
Das belgische Unternehmen Ivens entwirft und baut moderne Tanks für die Lagerung von Gasen und Flüssigkeiten, Chemikalien und Brennstoffen in allen Größen und Dimensionen. Zur Fertigung der Lagertanks mit einem Durchmesser von bis zu 60 m und bis zu 60.000 m³ Volumen benötigt Ivens große Blechbearbeitungsmaschinen. Nachdem eine von zwei Plasmaschneidanlagen ersetzt werden musste, investierte das Unternehmen in eine Anlage der Baureihe CombiCut von MicroStep.
Das Unternehmen Ivens mit Sitz im Antwerpener Hafengebiet wurde 1930 vom Urgroßvater von Peter Van de Perck gegründet, der das Familienunternehmen heute in vierter Generation leitet. In den Anfängen baute das Unternehmen vor allem unterirdische Kraftstofftanks. Seit dem Vormarsch der Petrochemie in den 1960er Jahren konzentriert sich Ivens hauptsächlich auf diesen Markt. Mit der Entwicklung des Antwerpener Hafens ging auch das Wachstum als Unternehmen einher. Mit heute 450 Mitarbeitern bietet das Tankbauunternehmen Komplettlösungen für die Lagerung von Flüssigkeiten im petrochemischen Sektor an. Vom Entwurf über die Fertigung bis hin zu Transport, Installation und Wartung erfolgt alles aus einer Hand. Die Lagertanks und Druckbehälter werden vom Hafen aus hauptsächlich in europäische Länder und nach Zentralafrika verschifft.

Große Blechbearbeitungsmaschinen für große Tanks
Die oberirdischen Flüssigkeitstanks haben heute ein Volumen von 100 bis 60.000 m³. „In unseren Produktionshallen können wir Tanks bis zu einer Höhe von 18 m und einem Durchmesser von 20 m bauen. Wenn wir sie vor Ort montieren, können wir sogar bis zu einem Durchmesser von 60 m gehen“, berichtet Inhaber Van de Perck. Solch große Dimensionen erfordern ebenfalls große Blechbearbeitungsmaschinen. Bisher im Einsatz waren bei Ivens zwei Plasmaschneidanlagen: „Die kleine Maschine hat einen Schneidtisch von 14 x 3 m, die große hatte 21 x 4,5 m. Letztere mussten wir nach 14 Jahren intensiver Nutzung ersetzen“, so Produktionsleiter Kris Luyten. Dabei wandte sich der Tankbauer an den ihm vertrauten MicroStep-Händler Wouters Cutting & Welding.

Plasmaschneidanlage mit zahlreichen Bearbeitungsmöglichkeiten
Ivens entschied sich für eine Plasmaschneidanlage der Baureihe CombiCut von MicroStep. Der Absaugtisch der vorherigen Plasmaschneidanlage konnte beibehalten werden, in vielen weiteren Bereichen brachte die neue Anlage technologische Verbesserung mit sich. Bei der Plasmaquelle stockte Ivens von 260 A auf 450 A auf, wodurch der Zuschnitt einiger Stähle jetzt mit Blechdicken von bis zu 50 mm möglich ist. „Durch die Weiterentwicklung der Technologie sind wir noch schneller und können die Bleche präziser zuschneiden, was für uns sehr wichtig ist, da die Platten genau zusammenpassen müssen“, so der Produktionsleiter. Neben dem Plasmarotator verfügt die CombiCut über einen Inkjet-Markierkopf und einen Nadelmarkierer, um Schmelznummern aufzubringen, die der Tankbauer für die Rückverfolgbarkeit benötigt. „Früher wurde diese Hartprägung in einem späteren Produktionsschritt manuell vorgenommen. Indem wir dies nun direkt von der Steuerung der Schneidmaschine aus markieren, sparen wir nochmals viel Zeit und reduzieren die Fehlerquote“, berichtet Luyten. Auch in Sachen Software ist Ivens jetzt dank des Machine Production Management MPM, das mit beiden Plasmaschneidmaschinen kommuniziert, auf dem neusten Stand. „Dies ermöglicht es uns, die gesamte Produktion vom Büro aus zu überwachen und alle nützlichen Daten auszulesen“, so der Produktionsleiter.
(Quelle: Pressemeldung MicroStep Europe GmbH)
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