Anwenderbericht
Eine einzige FilterCube deckt mit ihrer Absaugleistung den gesamten Bedarf der Schweißerei ab. - © Teka Absaug- und Entsorgungstechnologie GmbH
06.07.2023

Alles aus einer Hand: Sedlbauer setzt bei sauberer Luft auf TEKA

Alles aus einer Hand: Sedlbauer setzt bei sauberer Luft auf TEKA

Für saubere Luft gibt es immer eine Lösung – das konnte auch der TEKA-Kunde Sedlbauer aus Grafenau feststellen, der für die verschiedenen Arbeitsbereiche in seiner Produktion nach individuellen Absauglösungen gesucht hat.

Selbst für die Vorbereitungen der Industrielackierung, wo viel gespachtelt und anschließend abgeschliffen wird, setzt Sedlbauer auf Schleif-Absaugwände von TEKA, um den Schleifstaub kontrolliert zu erfassen. „Wir wollten hier mit dem neuesten Stand der Technik gehen“, nennt Betriebsleiter Sebastian Groß die Gründe für die Anschaffung der neuen Schleif-Absaugwände. „Wir haben den Bereich auch um einen weitere Schleifkabine erweitert, um mehr Platz im Tagesgeschäft zu haben.“ Sauberes staubfreies Schleifen stand hier im Vordergrund, um Mitarbeiter vor den Folgen durch die Staubbelastung effektiv zu schützen. Angeschlossen sind die Schleifkabinen an einen Wirbelnassabscheider, wobei der Staub über eine Absaugwand erfasst wird. Der Wirbelnassabscheider hilft dabei, der akuten Explosionsgefahr von Stoffen wie Aluminiumstaub entgegenzuwirken. „Besonders beim Thema Arbeitsschutz sollten alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden“, ist Klaus Süß, Fachmann für Arbeitssicherheit im Hause Sedlbauer, überzeugt. „Wir setzen hier viel auf die Gesundheit unserer Mitarbeiter.“

Verschiedene Schleifkabinen für verschiedene Materialien und dafür jeweils die passende Absauglösung. - © Teka Absaug- und Entsorgungstechnologie GmbH
Verschiedene Schleifkabinen für verschiedene Materialien und dafür jeweils die passende Absauglösung. © Teka Absaug- und Entsorgungstechnologie GmbH

Dass das Thema Sauberkeit generell einen sehr hohen Stellenwert bei der Firma Sedlbauer hat, erkennt man schnell durch die strikte Trennung der Materialien bei den Schleifprozessen. „Es gibt eine Kabine, die nur für Stahl, eine für Edelstahl und eine, die nur für Aluminium genutzt werden darf“, verrät Groß. „In Verbindung mit der entsprechenden fachgerechten Absaugung werden wir unseren Qualitätsansprüchen gerecht.“ Dadurch werden nicht nur Mensch und Maschine geschützt, sondern auch die Arbeitsplätze entsprechend sauber gehalten. „Sauberkeit wird bei uns in allen Bereichen großgeschrieben.“

Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Werksarzt gehören ebenfalls bei Sedlbauer zur Förderung des Arbeitsschutzes sowie der Gesundheit der Mitarbeiter zum Alltag. „Damit können wir überprüfen, ob unsere Maßnahmen auch Wirkungen zeigen oder wo wir uns noch verbessern können“, so Süß. „Beispielsweise konnten wir durch die Optimierung der Punktabsaugung die Chrome-Nickel-Werte bei unseren Mitarbeiter weiter verbessern und auf ein Minimum reduzieren. Eine leistungsstarke FilterCube mit 11 kW versorgt dabei acht Schweißarbeitsplätze gleichzeitig und hält somit die gesamte Schweißerei alleine sauber. 

„Wir schweißen überwiegend Edelstahl und Aluminium bei uns“, verrät Groß. „Auch wenn dort nicht viel Rauch entsteht, heißt es nicht, dass es nicht schädlich ist.“ Dies hatten Groß und Süß bereits in den ersten Gesprächen mit dem TEKA-Außendienstler Michael Kneuer erfahren können. „Er hatte uns für das Thema Schweißrauch und Schleifstaub sensibilisiert und jetzt versuchen wir es an unsere Mitarbeiter zu vermitteln.“

Auch Stahl wird bei Sedlbauer verarbeitet und somit kommen auch andere Schweißverfahren zum Einsatz, die deutlich mehr Rauch erzeugen. „Hierfür haben wir eine weitere FilterCube im Einsatz mit extra Funkenschutz“, ist Groß mit seiner Filtertechnik bestens aufgestellt. „Zusätzlich setzen wir auf belüftete Helme, um das Maximum an Arbeitsschutz rauszuholen.“ Dass dies aber nur eine ergänzende Maßnahme ist, hat Groß auch gelernt. „Zunächst sollte sichergestellt werden, dass sich der Rauch gar nicht erst im Raum verteilen kann“, weiß der Betriebsleiter. „So sind auch Mitarbeiter, die selbst nicht schweißen, bestens geschützt.“

Überzeugt waren Groß und Süß bereits nach den ersten Gesprächen und fühlten sich durch die Beratung von Michael Kneuer bestens aufgehoben. „Es hat einfach alles gepasst“, freute sich Groß über den intensiven Austausch. „Wir sind froh, den Schritt für ein gesünderes und sicheres Arbeitsumfeld für unsere Kollegen gegangen zu sein.“

Durch die Installation von Punktabsaugungen an den Schweißplätzen konnte der Anteil von Chrome-Nickel im Körper deutlich reduziert werden. - © Teka Absaug- und Entsorgungstechnologie GmbH
Durch die Installation von Punktabsaugungen an den Schweißplätzen konnte der Anteil von Chrome-Nickel im Körper deutlich reduziert werden. © Teka Absaug- und Entsorgungstechnologie GmbH

Besonders überzeugt war Groß von dem Gesamtkonzept. „Wir konnten alles, was das Thema saubere Luft am Arbeitsplatz angeht, über TEKA beziehen.“ Von den verschiedenen Filteranlagen, über die Erfassungselemente für die Schweißarbeitsplätze bis hin zu ganzen Schleifkabinen, musste sich Sedlbauer keine Gedanken mehr um ihr Luftreinhaltungskonzept machen. Ob sich die Gesundheit der Mitarbeiter verbessert hat? „Das bestätigen die Untersuchungen des Werksarztes“, freut sich der Betriebsleiter über die aktuellen Ergebnisse. „Als Unternehmen ist es wichtig, die technischen Voraussetzungen zu schaffen, um den Mitarbeiter die nötige Wertschätzung entgegenzubringen.“ Und das hat Sedlbauer im Bereich der Luftqualität geschafft.

(Quelle: Presseinformation der Teka Absaug- und Entsorgungstechnologie GmbH)

Schlagworte

ArbeitsschutzArbeitssicherheitFiltrationGesundheitsschutzSchleifenSchweißenSchweißraucheSchweißrauchemissionenSchweißtechnik

Verwandte Artikel

22.11.2024

Neues DVS-Merkblatt „Online-Fernüberwachung von Schweißarbeiten“

Mit Ausgabedatum November 2024 ist das neue Merkblatt DVS 3013 „Online-Fernüberwachung von Schweißarbeiten“ erschienen.

Online-Fernüberwachung Qualitätssicherung Schweißarbeiten Schweißtechnik Turboanlagen Turbomaschinenbau
Mehr erfahren
20.11.2024

Update: DIN EN ISO 15614-5 „Schweißverfahrensprüfung für das Schweißen von Titan, Zirkonium und deren Legierungen“

Es gibt eine Neufassung der DIN EN ISO 15614-5 „Anforderung und Qualifizierung von Schweißverfahren für metallische Werkstoffe – Schweißverfahrensprüfung – Teil 5: Lichtb...

Lichtbogenschweißen Metall-Intergasschweißen MIG Schweißen Plasmaschweißen Schweißtechnik Schweißverfahrensprüfung Titan Titanlegierungen Vorläufige Schweißanweisung WIG Schweißen Wolfram-Inertgasschweißen Zirkonium Zirkoniunmlegierungen
Mehr erfahren
OCT ermöglicht präzise Nahtführung und Nahtqualitätsprüfung (rosa Scanlinien) beim automatisierten MSG-Schweißen durch direkte optische Höhenmessungen in Echtzeit.
19.11.2024

OCT für automatisiertes konventionelles Schweißen in der Automobilindustrie

Ähnlich wie beim Laserschweißen vereinfacht die optische Kohärenztomographie auch den Betrieb des robotergeführten, automatisierten MSG-Schweißens.

Automobilindustrie Metall-Schutzgasschweißen MSG Schweißen OCT Optische Kohärenztomographie Roboterschweißen Schweißen Schweißtechnik
Mehr erfahren
15.11.2024

PSA hat ihre Grenzen

Dass man sich mithilfe Persönlicher Schutzausrüstung unter anderem vor Schweißspritzern und gesundheitsgefährdenden Rauchgasen beim Schweißen schützen muss, wissen alle,...

Arbeitsschutz Gefahrstoffverordnung Gesundheitsschutz Persönliche Schutzausrüstung PSA Punktabsaugung Schweißrauchabsaugung Schweißrauche Schweißtechnik
Mehr erfahren
Leah Dockter, Technische Vertriebsleiterin von Wegener Welding, und Detlef Hellwig, Fachausbilder des SKZ.
15.11.2024

SKZ ehrt Wegener Welding America als „Premiumpartner Bildung“ 2024

Wegener Welding aus Amerika ist „Premiumpartner Bildung“ des SKZ. Seit 2000 bringen sie gemeinsam durch die Ausbildung von Kunststoffschweißern deutsche Standards in die...

Fügen von Kunststoffen Kunststoffplatten Kunststoffrohre Kunststoffschweißen Schweißtechnik
Mehr erfahren