Arbeitsplatzsystem fördert Inklusion
Menschen mit Behinderung erleichtert eine regelmäßige Arbeit die Teilhabe am Leben in der Gesellschaft. Laut einer aktuellen Studie wird es für sie allerdings immer schwerer, eine Arbeit zu finden. Dabei sind Unternehmen verpflichtet, hier eine Fünf-Prozent-Quote zu erfüllen. MiniTec ermöglicht dies mit ergonomischen Arbeitsplätzen, ergänzt durch ein Werkerassistenzsystem. So gelingt nicht nur eine wirtschaftlich tragbare Integration von Menschen mit Einschränkungen, sondern in der Montage auch das Anlernen neuer Arbeitskräfte in kürzester Zeit.
Für Menschen mit Einschränkungen war es schon immer schwierig, eine Arbeit zu finden und die Situation hat sich noch verschlechtert: Im Oktober 2024 waren sechs Prozent mehr Menschen mit Behinderung arbeitslos als noch vor einem Jahr. Das zeigt eine Untersuchung des Handelsblatt Research Institutes und des Vereins Aktion Mensch*. Die „Inklusionsbarometer“ genannte Studie erscheint seit 2013 jährlich, sie basiert vor allem auf Zahlen der Bundesagentur für Arbeit.
Es besteht zwar für Unternehmen eine Pflicht zur Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen, aber lediglich 42 Prozent der verpflichteten Unternehmen erfüllten die Fünf-Prozent-Quote vollständig. Wird die Pflichtquote nicht erreicht, muss ein Arbeitgeber für jeden unbesetzten Pflichtarbeitsplatz einen Ausgleich bezahlen.
Ergonomische Arbeitsplätze
Die meisten Behinderungen entstehen im Laufe des Lebens, nur drei Prozent sind angeboren. Oft sind es auch Arbeitsunfälle oder die Folgen von Arbeiten, welche – beispielsweise durch Fehlhaltungen – Folgeschäden verursachen. Wichtig sind hier vorbeugende Maßnahmen durch ergonomisch gestaltete Arbeitsplätze. Ein komplettes Arbeitsplatzsystem bietet der deutsche Hersteller MiniTec an. Dieses basiert auf dem bewährten und flexiblen MiniTec-Profilsystembaukasten. Dieser ermöglicht die individuelle Realisierung von Einzel- oder Teamarbeitsplätzen, die exakt den speziellen Bedürfnissen der Mitarbeiter angepasst sind. Das Arbeitsplatzsystem ist sowohl in der Industrie als auch in Werkstätten für behinderte Menschen seit vielen Jahren im Einsatz.
Wichtig sind hier individuelle Lösungen, die auf einem standardisierten Baukastensystem basieren, und dadurch auch wirtschaftlich tragbar sind. So lassen sich beispielsweise sehr einfach höhenverstellbare Arbeitstische realisieren, die unter anderem Verspannungen und Haltungsschäden durch falsche Sitzpositionen verhindern und das abwechselnde Arbeiten im Sitzen wie im Stehen erlauben. Und für Rollstuhlfahrer bieten Workstations eine variierbare Unterfahrhöhe oder eine Aussparung zum Einparken. Gleichzeitig muss die Anordnung von Werkzeugen, Messmitteln und Werkstücken den körperlichen Gegebenheiten der Mitarbeiter anpassbar sein.
Einfacher montieren mit Werkerassistenz
Sowohl in der Industrie als auch in Behindertenwerkstätten spielen ergonomische als auch wirtschaftliche Aspekte eine Rolle. Hier bietet sich der Einsatz von MiniTec SmartAssist an, denn damit eröffnen sich etwa in der Montage oder dem Kommissionieren völlig neue Möglichkeiten der interaktiven Mitarbeiterunterstützung. Das Assistenzsystem sorgt hier für ein schnelleres Erlernen von Abläufen und für eine individuelle Unterstützung während der Arbeit. Es führt den Werker Schritt für Schritt durch den Montageprozess, indem ihm die jeweils erforderlichen Tätigkeiten mit Hilfe von Texten, Grafiken, Fotos oder Videos am Bildschirm angezeigt werden.
Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten zur Prozessunterstützung und Interaktion, denn das System ist modular aufgebaut und erlaubt die Ansteuerung verschiedenster Hardware-Komponenten, wie beispielsweise Handscanner. Gleichzeitig dient MiniTec SmartAssist der Qualitätsprüfung oder Dokumentation. Auch Aufträge in kleineren Losgrößen oder komplexere Aufgaben können damit umgesetzt werden. Eine Besonderheit ist der intuitiv bedienbare Editor MiniTec SmartEdi. Dieser ermöglicht es Werkstätten, die jeweiligen Arbeitsanleitungen sehr einfach selbst zu erstellen.
Das Assistenzsystem erleichtert auch wesentlich die Schulung neuer Arbeitskräfte. Dies ist sowohl vorteilhaft bei rotierendem Personaleinsatz in der Produktion, als auch beim Anlernen von Menschen mit Einschränkungen. So oder so ein Gewinn für Mensch und Unternehmen.
*Quelle: www.aktion-mensch.de/inklusion/arbeit/zahlen-daten-fakten
(Quelle: Presseinformation der MiniTec GmbH)