Qualität hoch, Kosten runter: Gas-Management mit dem EWR 2 Net
Sehr oft wird beim Handschweißen das Schutzgas viel zu hoch aufgedreht. Die Folge: Der Verbrauch ist oft unnötig hoch. Das wiederum kostet nicht nur Geld, sondern ist auch im Hinblick auf den CO2-Fußabdruck keine gute Lösung. Abhilfe schaffen die Gas-Management-Systeme EWR 2 bzw. EWR 2 Net von ABICOR BINZEL. Die kleinen Geräte lassen sich problemlos in den bestehenden Prozess einbauen und helfen dabei, den Schutzgasverbrauch zu reduzieren. Bis zu 60 Prozent Einsparpotenzial ist im Hinblick auf die Kosten möglich.
Wenn Schweißerinnen und Schweißer das Schutzgasventil weit aufdrehen, dann tun sie das meist nur aus einem einzigen Grund, nämlich der Schweißnaht zuliebe. Denn nur eine gute Schutzgasabdeckung trägt dazu bei, eine qualitativ hochwertige Schweißnaht herstellen zu können. Hinzu kommt, dass das Schutzgas zum Schweißen notwendig und deshalb jederzeit verfügbar ist. Die Menge des verbrauchten Schutzgases ist da im Schweißeralltag eher zweitrangig. Ganz anders sehen das natürlich Personen aus der Geschäftsführung, leitende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Produktion und das Schweißaufsichtspersonal. Zu ihren Aufgaben gehört es auch, die Produktionskosten im Blick zu haben. Früher oder später rückt dabei dann auch der Schutzgasverbrauch ins Visier – immer verbunden mit der Frage, wie sich der Verbrauch reduzieren lässt, ohne dabei Qualitätseinbußen bei der Schweißnaht hinnehmen zu müssen.
Besonders einfach lässt sich die Frage nach dem Einsparpotenzial mit den Gas-Management-Systemen EWR 2 und EWR 2 Net von ABICOR BINZEL beantworten. Die kleinen, handlichen Geräte lassen sich schnell und problemlos installieren, mit großem Effekt. Bis zu 60 Prozent der Kosten für Schutzgas lassen sich mit den Systemen einsparen. Wie die Gas-Management-Systeme installiert werden und wie sie beim Handschweißen arbeiten, zeigt diese Schritt-für-Schritt-Anleitung im Video unten.
Mit dem EWR 2 Net können die ermittelten Daten auch an andere Arbeitsplätze übermittelt werden. Auf diese Weise hat eine Aufsichtsperson immer den aktuellen Gasfluss seines Systems im Blick. Genauso lassen sich mehrere Schweißarbeitsplätze miteinander koppeln und untereinander vergleichen. Ebenso können die Daten an eine Cloud übertragen und vom Hersteller des Gas-Management-Systems ausgewertet werden. Auf diese Weise lassen sich Schweißprozesse weiter optimieren.
Eine verbesserte Bilanz im Schutzgasverbrauch ist der vorrangige Nutzen der Gas-Management-Systeme. Sie tragen gleichzeitig aber auch dazu bei, den Ausstoß an CO2 deutlich zu reduzieren. Denn durch ein übermäßiges Aufdrehen des Gashahns beim Schweißen werden Jahr für Jahr große Mengen an CO2 völlig unnötig in die Umwelt abgegeben.
Das Gas-Management-System EWR 2 bzw. EWR 2 Net regelt den Gasverbrauch in Abhängigkeit zur Stromstärke, sodass immer – selbst bei Leckagen in der Gasleitung oder möglichen Ablagerungen im Schweißbrenner, die einen ungehinderten Gasfluss beeinträchtigen – die optimale Menge an Schutzgas zum Schweißprozess geleitet wird. EWR 2 und EWR 2 Net sind daher zwei smarte Systeme, die in jedem Unternehmen ihren Beitrag zur „Green Factory“ leisten.
(Quelle: Alexander Binzel Schweisstechnik GmbH & Co. KG)
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