Wachstumskurs mit Gesundheitsplus
Im kleinen Ort Chaux im Nordosten Frankreichs, rund 600 Kilometer vom TEKA-Stammsitz in Coesfeld entfernt, laufen in der rund 2.700 qm großen neuen Fertigungshalle die Vorbereitungen auf Hochtouren. Noch Ende 2020 will die Firma MGR Monnier Energies hier mit ihren 20 MitarbeiterInnen ihre neuen Produktionskapazitäten in Betrieb nehmen. Das Unternehmen ist insbesondere auf die Fertigung und mechanische Bearbeitung von großen und komplexen Bauteilen sowie anspruchsvollen Baugruppen, Schweißkonstruktionen und die Feinblechbearbeitung für verschiedene Industriebereiche spezialisiert und genießt eine ausgezeichnete Wettbewerbsposition auf dem französischen Markt.
Die gute Auftragslage und die damit einhergehend auf Wachstum ausgelegte Zukunftsstrategie haben den Firmeninhaber Christian Monnier, der den Betrieb 2013 als damaliger Fertigungsleiter übernommen hat, dazu veranlasst, in einen modernen Hallenneubau zu investieren. Dabei sollten vor allem auch im Bereich der Gesundheitsprävention höchste Standards erfüllt sein.
Nach gemeinsamer Beratung durch die Firma EMT, Est Machine Technique aus Offemont, entschied sich das Unternehmen für eine außergewöhnliche Lösung: Die Kombination von integrierter Brennerabsaugung und zentraler Raumluftabsaugung auf Basis der TEKA-Bestseller VACCube und Airtech.
VACCUBE – Erfassung schadhafter Rauche am Entstehungsort
Die VACCUBE-Serie ist eine durchdachte Mehrplatzlösung. So können mit der installierten VACCUBE 125i bei MGR an acht Brennerarbeitsplätzen gleichzeitig gefährliche Rauche und Stäube unmittelbar erfasst und abgesaugt werden. Mit ihrer hohen Pressung von 20.000 Pa ist dieses Serienmodell prädestiniert für den Dauereinsatz im Hochvakuumbereich und damit für die automatische Erfassung von Rauchen an Schweißbrennern mit integrierter Absaugung.
Überzeugt hat den Firmeninhaber auch, dass das System aufgrund des Betriebsprozesses ohne reibende oder verschleißende Teile sehr zuverlässig und wartungsarm arbeitet. Die Abscheidung der Stäube erfolgt dabei über Filterpatronen mit pneumatisch vollautomatischer Abreinigung. Die Entsorgung der abgesaugten Stäube über eine Staubtonne ist extrem einfach. Neben ihrer Funktionalität überzeugte die kompakte VACCUBE durch einen weiteren Vorteil: Sie ist kompakt und mit einer Vielzahl von international marktüblichen Brennertypen kombinierbar.
„Unsere VAC-Serie erfüllt neueste europäische Standards und eignet sich daher vor allem auch für den französischen Markt“, so Simon Telöken, TEKA-Geschäftsführer und ergänzt: „Allein durch das Konzept der integrierten Brennerabsaugung erfüllt MGR alle gesetzlichen Anforderungen, doch der Kunde wünschte ein Plus an Sicherheit“. Hier brachte die Kombination mit der zentralen Airtech-Anlage als „doppelten Boden“ die Lösung.
Airtech P18 – zentrale Raumluftabsaugung mit System
Die Airtech P18 übernimmt in der neuen 7,5 m hohen Halle die zentrale Raumabsaugung, wobei Frischluft aktiv zugeführt wird. Besonders energieeffizient: Die Anlage ist mit einer Zeitschaltuhr gekoppelt. So kann der Betrieb während der gesamten Arbeitsdauer automatisch gewährleistet werden.
Die schadstoffhaltige Luft wird über die Ansaugkanäle in die Filtersektion geführt. Hier lagern sich die partikelförmigen Schadstoffe an der Oberfläche der Filterpatronen an. Die Filterpatronen werden durch Druckluft in den erforderlichen Intervallen vollautomatisch gereinigt. Die auf den Patronen haftenden Partikel lösen sich durch den Druckluftstoß und gelangen in einen Staubsammelbehälter. Als Sicherheitseinrichtung verfügt die Anlage über einen Partikelsensor auf der Reinluftseite. Dadurch erfolgt eine permanente Sicherheitsüberwachung des Systems gegen Filterbrüche, z.B. durch Brandeinwirkung. Bei Fehlermeldung wird der Ventilator automatisch ausgeschaltet. Gleichzeitig gibt die Anlagensteuerung ein optisches und akustisches Signal zur Warnung an den Anwender.
Die Raumluftqualität in der neuen Halle wird künftig durch einen Airtracker ständig überwacht. Per Ampellicht signalisiert das Raumluftmonitoring-System von TEKA, ob die gesetzlich geforderten Feinstaubwerte eingehalten werden.
Reibungslose Abwicklung vor Ort
„Wir agieren in Frankreich über ein seit Jahren gewachsenes, dichtes Händlernetz. Mit der Firma EMT konnten wir einen Partner gewinnen, der über langjährige Erfahrung im Bereich Schweißtechnik verfügt und uns von seinem Standort Belfort aus einen Zugang zum ostfranzösischen Markt ermöglicht. Wir waren von Beginn an zuversichtlich, diesen Großauftrag trotz herausfordernder Corona-Einschränkungen Just-in-Time abschließen zu können“, erklärt Maria Wenker, TEKA-Vertriebsleiterin für Frankreich und Italien. So wurde das Projekt nach der ersten Anfrage Ende 2019 im Mai dieses Jahres projektiert und geplant. Bereits im August 2020 erfolgte die Endmontage.
(Quelle: TEKA Absaug- und Entsorgungstechnologie GmbH)
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