Sie finden das Unternehmen auf der Messe in Halle 5, Stand 5C29.
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„Just weld. Leave the rest to us“
Als Komplettanbieter übernimmt die EWM GmbH die Verantwortung für den gesamten Schweißprozess. Auf der SCHWEISSEN & SCHNEIDEN präsentiert das Unternehmen Technologien für mehr Nachhaltigkeit, Effizienz und Ergonomie. Im Interview berichtet Boyan Ivanov, Head of Sales, was genau die Messebesucher erwartet.
Welche Trends der Schweiß- und Fügetechnik werden Sie auf der Messe SCHWEISSEN & SCHNEIDEN präsentieren?
Boyan Ivanov: Unser Motto zur Messe lautet: „Just weld. Leave the rest to us“. Als Komplettanbieter zeigen wir moderne Konzepte und Technologien, die Schweißer entlasten und mehr Effizienz, Nachhaltigkeit und Ergonomie ermöglichen. Dabei decken wir alle Bereiche ab – vom manuellen Schweißen über das Cobot-Schweißen bis hin zu Vollautomatisierung und Roboterschweißen. Um zwei konkrete Beispiele zu nennen: Thema auf der Messe werden unter anderem unsere XQbot-Cobot-Schweißzellen und das WIG-Schweißverfahren forceTIG für maximale Schweißgeschwindigkeiten sein.
Sie sind Teilnehmer der Digitalisierungs-Rallye. Welche Vorteile bringt die Digitalisierung für Ihre Prozesse und Produkte?
Datengewinnung und Datenauswertung bieten enormes Potenzial, um Prozesse zu verbessern und die Effizienz zu steigern. Mit unserem Welding 4.0-Schweißmanagement-System ewm Xnet lassen sich Schweißgeräte einfach vernetzen und Dokumente für die schweißtechnische Qualitätssicherung digital erstellen. In Bezug auf den Schweißprozess selbst lässt sich sagen, dass das System relevante Daten wie die effektive Lichtbogenzeit sowie die Verbräuche von Strom, Gas und Zusatzwerkstoffen erfasst und den Anwendern damit wertvolle Anhaltspunkte für Optimierungen gibt.
Was sind die Stellschrauben, die aus Ihrer Sicht die Schweißtechnik zukunftsfähig machen werden?
Zu den wichtigsten Faktoren, die die Schweißtechnik in Zukunft attraktiv machen, gehört auf jeden Fall die Digitalisierung von Schweißgeräten und Schweißprozessen. Digitale Schnittstellen in den Geräten werden die Kommunikation in modernen Industrie-4.0-Konzepten ermöglichen und erleichtern, womit sich Vorteile in Bezug auf Datenauswertung, Prozessoptimierung und Kostensenkung ergeben. Gleichzeitig wird über diese Schnittstellen die Kommunikation zum Anwender ermöglicht. Damit wird es möglich sein, das Gerät, seine Einstellungen und Eigenschaften besser auf die eigentliche Nutzung zu optimieren und anzupassen. Durch die Digitalisierung im Bereich Schweißprozesse werden KI-basierte Strukturen die Regelung und Steuerung des Schweißprozesses deutlich vorantreiben.
Die Automatisierungsfähigkeit ist der zweite Faktor, der das Schweißen zukunftsfähig machen wird. Das gilt für schon bekannte Konzepte wie das vollmechanische oder das Roboterschweißen sowie auch für den Bereich des Cobot-Schweißens. Der Mangel an Schweißern sowie die Notwendigkeit einer effizienteren und kostengünstigeren Schweißproduktion werden deutliche Treiber in diese Richtung sein.
Vielen Dank für das Gespräch.
(Quelle: DVS Media GmbH)
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