
Der Fachkräftemangel trifft die Metallbranche zunehmend. Unternehmen müssen deshalb neue, innovative Wege gehen, wie das Beispiel von XPROMA Systems zeigt. Für die Beschaffung von Metallteilen bei Xproma ist heute eine ehemalige Kinderkrankenschwester verantwortlich. Kathleen Göbel war innerhalb kurzer Zeit in der Lage, Aufgaben als Einkäuferin für Bauteile zu übernehmen.
Kathleen Göbel war jahrelang auf einer Kinderkrankenstation tätig. 2021 entschied sie sich für einen beruflichen Wechsel und machte eine Ausbildung zur Bürokauffrau im Management und stieg anschließend bei Xproma Systems ein. Dort ist sie als Procurement Managerin unter anderem für die Beschaffung von Blech-, Dreh- und Frästeilen zuständig.
Neue Aufgaben, ohne metallugrischen Hintergrund?
Göbel lädt die STEP- und PDF-Dateien von ihrem Konstrukteur direkt bei Laserhub hoch. Sollte es dabei zu Fehlermeldungen kommen, klickt sie auf die Schaltfläche für den Laserhub-CAD-Support und erhält nach kurzer Zeit eine Antwort auf ihre Frage. Laufen die Dateien problemlos durch, konfiguriert sie die Metallteile entsprechend. Im Laufe ihrer Tätigkeit lernte Göbel, aus technischen Zeichnungen die Spezifikationen für Materialien und Oberflächenbeschaffenheiten zu erkennen. Mit der Zeit entwickelte sie auch ein Auge für Details wie Gewinde und Oberflächenbehandlungen. Um sicherzugehen, dass alle Angaben den tatsächlich benötigten Teilen entsprechen, speichert sie ihre Kalkulationen, lädt sie herunter und stellt sie den Projektbeteiligten in ihrem Unternehmen zur Verfügung.
Vorkonfiguration per E-Mail und Teilebibliothek
Auch wenn Kathleen Göbel sich mittlerweile gut mit der Konfiguration auf der Laserhub-Plattform auskennt, bevorzugt sie für Blechteile die Option der kostenlosen Vorkonfiguration per E-Mail. Anstatt jedes Bauteil einzeln auf der Plattform hochzuladen und zu konfigurieren, sendet sie die entsprechenden Dateien per E-Mail an Laserhub und erhält innerhalb weniger Minuten ihr maßgeschneidertes Angebot. So spart sie nicht nur wertvolle Zeit, sondern minimiert auch das Risiko, dass bei der manuellen Eingabe Daten falsch übertragen werden. Häufig nutzt die Procurement Managerin auch die Teilebibliothek, in der man CAD-Dateien ablegen und vorkonfigurieren kann, sodass die Bestellung speziell bei wiederkehrenden Teilen schneller erfolgt. Ist die Konfiguration abgeschlossen, gibt sie die Lieferadresse für ihre Bestellung an. Meist gehen die Teile ins Xproma-Lager, manchmal auch direkt auf eine Baustelle. Bis zu 20 verschiedene Lieferadressen können hinterlegt werden.
(Quelle: Pressemeldung Laserhub GmbH)
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