Rund um die Uhr perfekte Schweißnähte – auch für KMUs
Hohe Qualitätsansprüche, Nachhaltigkeitsaspekte und Sicherheitsnormen treiben die Anforderungen an die Schweißtechnik in die Höhe. Reproduzierbare Schweißqualität und lückenlose Schweißdatendokumentation sind heute Stand der Technik. Wird manuell geschweißt, lassen sich diese Ansprüche nicht erfüllen. Die Lösung lautet Automation – auch für kleine und mittlere Betriebe (KMUs).
Obwohl automatisierte Schweißprozesse deutlich konstantere Schweißergebnisse erzielen, tun sich kleine und mittlere Unternehmen häufig noch schwer mit Automation. Hohe Anschaffungskosten für Schweißroboter und professionelle Programmierkenntnisse stehen kleinen Losgrößen gegenüber. Die Cobot-Schweißzelle CWC-S von Fronius schafft hier Abhilfe.
Gleichbleibende Schweißqualität ab Losgröße 1
Präzise Brennerbewegungen mit einer Wiederholgenauigkeit von +/- 0,04 Millimetern sorgen in der Cobot-Schweißzelle für jederzeit reproduzierbare Schweißnähte. Wenn nötig auch in Serie. Intelligente Fronius Schweißtechnologie steuert den Schweißprozess und zeichnet auf Wunsch sämtliche Schweißdaten auf. Für deren Speicherung und Auswertung wird die Datenmanagement-Software WeldCube eingesetzt, die als Option zur Schweißzelle erhältlich ist.
Cobot teachen ohne Programmierkenntnisse
„Die Programmierung einer CWC-S erfolgt intuitiv und kann von jeder Schweißfachkraft rasch erlernt werden. Programmier-Know-how bedarf es nicht. Das Bestücken mit Bauteilen und das Starten der Schweißprogramme kann auch von Anlernkräften erfolgen“, führt Christian Neuhofer, Produktmanager der Fronius Welding Automation, aus. „Das spart Personalkosten und schafft Schweißfachkräften Spielraum für anspruchsvolle Aufgaben. Ihr Job wird attraktiver.“ Dies ist ein nicht zu unterschätzender Vorteil bei der Suche nach neuen Fachkräften.
Schweißbahn festlegen per Knopfdruck
Der Brenner wird am Bauteil händisch zu Start-, Positions- und Endpunkten geführt und per Tastendruck bestätigt. Die Software errechnet aus diesen Informationen die Schweißkonturen und die Schweißfolge. Auch die erforderlichen Schweißparameter können anhand vordefinierter Kennlinien rasch ausgewählt werden. Bewegungsbefehle wie zum Beispiel „Pendelparameter“ oder „Schweißjob“ lassen sich per Drag-and-drop auf dem Touchscreen der Cobot-Steuerung einfügen. Bevor der Schweißprozess startet, kann die Bedienerin oder der Bediener den Schweißablauf noch einmal simulieren, um mögliche Störkonturen zu erkennen und zu korrigieren. Ist die CWC-S schließlich fertig programmiert, schweißt sie Bauteil für Bauteil in gleicher Qualität und Geschwindigkeit.
Ausstattung und Starter-Pakete
Die Standardausstattung der Schweißzelle beinhaltet einen Fanuc Cobot CX10 iA mit einer Reichweite von 1.249 Millimetern und einer Traglast von 10 Kilogramm sowie einen Schweißtisch mit einem Arbeitsbereich von 1.500 x 1.000 x 700 Millimetern. Für Bedienersicherheit sorgen ein pneumatischer Blendschutz, seitliche Schiebetüren mit Sichtfenster und eine Absaughaube.
Je nach beabsichtigtem Einsatzgebiet kann aus den bewährten Fronius Welding Packages Standard, Pulse, LSC (Low Spatter Control), PMC (Pulse Multi Control) und CMT (Cold Metal Transfer) gewählt werden. Abhängig vom Package stehen die Schweißgeräte TPS 320i oder TPS 400i für den Cobot zur Verfügung.
Selbstverständlich lässt sich die Standardausstattung ergänzen, zum Beispiel mit speziellen Starter-Paketen oder der benutzerfreundlichen WeldConnect-App. Weitere Optionen sind eine Absaugung, eine Dreheinheit samt Reitstock oder die Möglichkeit zur Kranbeladung.
(Quelle: Presseinfomation der Fronius International GmbH)
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