Studie: „Maritime Wertschöpfung und Beschäftigung in Deutschland“
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat eine Studie zum Thema Maritime Wertschöpfung und Beschäftigung in Deutschland veröffentlicht. Die Studie basiert auf Datensätzen vor Ausbruch der Corona-Pandemie, zeigt aber erstmals wissenschaftlich fundiert die gesamtwirtschaftliche Bedeutung der Branche, wo die Stärken in Deutschland liegen und wie wichtig es ist, dass die maritime Wirtschaft nach der Covid 19-Pandemie zu ihrer alten Stärke zurückfindet.
Norbert Brackmann, Koordinator der Bundesregierung für die maritime Wirtschaft hierzu: „Die positiven Impulse der maritimen Wirtschaft lassen sich zukünftig nur realisieren, wenn die Wettbewerbs- und Leistungsfähigkeit der maritimen Wirtschaft am Standort Deutschland weiterhin gewährleistet ist. Die Ergebnisse der Studie machen deutlich, was auf dem Spiel steht, wenn die maritime Branche nicht zu alter Stärke zurückkehrt.“
Die Analyse Maritime Wertschöpfung und Beschäftigung in Deutschland umfasst alle maritimen Teilbranchen, wie u.a. Schiffbau, Schifffahrt, Offshore, aber auch Häfen oder Fischerei und zeigt die Wirkung auf die gesamte Wertschöpfung. Die Maritime Wirtschaft sicherte 2018 insgesamt 449.800 Arbeitsplätze mit einer Wertschöpfung von 29,8 Mrd. € bei einem Umsatz in Höhe von 86,3 Mrd. €. 100 Arbeitsplätze in der Maritimen Wirtschaft sichern somit weitere 130 Arbeitsplätze in Deutschland.
Die Studie „Maritime Wertschöpfung und Beschäftigung in Deutschland“ wurde im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums von einem Konsortium bestehend aus ISL (Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik), Fraunhofer CML, ETR (Economic Trends Research) und DIW Econ durchgeführt.
Die Lang- und Kurzfassung der Studie können Sie sich nachfolgend als PDF-Dateien herunterladen:
(Quelle: Presseinformation des BMWi – Bundesministerium für Wirtschaft und Energie)
Schlagworte
FischereiHäfenOffshoreSchiffbauSchifffahrtZulieferer