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06.05.2023

Lösungen für dezentrale Energie-Netzinfrastrukturkosten

Deutsche Unternehmen: Lösungen für dezentrale Energie Netzinfrastrukturkosten

Als Reaktion auf einen Bericht der Nachrichtenagentur Reuters über die zu erwartenden Kosten für den Ausbau des deutschen Stromnetzes zur Unterstützung des Wachstums der erneuerbaren Energien hat Aggreko sein Angebot an Energiedienstleistungen erweitert. Ziel des Flottenausbaus ist es, der Industrie dabei zu helfen, steigende Netzentgelte zu vermeiden und den Übergang zu erneuerbaren Energien eigenständig zu bewältigen.

Für eine Umstellung auf kohlenstofffreie Stromerzeugung müssen in Deutschland 14.197 Kilometer neue Stromübertragungsleitungen errichtet werden. Das hat die deutschen Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) dazu veranlasst, bis 2045 zusätzliche Investitionen in Höhe von 128,3 Milliarden Euro zu fordern. Die Pläne folgen dem Ziel Deutschlands, 80 Prozent seiner Stromproduktion 2030 aus regenerativen Energien wie Wind- und Sonnenenergie zu beziehen. Die Infrastrukturkosten sollen über die Netznutzungsentgelte, die rund ein Viertel der Stromrechnung ausmachen, auf die Verbraucher umgelegt werden.

Vor diesem Hintergrund empfiehlt Andreas Galkowski, Branchenexperte für die Fertigungs-, Lebensmittel- und Pharmaindustrie bei Aggreko Europe, den kurz- bis mittelfristigen Einsatz dezentraler Energielösungen, um die steigenden Kosten der Netzabhängigkeit zu umgehen und die Widerstandsfähigkeit zu erhöhen, wenn mehr erneuerbare Energien in den Energiemix integriert werden.

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„Angesichts des massiven Ausbaus der Kapazitäten für erneuerbare Energien im deutschen Stromnetz wird die Instabilität der Energieversorgung durch den unmittelbaren Preisschock noch größer werden“, so Andreas Galkowski. „Um sicherzustellen, dass die Industrie wettbewerbsfähig bleibt, sollten die Betreiber in Anbetracht der Ungewissheit über künftige Kostensteigerungen nach innovativen Ansätzen für die Energiebeschaffung suchen. Ein gangbarer Weg ist eine angemietete, dezentrale Lösung – ohne dass Investitionen getätigt werden müssen, können Unternehmen auf diese Weise die steigenden Netzkosten sofort umgehen und gleichzeitig die Zeit bis zu einer langfristigen Lösung überbrücken. So können Unternehmen zudem ihren Weg zu erneuerbaren Energien selbst in die Hand nehmen und sich für umweltfreundlichere Verfahren entscheiden, die auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind.“

Die Nachfrage nach dezentralen Lösungen nimmt in Deutschland weiter zu. Gleichzeitig verbessert der technologische Fortschritt den Zugang zu kurz- und mittelfristigen Modellen. Die Lösungen von Aggreko umfassen beispielsweise Batteriespeichersysteme und Kraft-Wärme-Kopplung. Alternative Brennstoffe wie hydriertes Pflanzenöl können ebenfalls in dezentrale Energiemodelle integriert werden. Ein HEaaS-Vertrag (Hired Energy as a Service) ist eine der gängigsten Optionen zur Einführung dezentraler Energieerzeugung. Dabei können Unternehmen einen Vertrag mit einem Spezialisten wie Aggreko abschließen, der die Ausrüstung und das Personal bereitstellt, um das System in Betrieb zu nehmen. Andreas Galkowski resümiert:

„Angesichts des allgemeinen Inflationsdrucks, mit dem deutsche Unternehmen konfrontiert sind, ist es entscheidend, dass sie in der Lage sind, die Kosten für nationale Infrastrukturprojekte zu umgehen“. Darüber hinaus machen umweltfreundlichere Praktiken zunehmend wirtschaftlichen Sinn – Aggrekos Initiative Greener Upgrades beispielsweise nutzt energieeffiziente Technologien, um sowohl Kosten als auch Emissionen mit einem Schlag zu senken. „Da das Stromnetz immer unzuverlässiger und kostspieliger wird, sollten die Anlagenbetreiber jetzt nach neuen Wege suchen, um ihr Unternehmen zu schützen und eigenständig voranzukommen.“

(Quelle: Presseinformation der Aggreko)

Schlagworte

EmissionenEnergieEnergieerzeugungEnergieversorgungErneuerbare EnergienFertigungIndustrieInflationKIStromWirtschaft

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