die klimaneutrale Zukunft mitgestalten
Für die Gen Z ein wichtiges Thema: die klimaneutrale Zukunft mitgestalten. Wer technische Fächer studiert, hat beste Chancen, bei der Transformation dabei zu sein. Auf potenzielle Absolventen dieser Studiengänge warten Arbeitsplätze in mittelständischen Industrieunternehmen, die Lösungen für klimabewusste Produkte liefern. Der Ansturm auf Studiengänge wie Maschinenbau, Umformtechnik usw. ist dennoch überschaubar, Lehrstühle sehen rückläufige Zahlen. Für alle, die sich jetzt für ein solches Studium entscheiden sind die Chancen einen Platz zu kriegen entsprechend hoch.
Produkte der Klimawende kommen aus der mittelständischen Industrie: Teile für Wasserstoffnetze und Windkraftanlagen. Leichtbaukomponenten für Autos, die Gewicht reduzieren und den Kraftstoffverbrauch senken. Leichte und stabile Gehäuse, die Batterien schützen. Emissionsvermindernde Katalysatoren aus Edelmetall. Davon entsteht vieles in mittelständisch geprägten Industrieunternehmen, denn ohne sie läuft in Sachen Klimawende nichts.
„Deutsche Ingenieurskunst hat Deutschland zu einem Industrieland von Weltrang gemacht – unsere Branchen sorgen dafür, dass dies auch in Zeiten der Transformation so bleibt. Studierende der MINT-Fächer werden in ihrem Arbeitsleben Lösungen für die Klimawende entwickeln“, betont Christian Vietmeyer, Hauptgeschäftsführer des Wirtschaftsverbands Stahl- und Metallverarbeitung.
Steigendes Interesse von ausländischen Studenten
Ausländische Studenten nehmen durchaus wahr, dass sich ein Ingenieursstudium mit Fokus auf Stahl- und Metallverarbeitung immer mehr lohnt. Die TU Bergakademie Freiberg beispielsweise berichtet von hohen Bewerberzahlen im englischsprachigen Masterstudiengang „Metallic Materials Technology“ in der Vertiefung „Metal Forming“. Die Zahlen in den gleichen deutschsprachigen Studiengängen sinken dazu Parallel – auch an anderen Universitäten.
Politik gefordert: Wettbewerbsfähige Unternehmen sind attraktive Arbeitgeber
Für eine Trendwende ist auch die Politik gefordert: Sie muss mittelständische Industrieunternehmen am Standort Deutschland wettbewerbsfähig halten – nur dann sind sie attraktive Arbeitgeber. „Wir brauchen wieder ein positives Bild der Industrie, damit wertvolles Know-how im Land bleibt. Und Deutschland auch weiterhin eine führende Industrienation mit vielen Hunderttausenden Arbeitsplätzen ist“, unterstreicht Vietmeyer.
(Quelle: Pressemeldung des WSM – Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung e.V.)
Schlagworte
KlimawendeLeichtbauMetallverarbeitungMINTTIGTransformationWasserstoffWindkraftanlagen