Kunststoffe: patentiertes Schweißverfahren steigert Effizienz
Die Evosys Laser GmbH bietet seit kurzem ein neues, patentiertes Schweißverfahren an, das zu einer erheblichen Effizienzsteigerung führt. Mit dem sogenannten Advanced-Quasisimultan-Schweißen (AQW) können ausgewählte Kunststoffe noch wirtschaftlicher bearbeitet werden.
Das Laserstrahlschweißen von Kunststoffen ist bereits in seiner üblichen Form ein äußerst wirtschaftliches Fügeverfahren. Es gewinnt seit Jahren kontinuierlich an Bedeutung und wird heute in nahezu allen Branchen eingesetzt. Seit einigen Jahren tüfteln die Experten des Evosys-Teams daran, die Zuverlässigkeit und Effizienz des Laserstrahlschweißen nochmals zu verbessern. Mit dem neuen, patentierten AQW-Verfahren ist dies nun für ausgewählte Kunststoffe gelungen.
In zahlreichen Versuchsreihen konnte gezeigt werden, dass sich die Schweißzeiten teilweise deutlich verkürzen lassen. Das Verfahren macht sich die Absorptionseigenschaften der Kunststoffe zu Nutze und kombiniert zwei unterschiedliche Wellenlängen, die abwechselnd in einem steuerbaren Muster über die Schweißzone geführt werden. Erfahrungen mit dem Advanced Quasi-Simultanschweißen zeigen eine Verbesserung der Prozesszeit im Vergleich zum Standardprozess mit nur einer Laserquelle. Anwendbar ist das neue Verfahren bei Materialien wie PC, aber auch andere gebräuchliche Kunststoffe sind zukünftig denkbar.
Parallel zum Patenterteilungsverfahren wurde die erforderliche Systemtechnik für das AQW-Verfahren für den Serieneinsatz entwickelt und optimiert. „Unsere Kunden können das Verfahren in unserem Technikum jederzeit ausgiebig testen und später für ihre Serienfertigung einsetzen“, erläutert Frank Brunnecker, geschäftsführender Gesellschafter der Evosys Laser GmbH.
(Quelle: Presseinformation der Evosys Laser GmbH)
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