Bei diesem Schweißverfahren werden beide Bauteile im ersten Schritt getrennt voneinander oberflächlich aufgeschmolzen und erst im zweiten Schritt zusammengesetzt und miteinander verpresst. Der Einsatz von materialgleichen Komponenten ermöglicht eine größere Auswahl an Kunststoffen. So können auch Bauteile aus dem gleichen Spritzwerkzeug verwendet werden, da die Eigenschaft „lasertransparent“ nicht notwendig ist. Die Vorteile des Laserschweißens bleiben unabhängig vom eingesetzten Verfahren erhalten. So erfolgt die Wärmeeinbringung punktuell und kontrolliert, sodass die Nahtbreite sowie die Schmelztiefe sehr genau definiert werden können.
Im Gegensatz zum Heißgasfügen besitzt das Evo2Step-Verfahren keinen erhöhten Energiebedarf, ist CO2-arm und bedarf keiner großen Investition in Spannwerkzeuge, Gasquellen und zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen.
Erst kürzlich wurden zwei Projekte aus der Automobilbranche erfolgreich mit dem Evo2Step Verfahren realisiert und fest in die Fertigungslinie der Kunden integriert. „Alle Designanforderungen wurden ohne Einschränkungen realisiert. Sogar eine Kostenreduzierung konnte, dank der hohen Energieeffizienz im Fügeprozess, verzeichnet werden.“, äußerte Geschäftsführer Holger Aldebert.
(Quelle: Presseinformation der Evosys Laser GmbH)
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