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16. – 17.09.2025

Lötaufsichtspersonal – Flammlöten und Induktionslöten

Duisburg, Deutschland

Fortbildung

Zunehmend wird eine qualitativ hochwertige und abgesicherte Fügeverbindung verlangt. Wird gelötet, verlangt man dieselben hohen Anforderungen an eine Lötverbindung wie an eine geschweißte Verbindung. Dies lässt sich aber nur garantieren, wenn das Fachpersonal gut geschult und fachlich versiert ist.

Zu eben jenem Fachpersonal gehört neben gut ausgebildeten Lötern selbstverständlich auch fachlich versiertes Aufsichtspersonal. Neben ihren Aufgaben und Verantwortungen zur Planung, Koordinierung, Überwachung sowie der Prüfung und Freigabe von Lötprozessen ist auch eine entsprechende Kenntnis über Normen und Regelwerke notwendig.
Auf diesem Gebiet wird es zukünftig einige Neuerungen geben. Nutzen Sie also die Gelegenheit und informieren Sie sich im Zuge unseres Crashkurses für Lötaufsichtspersonal auch über den aktuell Stand zu Normen wie der DIN EN ISO 13585 und der zukünftigen Norm zur Löter-Verfahrensprüfung, der DIN EN ISO 17779 .

In diesem Crashkurs wird Ihnen innerhalb von zwei Tagen gezeigt, wie eine gute Lötverbindung aussehen muss und wie sie hergestellt wird. Die Referenten beantworten alle Ihre Fragen zum Thema Qualitätssicherung, „Wer darf prüfen und bewerten“ und „Wie kann ich feststellen, ob meine Lötverbindungen sicher sind“. Der Teilnehmerkreis ist begrenzt um auf einzelne Fragen intensiv Rücksicht nehmen zu können. Ein Praktikum, bei dem wir Ihnen das wichtigste Handwerkszeug der Lötaufsicht zeigen, rundet die Veranstaltung ab.

Für Interessenten, die den Crashkurs in der Vergangenheit bereits absolviert haben, bieten die Veranstalter die Möglichkeit, sich zu vergünstigten Konditionen nur für den zweiten Tag anzumelden.

Die Lötprozesse im Überblick:
  • Flammlöten
  • Induktionslöten
Das Programm im Überblick:

Tag 1

  • GRUNDLAGEN
    • Einführung Lote & Hilfsmittel
    • Voraussetzungen für das Löten
    • Die Benetzung
    • Kapillarwirkung & das Löten
    • Der Diffusionsprozess
    • Arbeitssicherheit & Umweltschutz
  • WERKSTOFFTECHNIK DES LÖTENS
    • Zweistoffsysteme
    • Verhalten von üblichen Werkstoffen beim Löten
    • Oxide und Passivschichten
    • Oxidation & Reduktion
    • Gase in der Löttechnik und ihre Aufgabe
  • LÖTEIGNUNG DER GRUNDWERKSTOFFE
    • Lötgerechtes Konstruieren
    • Werkstoffkombinationen
    • Löten mit Aktivloten (Keramik / Metall)
  • PRAXIS UND VORFÜHRUNGEN
    • Fehler beim Löten (Vorbereitung, Überzeiten, Überhitzen,…)
    • Werkstattprüfmethoden von Verbindungen („Korrekt Auslöten“)

Tag 2

  • AUSBILDUNG & QUALIFIKATIONEN IN DER LÖTTECHNIK
    • DVS 2630 – Aufgaben und Verantwortungsbereich eine Lötaufsicht
    • Prüfung von Hartlötern – Die ISO 13585 und wie sie funktioniert!
    • Änderungen der DIN EN ISO 13585:2024
    • Qualifizierung von Hartlötern und Bedienern in anderen Bereichen
  • QUALITÄTSSICHERUNG & PRÜFEN
    • Überblick über die wichtigen Normen & Regelwerke der Löttechnik
    • Die Druckgeräterichtlinie und das Hartlöten
    • Warum Verfahrensprüfung für das Löten? – Geltungsbereiche und Prüfumfang und Vorstellung der neuen DIN EN ISO 17779
    • Erstellen einer Verfahrensanweisung
    • Zerstörende & Zerstörungsfreie Prüfverfahren – Was ist sinnvoll?
    • Erkennen und Beurteilen von Unregelmäßigkeiten an Lötverbindungen nach DIN EN ISO 18279
HINWEIS:

Der Teilnehmerkreis ist begrenzt um auf einzelne Fragen intensiv Rücksicht nehmen zu können. Ein Praktikum, bei dem Ihnen die Veranstalter das wichtigste Handwerkszeug der Lötaufsicht zeigen, rundet die Veranstaltung ab.

ANMELDUNG:

Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt,  gelten aber erst nach Bestätigung/Einladung durch die SLV als angenommen. Sie können sich per Fax, E-Mail, Post oder auch online anmelden.

Bettina Koths
Tel.: 0203 37 81-244
Fax: 0203 37 81-321
anmeldung@slv-duisburg.de
www.slv-duisburg.de

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