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Schweißer sollten vor gesundheitsgefährdenden Schadstoffen aus der Luft geschützt werden – am besten durch moderne Absaugung und digitales Monitoring. - © TEKA
31.01.2022

TEKA zeigt Gefahren von Schweißrauch auf

TEKA zeigt Gefahren von Schweißrauch auf

Am 4. Februar 2022 findet zum 22. Mal der Weltkrebstag statt, mit dem die Union for International Cancer Control (UICC) zum gemeinsamen Engagement gegen Krebs aufruft. Allein in Deutschland erhalten mehr als 500.000 Menschen jährlich die Diagnose Krebs. Rund vier Millionen Deutsche leben mit der Krankheit. Dabei könnten rund 40 Prozent aller Krebsfälle laut Deutscher Krebshilfe durch eine gesunde Lebensweise vermieden werden. Auch Schweißrauch gilt als krebserregend. Die Internationale Agentur für Krebsforschung hat ihn im Jahr 2017 als karzinogen eingestuft. Eine Nachricht, die Millionen Menschen weltweit betrifft, die selber als Schweißer arbeiten oder den beim Schweißen entstehenden Expositionen ausgesetzt sind.

TEKA sieht sich als moderner Sonderanlagenhersteller im Bereich der Luftreinhaltung verpflichtet, die durch Schweißrauch entstehende Krebsgefährdung durch effiziente, moderne Absaug- und Filtertechnik und Monitoring größtmöglich zu reduzieren und Arbeitgebern und Beschäftigten so mehr Sicherheit zu bieten. Dafür setzt sich der international agierende Hersteller kontinuierlich seit über 25 Jahren mit eigener Entwicklungskompetenz ein.

Wer Tag für Tag dort arbeitet, wo Schweißrauch frei wird, ist ohne moderne Absaug- und Filtertechnik höchsten Gesundheitsgefährdungen, vor allem einem erhöhten Lungenkrebsrisiko, ausgesetzt. Entsteht Schweißrauch, ist eine ganze Kette von physikalischen und chemischen Prozessen in Gang, bei dem sich gasförmige und partikelförmige Schadstoffe ausbilden. Viele, oftmals karzinogene Stoffe setzen sich aus mehreren Komponenten zusammen: Beschichtungen, Feinstaub, Grund- und Zusatzstoffe. Insbesondere die beim Lichtbogenhandschweißen entstehenden Chrom-VI-Verbindungen gehen mit sehr hohen Belastungen einher. Weitere emissionsstarke Verfahren sind das MAG-Schweißen (Metall-Aktivgasschweißen) und das MIG-Schweißen (Metall-Inertgasschweißen).

Die Konzentration aller Gefahrstoffe in der Luft am Arbeitsplatz muss durch Messungen ermittelt werden. Arbeitgeber sind nach dem Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) und der Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) dazu verpflichtet, die erforderlichen Maßnahmen gegen diese Gefährdungen zu treffen. Ein optimaler Gesundheitsschutz am Schweißarbeitsplatz gelingt durch effiziente Absaug- und Filtertechnik. In der Technischen Regel für Gefahrstoffe (TRGS) 528 ist festgelegt, dass der Schweißrauch im Idealfall direkt am Entstehungsort abgesaugt werden soll. Ergänzend können raumlufttechnische Lösungen eingesetzt werden, die die Luft in Metall verarbeitenden Industrie- und Gewerbehallen insgesamt reinigen und so die Gesundheit der dort Arbeitenden besser schützen.

TEKA bietet sowohl für die Punktabsaugung als auch für die Hallenabsaugung ein großes Spektrum an Anlagen. „Voraussetzung für die Entscheidung, welche Absauganlagen wo sinnvoll eingesetzt werden können, muss immer eine individuelle Einzelfallbetrachtung und umfangreiche Beratung sein. Lösungen von der Stange gibt es hier nicht“, betont TEKA-Geschäftsführer Erwin Telöken.

Gerade für einen effektiven Einsatz der modernen Absaug- und Filtertechnik ist ebenfalls ein sicheres Raumluftmonitoring Voraussetzung. Hier leistet der Airtracker von TEKA einen wirksamen Beitrag für den Arbeitsschutz und die Gesundheitsprävention. Das innovative Monitoringsystem von TEKA dokumentiert ständig die Qualität der Raumluft und signalisiert per Ampellicht, ob der gesetzlich festgelegte Allgemeine Staubgrenzwert eingehalten wird.

(Quelle: Presseinformation der TEKA Absaug- und Entsorgungstechnologie GmbH)

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