Allen negativen (welt-)konjunkturellen Vorzeichen zum Trotz rechnen die deutschen Autogentechnik-Hersteller für das erste Halbjahr 2019 im In- und Ausland mit weiteren Umsatzzuwächsen von rund 4 Prozent.
Die Basis für eine weiterhin positive Erwartungshaltung liefert die bisherige Geschäftsentwicklung: Von Januar bis Oktober 2018 verzeichneten die Hersteller im Inland eine Umsatzsteigerung von 5,4 Prozent, im Ausland gab es ein Plus von 3,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Die Ausfuhren in den wichtigsten Exportmarkt – die USA – nahmen in den bisherigen drei Quartalen 2018 um 5,8 Prozent zu, die Lieferungen nach Italien stiegen sogar um die Hälfte. Damit liegt das Land in der Liste der wichtigsten Abnehmerländer hinter den USA und Frankreich aktuell auf Platz drei.
Weniger Grund zur Freude gaben die Rohstoffpreisentwicklungen. Von Januar bis Oktober 2018 musste man bei Roheisen, Rohstahl, Stabstahl und warmgewalzten Facherzeugnissen Preissteigerungen zwischen 7,8 bis 12,6 Prozent hinnehmen. Eher moderat zeigte sich demgegenüber die Entwicklung der Kupferpreise, die von Januar bis November 2018 um 1,9 Prozent zulegten.
Der VDMA Fachverband Schweiß- und Druckgastechnik zählt 26 Mitgliedsunternehmen, die Autogentechnik (Handschneidbrenner, Druckminderer, Apparate und Geräte zum Löten, Schweißen, Brennschneiden und Oberflächenhärten) sowie Gaseversorgungsanlagen und Sicherheitstechnik herstellen.
(Quelle: VDMA-Pressemitteilung)
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