Der Weg zur Etablierung eines standardisierten Herstellungsverfahrens von metallischen Bipolarplatten für Brennstoffzellen und Elektrolyseure ist alles andere als vorgezeichnet. Die Herausforderungen sind je nach spezifischer Anwendung sehr unterschiedlich. Gemeinsam mit Experten aus Industrie und Forschung präsentiert Graebener ein umfassendes Whitepaper, das die Komplexität des Themas ordnet und konkrete Empfehlungen für die verschiedenen Prozessschritte gibt.
Acht aufeinander aufbauende Teilschritte
Die Herstellung von metallischen Bipolarplatten für Brennstoffzellen und Elektrolyseure ist komplex. Entsprechende Technologien sind vielfach noch nicht ausgereift. „Die Prozesskette zur Fertigung der Bipolarplatten umfasst im Wesentlichen acht aufeinander aufbauende Schritte: Materialauswahl, Formen, Schneiden, Schweißen, Richten, Dichtheitsprüfung, Beschichten und Dichtungsapplikation. Jeder Schritt ist unterschiedlich weit entwickelt und bringt seine eigenen Herausforderungen für die Prozesskette mit. Eine weitere Schwierigkeit: Die einzelnen Schritte werden oft isoliert voneinander betrachtet. Es gibt keine verbindlichen prozessübergreifenden Standards,“ beschreibt Fabian Kapp, Geschäftsführer Gräbener Maschinentechnik GmbH & Co. KG und Vorstandsmitglied der VDMA Arbeitsgemeinschaft Brennstoffzellen, die Herausforderungen rund um die Fertigung metallischer Bipolarplatten.
„Im Whitepaper präsentieren wir erstmals öffentlich Antworten aus der Praxis zu den Fragestellungen, die den Markt und potenzielle Abnehmer bei der Planung von Produktionsvorhaben umtreiben. Darauf aufbauend geben wir mit dem Herzstück der Publikation, dem Prozessnavigator, eine kondensierte Orientierung und sprechen eine konkrete Empfehlung aus, worauf im jeweiligen Prozessschritt geachtet werden muss.“
Herausforderungen auf dem Weg zur Massenproduktion
Im Whitepaper beleuchtet Graebener in Zusammenarbeit mit wichtigen Branchenakteuren und Institutionen die Herausforderungen auf dem Weg zur Massenproduktion von Brennstoffzellen und Elektrolyseuren mit besonderem Schwerpunkt auf dem Anwendungskontext. Es sammelt entscheidende Fragen, die Unternehmen bei der Identifizierung geeigneter Technologien und Partner für ihre Produktionsvorhaben stellen sollten.
Fabian Kapp kommentiert: „Die Herstellung von Brennstoffzellen und Elektrolyseuren erfordert einen differenzierten Ansatz, der die Vielfalt der Anwendungen und die Komplexität des Prozesses berücksichtigt. Unser Whitepaper soll den Akteuren der Branche eine Orientierungshilfe bieten, indem es die richtigen Fragen stellt und Erkenntnisse liefert, die zu fundierteren Entscheidungen führen.“
Schlüsselfragen, die das Whitepaper aus unterschiedlichen Perspektiven beantwortet
Perspektive Maschinenbau und Mittelstand
Welches sind die entscheidenden Faktoren für eine erfolgreiche Produktion von metallischen Bipolarplatten? Welche Hindernisse gilt es zu überwinden, und welche möglichen Fallstricke gilt es zu vermeiden? Wie ist die der Stand der Dinge, und wo müssen wir künftig hin, wenn Komponenten in Serie gefertigt werden sollen? Die Publikation zeigt außerdem verschiedene Technologiealternativen auf, die potenziellen Kunden für ihre Produktionslinien zur Verfügung stehen. Im Fokus stehen darüber hinaus die Faktoren in den vor- und nachgelagerten Prozessschritten, die für den Gesamterfolg eine entscheidende Rolle spielen.
Die Sicht von Forschung und Entwicklung
Welche Wechselwirkungen bestehen zwischen Anwendung, Qualität und Taktzeit? Welche Faktoren beeinflussen die Themen Sicherheit und Lebensdauer? Wie kann der aktuelle Stand der Linienfertigung bewertet werden, und was muss passieren, damit Fertigungstechnologien in den nächsten Jahren marktreif werden?
Die potenziellen Kunden: Perspektive Absatzmarkt
Mit Blick auf den Markt stellt sich die Frage, was in Zukunft gebraucht wird, um fundierte Entscheidungen fällen zu können. Wie viel Standardisierung versus Flexibilität wird notwendig sein, um die einzelnen Prozessschritte effektiv zu verzahnen? Wie können die Forderungen an Qualität und hohe Taktzeiten erfüllt werden?
Fabian Kapp ist sich sicher: „Nur wenn alle Akteure zusammenarbeiten, lässt sich der Weg in die Zukunft des Wasserstoffs ebnen und eine solide Grundlage für Investitionsentscheidungen im gesamten Herstellungsprozess von Brennstoffzellen und Elektrolyseuren schaffen. Das vorgelegte Paper bringt mehr Klarheit und Orientierung in die komplexen Zusammenhänge des Produktionsprozesses und liefert damit einen Baustein für eine nachhaltige und innovative Zukunft.“
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(Quelle: Presseinformation der Gräbener Maschinentechnik GmbH & Co. KG)
Schlagworte
BeschichtenBrennstoffzellenDichtheitsprüfungDichtungsapplikationElektrolyseureFormenRichtenSchneidenSchweißen