Schweißen und Schneiden 2022 – Starkes Wachstum bei Importen und Exporten
Der Produktionswert deutscher Schweißtechnik ist im Jahr 2022 um 10,4 % gestiegen. Das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts der Weltwirtschaft hat sich unter dem Eindruck hoher Energiepreise und großer Unsicherheit abgeschwächt und ist im Jahr 2022 um 3,4 % gestiegen. Die Unterschiede zwischen den fortgeschrittenen Volkswirtschaften (2,7 %) und den Schwellenländern (4,0 %) fallen geringer aus als noch in den Vorjahren. In der Europäischen Union (EU-27) wuchs die Wirtschaft um 3,5 %, in Deutschland um 1,9 %. Größte ausländische Abnehmer deutscher Schweißtechnik waren erneut die USA und China. Etwas mehr als 42 % der deutschen Exporte verblieben in der EU-27 (2,4 % im Vereinigten Königreich), knapp 25 % im Euro-Raum.
Die preisbereinigte Bruttowertschöpfung Deutschlands stieg im Jahr 2022 insgesamt um 1,8 % gegenüber dem Jahr 2021. Dabei verlief die Entwicklung in den einzelnen Wirtschaftsbereichen sehr unterschiedlich: Einige Dienstleistungsbereiche profitierten nach dem Wegfall nahezu aller Corona-Schutzmaßnahmen von Nachholeffekten, während hohe Preise und Materialmangel die Industrieproduktion und den Bau bremsten. Im Baugewerbe, das vergleichsweise gut durch die Corona-Krise gekommen war, führten Material- und Fachkräftemangel, hohe Baukosten und zunehmend schlechtere Finanzierungsbedingungen dagegen zu einem deutlichen Rückgang der Bruttowertschöpfung (-2,3 %). Die hohen Energiepreise und die immer noch eingeschränkte Verfügbarkeit von Vorprodukten bremsten auch die Wirtschaftsleistung im Verarbeitenden Gewerbe, die im Vorjahresvergleich kaum zunahm (+0,2 %). Das Verarbeitende Gewerbe litt vor allem in der ersten Jahreshälfte 2022 wie schon im Jahr 2021 unter gestörten internationalen Lieferketten. Hinzu kam der massive Anstieg der Energiepreise infolge des Kriegs in der Ukraine.
Nachdem die Wirtschaftsleistung in den ersten drei Quartalen des Jahres 2022 trotz widriger Rahmenbedingungen in der Weltwirtschaft und geopolitischen Spannungen jeweils noch zulegen konnte, hat sich die Dynamik der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung danach merklich verringert. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im letzten Vierteljahr 2022 um 0,4 % zurückgegangen. Maßgeblich für den jüngsten BIP-Rückgang waren insbesondere die Kaufkraftverluste infolge der hohen Inflation. Sie wirkten sich unmittelbar bei den Ausgaben für den privaten Konsum aus, die um 1,0 % nachgaben. Den Ausrüstungs- und Bauinvestitionen (-3,6 % bzw. -2,9 %) machten zudem steigende Zinsen und die zwar nachlassenden, aber weiterhin spürbaren Materialengpässe zu schaffen. Es dürften viele Investitionsprojekte zunächst einmal zurückgestellt worden sein.
Auf der Entstehungsseite verringerte sich die Bruttowertschöpfung im Verarbeitenden Gewerbe um -0,6 %, wobei energieintensive Branchen wie die Herstellung chemischer Erzeugnisse sowie die Metallerzeugung und -bearbeitung besonders starke Rückgänge meldeten. Im Baugewerbe (-2,4 %) nahm die Ausbringung nunmehr schon zum dritten Mal in Folge ab, wobei sich auch die kalte Witterung zum Jahresende negativ bemerkbar gemacht haben dürfte. Über alle Wirtschaftsbereiche lag die Bruttowertschöpfung im vierten Quartal 2022 um 1,4 % niedriger als im Vorquartal. Das Bruttoinlandsprodukt in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften wuchs gegenüber 2021 über das Jahr betrachtet um 2,7 %1. In den 27 Mitgliedsländern der Europäischen Union (ohne Vereinigtes Königreich) nahm die Wirtschaftsleistung um 3,5 % zu, im Vereinigten Königreich um 4,0 %. Die Schwellenländer entwickelten sich wie in den Vorjahren stärker als die fortgeschrittenen Länder. Hier wuchs die Wirtschaft insgesamt um 4,0 %. Die Weltwirtschaft wuchs nach Schätzung des Internationalen Währungsfonds im Jahr 2022 um knapp 3,4 %.
Die stärksten außenwirtschaftlichen Verflechtungen Deutschlands im Bereich der Schweißtechnik (gemessen an der Summe aus Export- und Importwerten) bestanden 2022 mit China, den USA, der Schweiz, Italien, Österreich, Polen, der Tschechischen Republik, den Niederlanden, Frankreich und Ungarn. Dabei hatten abgesehen von der Schweiz erneut die deutschen Ausfuhren mehr oder weniger deutlich die Einfuhren dominiert. Die drei Hauptabnehmerstaaten deutscher Schweißtechnik waren 2022 in absteigender Reihenfolge die USA, China und Polen mit einem Anteil von zusammen 33,4 % gewesen. Der Exportanteil in die USA und nach China hatte 28,4 % betragen. Diese drei Länder sind seit 2020 die drei Hauptabnehmer. Alle genannten Länder gehörten zudem schon 2021 zu den größten Abnehmern deutscher Schweißtechnik. Vergleicht man die prozentualen Anteile der genannten Länder, fällt auf, dass diese in 2022 nahezu identisch geblieben sind. Lediglich Chinas Anteil ist um -2,4 % gesunken, während Ungarn durch ein +2,1 % seinen Anteil nahezu verdoppelt hat.
China war die einzige große Volkswirtschaft mit einem positiven Wirtschaftswachstum sowohl in 2020 (2,2 %) als auch in 2021 (7,9 %). 2022 gehört das Land mit einem Plus von 3,0 % nur noch zum Mittelfeld der Profiteure des Welthandels. Trotz politischer Spannungen und Herausforderungen für Unternehmen ist die Volksrepublik zum siebten Mal in Folge Deutschlands größter Partner im Warenhandel. Die Konjunktur in den USA brachte ein Wachstum von +2,1 % mit sich (2021: +5,5 %). Ursächlich waren hier unter anderem mehrere Förderpakete wie der Infrastructure Investment and Jobs Act (IIJA) und der Inflation Reduction Act (IRA) der US-Regierung für unterschiedliche umfassende Zukunftsprojekte.
In der Europäischen Union (ohne Vereinigtes Königreich), in die 2022 42,9 % aller Exporte der deutschen Schweißtechnik geflossen waren, wuchs das Bruttoinlandsprodukt im Vergleich zu 2021 um 3,5 %. Trotz der historisch hohen Inflationsraten und den Auswirkungen der umfangreichen Sanktionen gegen Russland weisen alle EU-27 Länder außer Estland (-1,3 %) in 2022 positive Wachstumsraten aus. Die höchsten Zuwächse des Bruttoinlandsprodukts waren in Irland (+12,0 %), Malta (+6,9 %), Kroatien (+6,7 %) und Griechenland (+5,9 %) zu verzeichnen. Mit ebenfalls +4,7 % wuchsen die mittelund osteuropäischen Länder (MOE-Länder) als Block in der EU, im Gegensatz zu den Prä-Pandemie-Jahren, nicht mehr überdurchschnittlich.2 Ein im EU-Vergleich überdurchschnittliches Wirtschaftswachstum bei den bedeutendsten EU-Abnehmerländern für deutsche Schweißtechnik im Jahr 2022 3) wiesen Polen (+5,1 %), Österreich (+4,9 %), Ungarn (+4,6 %), die Niederlande (+4,5 %) und Italien (+3,5 %) auf. Frankreich mit +2,6 % und Tschechien mit +2,5 % legten im EU-Vergleich unterdurchschnittlich zu.
Der Euroraum hatte 2022 24,7 % der deutschen Exporte von Schweißtechnik aufgenommen. Die Wirtschaftsleistung entwickelte sich 2022 mit +3,5 % genauso wie in der EU insgesamt. Seit 2013 war die gesamtwirtschaftliche Produktion im Euroraum bis zum Beginn der Pandemie stetig ausgeweitet worden. Auf das Jahr 2022 bezogen nahmen die Bruttoanlageinvestitionen um +3,8 % zu. Für 2023 wird ein geringes Wachstum von +0,9 % prognostiziert. Die Projektionen gehen weiterhin davon aus, dass die Wirtschaft ab dem dritten Quartal 2023 an Fahrt gewinnen wird, wenn die Inflation bei den Produzentenpreisen weiter zurückgeht und sich die sinkenden Energiekosten über die gesamte Produktionskette auswirken.
Schweißtechnik übersteigt Prä-Pandemieniveau
Nach einem deutlichen Einbruch in 2020 konnte der Produktionswert der deutschen Schweißtechnik schon in 2021 wieder kräftig zulegen und erreichte schon fast Prä-Pandemieniveau. In 2022 stieg er im Vergleich zu 2021 nochmal deutlich um +10,4 % auf 4,11 Mrd. € und übertrifft somit den Wert aus 2019 (3,85 Mrd. € 4, Tabelle 1. Innerhalb der drei Oberkategorien zeigt sich eine disperse positive Entwicklung. Den größten Zuwachs verzeichneten die Schweißzusätze und Hilfsstoffe mit +27,0 % auf 0,66 Mrd. €. Die Produktionswerte der Teile für Löt- und Schweißmaschinen, -apparate und -geräte stiegen um +10,0 % auf 1,55 Mrd. €, während die der Löt- und Schweißmaschinen, -apparate und -geräte um +5,9 % auf 1,9 Mrd. € anstiegen. Während die ersten beiden Kategorien das Niveau aus 2019 (1,08 Mrd. € bzw. 1,08 Mrd. €) mittlerweile übertroffen haben, liegt letztere weiterhin darunter (2,23 Mrd. €).
Von den zwölf mit Daten hinterlegten Güterarten im Bereich Löt- und Schweißmaschinen, -apparate und -geräte verzeichneten sieben einen steigenden Produktionswert. Den prozentual höchsten Anstieg wiesen „Automaten zum Lichtbogen- oder Plasmaschweißen von Metallen” mit +52,5 % auf 140,4 Mio. € auf. Den absolut stärksten Anstieg gibt es bei „Andere elektrische Maschinen, Apparate und Geräte zum Hartoder Weichlöten” mit 60,4 Mio. € (+27,8 %). Insgesamt befinden sich 13 von 21 Kategorien auf einem höheren Niveau als vor der Pandemie.
Vier Güterarten konnten ihre Produktion über die letzten beiden Jahre insgesamt steigern:
- „Elektrische Maschinen, Apparate und Geräte zum Hart- oder Weichlöten: Andere elektrische Maschinen, Apparate und Geräte zum Hart- oder Weichlöten“ (181,2 Mio. €; 217,4 Mio. €; 277,8 Mio. €)
- „Andere Maschinen, Apparate und Geräte zum Lichtbogen- oder Plasmaschweißen von Metallen: Zum manuellen Schweißen, mit umhüllten Elektroden“ (34,3 Mio. €; 42,3 Mio. €; 56,0 Mio. €)
- „Andere Maschinen, Apparate und Geräte zum Schweißen und Spritzen von Metallen“ (151,8 Mio. €; 176,7 Mio. €; 219,5 Mio. €)
- „Andere Maschinen, Apparate und Geräte zum Schweißen von Nichtmetallen: Andere Maschinen u.ä., auch zum Schneiden verwendbar, elektrisch oder mit Laser, Ultraschall u.ä.“ (294,8 Mio. €; 384,8 Mio. €; 439,9 Mio. €)
Im Vergleich zu 2021 wurden in 2022 bei drei Güterarten Rückgänge verzeichnet. Diese reichen von -2,4 % bzw. -2,7 Mio. € bei „Andere Maschinen, Apparate und Geräte zum Lichtbogen- oder Plasmaschweißen von Metallen: Schutzgasschweißgeräte für das MIG/MAG-Verfahren“ bis -41,5 % bzw. -3g4,8 Mio. € bei „Andere Maschinen, Apparate und Geräte zum Lichtbogen- oder Plasmaschweißen von Metallen: Andere Schutzgasschweißgeräte u.ä. (z.B. WIG-, UP-RES-Verf.)“. Durchgehend rückläufig seit 2020 sind lediglich „Maschinen, Apparate und Geräte zum Widerstandsschweißen von Metallen“ (475,5 Mio. €; 432,1 Mio. €; 350,8 Mio. €).
Im Bereich der Teile für Löt- und Schweißmaschinen, -apparate und -geräte konnten erneut alle drei Güterarten eine Steigerung der Produktionswerte verzeichnen. Diese reichen von +7,3 % bzw. 61,9 Mio. € (727,7 Mio. €; 849,8 Mio. €; 911,6 Mio. €) bei „Für elektr. Löt- und Schweißmaschinen, -apparate und -geräte“ bis zu +14,5 % bzw. +68,3 Mio. € (296,5 Mio. €; 470,8 Mio. €; 539,1 Mio. €) bei „Andere Stromrichter, z.B. Schweißstromrichter (ohne Schweißausrüstung)“.
Von den sechs Güterarten der Schweißzusätze und Hilfsstoffe verzeichneten fünf in 2022 gegenüber dem Vorjahr einen gestiegenen Produktionswert, vier davon durchgehend seit 2020. Die stärkste absolute und prozentuale Zunahme trat bei „Schweißdrähte und -bänder, weder umhüllt noch gefüllt“ mit +96,4 Mio. € auf 345,8 Mio. € bzw. +38,7 % auf. Die geringste absolute und prozentuale Zunahme wies mit +4,8 Mio. € auf 46,0 Mio. € bzw. +11,8 % „Kaltgezogener Draht aus nicht legiertem Stahl, mit einem Kohlenstoffgehalt von 0,6 GHT oder mehr, anders überzogen“ auf.
Nur bei einer Güterart trat seit 2020 ein andauernder Rückgang auf:
- „Gefüllte Drähte für das Lichtbogenschweißen“ (29,0 Mio. €; 25,3 Mio. €; 22,7 Mio. €).
Bei den produzierten Stückzahlen der Löt- und Schweißmaschinen, -apparate und -geräte waren – wie bereits in den vergangenen Jahren – mehrere Werte nicht ausgewiesen oder geheim gehalten, Tabelle 2. Ohne Brenner, Handapparate und Automaten belief sich die Stückzahl bei den Maschinen, Apparaten und Geräten auf 111.743. Das sind 12,4 % mehr als in 2021. Bei den Schweißzusätzen und Hilfsstoffen waren erneut alle Werte nicht ausgewiesen oder geheim gehalten.
Bei fünf der 2022 erfassten neun Güterarten im Bereich Löt- und Schweißmaschinen, -apparate und -geräte sind die Stückzahlen im Vergleich zu 2021 gestiegen, bei vier davon durchgehend seit 2020. Den im Jahresvergleich absolut und relativ höchsten Zuwachs wies mit +1.648 auf 3.140 Stück bzw. +110,5 % die Güterart „Andere Maschinen, Apparate und Geräte zum Schweißen von Nichtmetallen: Zum Schweißen und Behandeln von Kunststoffen“ auf. Den niedrigsten relativen Zuwachs mit +8,2 % auf 2.939 zeigte die Güterart „Nichtelektrische Maschinen, Apparate und Geräte: Andere Autogenmaschinen, -apparate und -geräte und andere nichtelektrische Löt- und Schweißmaschinen“, den niedrigsten absoluten mit +136 auf 1.702 die „Elektrische Maschinen, Apparate und Geräte zum Hart- oder Weichlöten: Andere elektrische Maschinen, Apparate und Geräte zum Hart- oder Weichlöten“. Drei Güterarten, die in 2021 noch steigende Produktionsergebnisse vorweisen konnten, verzeichnen in 2022 wieder einen Rückgang.:
- Maschinen, Apparate und Geräte, zum Widerstandsschweißen von Metallen“ (13.600 Stk; 14.300 Stk; 13.500 Stk).
- „Andere Maschinen, Apparate und Geräte zum Lichtbogen- oder Plasmaschweißen von Metallen: Zum manuellen Schweißen, mit umhüllten Elektroden“ (8.400 Stk; 9.700 Stk; 9.500 Stk).
- „Andere Maschinen, Apparate und Geräte zum Schweißen von Nichtmetallen: Zum Widerstandsschweißen von Kunststoffen“ (6.600 Stk; 7.400 Stk; 5.400 Stk).
Lediglich die Güterart „Andere Maschinen, Apparate und Geräte zum Lichtbogen- oder Plasmaschweißen von Metallen: Zum manuellen Schweißen, mit umhüllten Elektroden” verblieb dabei auf einem höheren Niveau als in 2020.
Die Gesamtschau der Veränderungen von Produktionswerten und Gerätestückzahlen oder produzierten Tonnen erlaubt grobe Aussagen über Preisentwicklungen. Auf sinkende (steigende) Preise kann vorsichtig geschlossen werden, wenn
- die Stückzahlen oder das Gesamtgewicht in einem Jahr deutlich stärker (schwächer) zunahmen als der Produktionswert,
- die Produktionswerte sichtbar stärker (schwächer) schrumpften als die Stückzahlen oder das Gesamtgewicht,
- die Produktionswerte zurückgingen (zulegten), während die Stückzahlen oder das Gesamtgewicht zunahmen (abnahmen).
Werden die Produktionswerte durch die Mengen bzw. Tonnen dividiert, ergibt sich ein „Durchschnittspreis“ als Wert je Einheit für die einzelnen Güterarten. Bei den Maschinen, Apparaten und Geräten ist der „Durchschnittspreis“ bei vier der acht vergleichbaren Güterarten gestiegen. Der höchste Zuwachs erfolgte bei der Güterart „Andere Maschinen, Apparate und Geräte zum Schweißen von Nichtmetallen: Zum Widerstandsschweißen von Kunststoffen“ mit +58,7 %, gefolgt von den Güterarten „Andere Maschinen, Apparate und Geräte zum Lichtbogen- oder Plasmaschweißen von Metallen: Zum manuellen Schweißen, mit umhüllten Elektroden“ (+34,2 %); „Elektrische Maschinen, Apparate und Geräte zum Hart- oder Weichlöten: Andere elektrische Maschinen, Apparate und Geräte zum Hart- oder Weichlöten“ (+17,6 %) und „Andere Maschinen, Apparate und Geräte zum Schweißen und Spritzen von Metallen“ (+12,0 %). Der stärkste Rückgang zeigte sich mit -51,0 % bei der Güterart „Andere Maschinen, Apparate und Geräte zum Schweißen von Nichtmetallen: Zum Schweißen und Behandeln von Kunststoffen“. Der niedrigste Rückgang war bei „Andere Maschinen, Apparate und Geräte zum Schweißen von Nichtmetallen: Andere Maschinen u.ä., auch zum Schneiden verwendbar, elektrisch oder mit Laser, Ultraschall u.ä.“ mit -7,6 %.
Für die Schweißzusätze und Hilfsstoffe wurden für 2021 und 2022 alle Werte nicht ausgewiesen oder geheim gehalten, sodass ein Preisvergleich nicht möglich ist.
Moderate Erholung bei Robotern
Nach einem nur sehr geringen Anstieg des Produktionswerts von Mehrzweck-Industrierobotern sowie Montagelinien in 2021 (+2,0 % auf 3,01 Mrd. €) konnte 2022 ein moderates Wachstum von +7,6 % auf 3,24 Mrd. € verzeichnet werden, Tabelle 3. Bei den Industrierobotern ist der (geschätzte) Produktionswert nahezu gleichgeblieben (+0,1 %) und betrug 3,31 Mrd. €. Für die Schweißroboter wurde 2022 ein Produktionswert von 280 Mio. € (-6,7 %) geschätzt. Ihr (geschätzter) Bestand ist ebenfalls nahezu gleichgeblieben mit -0,1% auf 39.100 Stück. Im Jahr 2022 machten Schweißroboter 15 % aller Industrieroboter aus.
Auch Exporte dank starker Zuwächse über Prä-Pandemieniveau
Die Ausfuhren schweiß- und schneidtechnischer Güter nahmen 2022 um 14,5 % zu und erreichten einen Wert von 2,8 Mrd. €, Tabelle 4. Den stärksten Zuwachs verzeichneten erneut die Schweißzusätze und Hilfsstoffe (+20,9 % auf 389,7 Mio. €), gefolgt von den Löt- und Schweißmaschinen, -apparaten und -geräten. Hier stieg der Exportwert um 15,4 % auf 1.741,2 Mio. €. Die geringste Zunahme erfolgte mit 8,5 % bei den Teilen für Schweißgeräte und -apparate, deren Ausfuhrwert auf 640,6 Mio. € stieg. Dank der kontinuierlich starken Zuwächse von 2020 bis 2022 haben die Ausfuhren in allen Kategorien ein höheres Niveau als in 2019 erreicht5:
- „Löt- und Schweißmaschinen, -apparate und -geräte“ (1.280,5 Mio. €; 1.508,7 Mio. €; 1.741,2 Mio. €)
- „Teile für Schweißgeräte und -apparate“ (508,7 Mio. €; 590,5 Mio. €; 640,6 Mio. €)
- „Schweißzusätze und Hilfsstoffe“ (271,8 Mio. €; 322,4 Mio. €; 389,7 Mio. €)
Von den vierzehn erfassten Güterarten der Löt- und Schweißmaschinen, -apparate und -geräten konnten zehn in 2022 Exportzuwächse verzeichnen, acht davon sogar durchgehend seit 2020. Sie reichen relativ von +6,7 % bzw. 21,4 Mio. € („Andere Anlagen zum Schweißen von Nichtmetallen: Löt- und Schweißmaschinen, a.n.g“) bis zu +543,9 % bzw. 5,8 Mio. € („Andere Geräte und Anlagen zum Lichtbogen- oder Plasmaschweißen: Transformator zum manuellen Schweißen“). In absoluten Zahlen stiegen die Ausfuhren von 0,1 Mio. € (+7,2 %) („Andere Geräte und Anlagen zum Lichtbogen- oder Plasmaschweißen: Generator, rotierender Umformer oder Stromrichter zum manuellen Schweißen“) bis zu 91,5 Mio. € (+47,8 %) („Voll- und teilautomatische Anlagen zum Widerstandsschweißen“).
Vier Güterarten der Löt- und Schweißmaschinen, -apparate und -geräte verzeichnen in 2022 rückläufige Ausfuhren:
- „Elektrische Anlagen zum Hart- und Weichlöten: Lötkolben und -pistolen“ -11,2 % (18,7 Mio. €; 18,3 Mio. €; 16,2 Mio. €)
- „Elektrische Anlagen zum Hart- und Weichlöten: Maschinen u.a., zum elektrischen Löten, a.n.g.“ -7,3 % (142,8 Mio. €; 191,1 Mio. €; 177,1 Mio. €)
- „Maschinen, Apparate und Geräte zum Widerstandsstumpfschweißen sowie Punkt- und Buckelschweißmaschinen und Nahtmaschinen“ -15,8 % (17,7 Mio. €; 20,6 Mio. €; 17,4 Mio. €)
- „Andere Geräte und Anlagen zum Lichtbogen- oder Plasmaschweißen: Schutzgasschweißgeräte MIG/MAG, WIG-, UP-, RES-Verfahren“ -16,3 % (49,6 Mio. €; 72,0 Mio. €; 60,3 Mio. €)
Vier der fünf größten „Umsatzbringer“ der Maschinen, Apparate und Geräte aus den Vorjahren 2020 und 2021 (Anteil an den Ausfuhren fast 90 %) verzeichneten in 2022 eine durchweg positive Entwicklung. Lediglich die „Elektrische Anlagen zum Hart- und Weichlöten: Maschinen u.a., zum elektrischen Löten, a.n.g.“ verzeichneten einen Rückgang von -7,3 % auf 177,1 Mio. € (2020: 142,8 Mio. €, 2021: 191,1 Mio. €), verblieben dabei aber auf einem höheren Niveau als in 2019. Zwei der vier weiteren Güterarten sind ebenfalls auf einem höheren Niveau als in 2019 verblieben:
- „Voll- und teilautomatische Anlagen zum Lichtbogen- oder Plasmaschweißen“: +10,8 % auf 337,7 Mio. € (2020: 235,9 Mio. €, 2021: 304,7 Mio. €)
- „Andere Anlagen zum Schweißen von Nichtmetallen: Löt- und Schweißmaschinen, a.n.g.“: +6,7 % auf 338,8 Mio. € (2020: 294,8 Mio. €, 2021: 317,4 Mio. €)
Die letzten zwei Güterarten sind trotz der positiven Entwicklung weiterhin auf einem niedrigeren Niveau als in 2019:
- „Voll- und teilautomatische Anlagen zum Widerstandsschweißen“: +10,8 % auf 337,7 Mio. € (2020: 235,9 Mio. €, 2021: 304,7 Mio. €)
- „Andere Maschinen zum Schweißen und Spritzen von Metallen“: +14,9 % auf 363,3 Mio. € (2020: 294,6 Mio. €, 2021: 316,3 Mio. €)
Bei den Ausfuhrwerten der Teile für Schweißgeräte und -apparate verzeichnen alle Güterarten ein positives Wachstum. Zwei davon konnten somit die Verluste im Vergleich zu 2019 aufholen:
- „Teile von Wellenlötmaschinen, a.n.g“ +143,6 % auf 8,8 Mio. € (2020: 3,9 Mio. €, 2021: 3,6 Mio. €)
- „Teile von Löt- und Schweißmaschinen, a.n.g.“ +7,6 % auf 598,1 Mio. € (2020: 474,9 Mio. €, 2021: 555,8 Mio. €)
Die „Teile v. Maschinen, Apparaten u. Geräten z. autogenen Löten o. Schweißen“ verbleiben trotz eines Wachstums von +8,3 % auf 33,7 Mio. € auf einem niedrigeren Wert als in 2019 (2020: 29,9 Mio. €, 2021: 31,1 Mio. €).
Im Bereich der Schweißzusätze und Hilfsstoffe nahmen die Ausfuhren bei acht von neun Güterarten zu. Die höchste absolute Zunahme zeigten „Hilfsmittel z. Schweißen, Löten v. Metallen“ mit 33,7 Mio. € (+39,1 %), die stärkste relative mit +55,6 % (7,5 Mio. €) „Draht aus Eisen, Stahl, verkupfert, C<0,25 %“. Die niedrigste absolute Zunahme zeigten „Überzugs- o. Füllmasse für Schweißelektroden oder Schweißstäbe“ mit 1,6 Mio. € (+13,2 %), die niedrigste relative „Zubereitungen z. Abbeizen v. Metallen; Pasten und Pulver, aus Metall u.a. Stoffen“ mit +7,5 % (5,0 Mio. €). Insgesamt konnten somit sieben Güterarten ein höheres Ausfuhrniveau als in 2019 erreichen. Lediglich die „Draht aus Eisen, Stahl, verkupfert, C<0,25 %“ +55,6 % (10,6 Mio. €; 13,4 Mio. €; 20,9 Mio. €) und die „Überzugs- o. Füllmasse für Schweißelektroden oder Schweißstäbe“ -61,9 % (13,4 Mio. €; 13,9 Mio. €; 5,3 Mio. €) haben das Prä-Pandemieniveau noch nicht erreicht.
Größte Abnehmerstaaten deutscher Schweißtechnik waren wie in den vergangenen Jahren die USA und China, Bild 1.6 Die Ausfuhren in die USA sind gegenüber 2021 um 18,9 % gestiegen und erreichten 440,8 Mio. €, was 15,9 % der Gesamtexporte im Bereich Schweißtechnik ausmachte (+0,6 %-Punkte gegenüber dem Vorjahr). Die Exporte nach China sanken hingegen um 3,9 % auf 346,4 Mio. €. Dies führte zu einem Ausfuhranteil von 12,5 % (14,9 % im Vorjahr). Polen verteidigte erneut seinen dritten Platz mit einem Zuwachs von 8,6 % auf absolut 137,6 Mio. € und relativ 5,0 %. 2021 nahmen die USA, China und Polen somit 33,4 % der Gesamtexporte auf.
In die zehn Hauptabnehmerländer flossen auch 2022 61 % der Ausfuhren. Im Einzelnen sind das – neben den USA, China und Polen – die Niederlande, Ungarn, Italien, Frankreich, Österreich, Tschechien und Mexiko. Somit handelt es sich um dieselben Länder wie in 2021, lediglich die Reihenfolge der hinteren Plätze hat sich verschoben. Die Exporte nach Ungarn haben sich mit +106,2 % auf 129,8 Mio. € mehr als verdoppelt, und das Land hat damit gegenüber 2021 vier Plätze gut gemacht. Abgesehen von China waren nur die Ausfuhren nach Tschechien mit 2,1 % auf 91,9 Mio. € rückläufig. Alle weiteren „Top 10”-Länder hatten positive Wachstumsraten. Den geringsten Anstieg verzeichnete Österreich mit + 6,2% auf 97,9 Mio. €, Polen verzeichnete +8,6 % auf 137,6 Mio. €, Frankreich +9,3 % auf 112,2 Mio. €. Zugenommen haben auch die Lieferungen in die Niederlande, nach Italien und Mexiko. Die Lieferungen in die Niederlande stiegen um 10,4 % auf 133,2 Mio. €, die nach Italien um 11,2 % auf 123,5 Mio. € und die nach Mexiko um 37,2 % auf 81,5 Mio. €. Betrachtet man die Entwicklung über die zehn Hauptabnehmerländer, sind die Exporte im Durchschnitt um 14,4 % auf 1.694,7 Mio. € gestiegen. Damit hat sich der positive Trend des letzten Jahres fortgesetzt, wenn auch weniger stark.
Die Exporte in die EU 27-Staaten haben um 15,7 % zugenommen und umfassten 1.011,5 Mio. €. Dies entspricht 42,9 % aller Ausfuhren. Im Jahr 2022 nahm die EU zusammen mit den USA und China somit 71,3 % (2021: 72,5 %) der deutschen Exporte auf. Die Entwicklung der Ausfuhren wird unter anderem von der Produktions- und damit Nachfrageentwicklung bei den Handelspartnern, politischen Entscheidungen und von den Wechselkursen bestimmt. Der Wert der deutschen Gesamtexporte von Schweißtechnik in den Euroraum, in dem die Wirtschaft um 3,5 % gestiegen ist, ist im Jahr 2022 um 8,6 % auf 683,3 Mio. € gestiegen. Die (auch) wechselkursabhängigen Exporte in Staaten außerhalb der Eurozone sind auf 2.087,4 Mio. € angewachsen (+16,5 %). Italien (+3,7 %) und Mexiko (+3,1 %) verzeichnen dabei das höchste Wirtschaftswachstum der G20-Länder, während China und die USA nur um +3,0 % bzw. +2,1 % wuchsen. Die Ausfuhren in das größte Abnehmerland, die USA, sind um +18,9 % gestiegen, während die in das zweitgrößte Abnehmerland, China, um -3,9% gesunken sind. Dank eines verhältnismäßig starken Wachstums der polnischen Wirtschaft (+5,1 %) und geringer Zuwächse des Zloty gegenüber dem Euro konnte sich das Land auf Platz drei der Gesamtausfuhren behaupten. Die Exporte Deutschlands nach Polen nahmen um +8,6 % zu. Ungarn verzeichnet eine ähnliche Wachstumsrate (+4,6 %) nahm aber mehr als doppelt so viele Ausfuhren (+106,2 %) wie noch 2021 auf. Wichtige Wachstumsimpulse gehen von Ungarns Regierung aus, die unter anderem auf Investitionsförderung setzt, um Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre Anlagen zu modernisieren.
Zunahme über Vorkrisenniveau auch bei den Importen
Die Einfuhren von schweiß- und schneidtechnischen Gütern nahmen insgesamt um +15,4 % auf 942,2 Mio. € zu, Tabelle 5. Die stärkste Zunahme verzeichneten die Schweißzusätze und Hilfsstoffe (+26,1 % auf 192,7 Mio. €), gefolgt von den Löt- und Schweißmaschinen, -apparaten und -geräten. Hier stieg der Importwert um 18,1 % auf 473,7 Mio. €. Die geringste Zunahme erfolgte mit 5,0 % bei den Teilen für Schweißgeräte und -apparate, wobei der Einfuhrwert auf 275,8 Mio. € stieg. Alle drei Kategorien konnten somit die Ergebnisse des Vorkrisenniveaus von 2019 übertreffen.
Bei den Löt- und Schweißmaschinen, -apparaten und -geräten wiesen neun der vierzehn Güterarten höhere Einfuhrwerte als im Vorjahr auf. Die stärkste Zunahme, sowohl prozentual als auch absolut, war bei „Andere Anlagen zum Schweißen von Nichtmetallen: Löt- und Schweißmaschinen, a.n.g.“ zu verzeichnen. Der Importwert nahm um +79,5 % bzw. 91,4 Mio. € auf 206,3 Mio. € zu. Die absolut stärksten Einfuhreinbußen zeigten sich bei „Voll- und teilautomatische Anlagen zum Widerstandsschweißen“ mit einem Rückgang von -22,0 Mio. € (-31,1 %) auf 48,7 Mio. €, während die relativ stärksten Einbußen bei „Maschinen, Apparate und Geräte zum Widerstandsstumpfschweißen sowie Punkt- und Buckelschweißmaschinen und Nahtmaschinen“ mit -52,1 % (-4,8 Mio. €) auf 4,5 Mio. € zu verzeichnen waren. Lediglich bei zwei Güterarten sind die Einfuhren über den betrachteten Zeitraum kontinuierlich gesunken:
- „Nichtelektrische Anlagen: Andere Maschinen, Apparate und Geräte zum Löten oder Schweißen“ (6,7 Mio. €; 5,7 Mio. €; 3,1 Mio. €)
- „Maschinen, Apparate und Geräte zum Widerstandsstumpfschweißen sowie Punkt- und Buckelschweißmaschinen und Nahtmaschinen“ (11,4 Mio. €; 9,3 Mio. €; 4,5 Mio. €)
Trotz der insgesamt positiven Entwicklung sind immer noch mehr als ein Drittel der Güterarten auf einem niedrigeren Niveau als in 2019 verblieben.
Für alle Güterarten der Kategorie „Teile für Schweißgeräte und -apparate“ konnte jedoch in 2022 eine Zunahme der Importwerte verzeichnet werden, die die Einfuhrwerte über das Vorkrisenniveau heben. Die Teile von Wellenlötmaschinen, a.n.g.“ konnten kräftig zulegen; +143,6 % auf 3,6 Mio. € (2020: 1,4 Mio. €, 2021: 1,5 Mio. €). Die „Teile v. Maschinen, Apparaten u. Geräten z. autogenen Löten o. Schweißen“ legten um 7,6 % auf 28,0 Mio. € zu (2020: 24,0 Mio. €, 2021: 26,0 Mio. €), und die „Teile von Wellenlötmaschinen, a.n.g.“ um 3,8 % auf 244,2 Mio. € (2020: 195,3 Mio. €, 2021: 235,3 Mio. €).
Bei den Schweißzusätzen und Hilfsstoffen haben ebenfalls bei allen Güterarten die Importwerte zugenommen. Die höchste relative Zunahme erfolgte mit +66,0 % bei „Überzugs- o. Füllmasse für Schweißelektroden oder Schweißstäbe“ auf 7,3 Mio. €, die höchste absolute mit 10,9 Mio. € auf 43,7 (+33,1 %) bei „Gefüllte Drähte für das Lichtbogenschweißen“. Die niedrigste relative und absolute Zunahme erfolgte bei „Elektroden, umhüllt, Lichtbogenschweißen“ mit +6,8 % bzw. +0,7 Mio. €) auf 12,2 Mio. €.
Bis auf zwei Güterarten konnten alle den Einbruch aus 2020 in 2022 wieder aufholen:
- „Schweißdrähte, weder umhüllt noch gefüllt, 0,25 %<=C<0,6 %“ (7,6 Mio. €; 11,5 Mio. €; 12,2 Mio. €)
- „Draht aus Eisen, Stahl, verkupfert, C<0,25 %“ (15,7 Mio. €; 14,6 Mio. €; 18,0 Mio. €)
Ein Blick auf die Staaten, aus denen Schweißtechnik bezogen wurde, zeigt gegenüber dem Vorjahr kaum Veränderungen. Zwei Staaten – die Schweiz (Vorjahr Platz 1) und China (2) lieferten 37,0% der Importe, Bild 2. Die „Top 5“ Italien (3), Österreich (4) und Tschechien (5), lieferten knapp zwei Drittel (61,5%).
Nimmt man die zehn Hauptlieferantenländer, zu denen noch die USA, Frankreich, Japan, Polen und Spanien gehören, zusammen, dann lieferten diese Staaten knapp vier Fünftel der deutschen Importe (79,0 %). Aus der Schweiz wurden Waren im Wert von 174,5 Mio. € bezogen, was gegenüber 2021 einen Zuwachs von +32,7 % bedeutet. Der Importanteil lag mit 18,6 % um 2,4 %-Punkte über dem Anteil des Vorjahres. Die Importe aus China nahmen kräftig um 43,2 % zu und erreichten 173,4 Mio. €, der Anteil an den Gesamteinfuhren (18,4 %) stieg um 3,6 %-Punkte. Die Lieferungen Italiens nahmen um 16,2 % auf 91,2 Mio. € (Anteil 9,7 %) zu, die aus Österreich um 27,2 % auf 73,8 Mio. € (Anteil 7,8 %). Die Einfuhren aus dem letzten „Top 5“-Land Tschechien nach Deutschland stiegen nur moderat um 4,6 % auf 66,2 Mio. € (Anteil 7,0 %). Die Bezüge aus den USA sind sprunghaft um 51,5 % auf 39,9 Mio. € gestiegen und machten 4,2 % der deutschen Importe aus. Damit haben sich die USA im Vergleich zu 2021 um sechs Plätze verbessert und sind in die „Top 10” aufgestiegen.
Die deutschen Bezüge aus Frankreich sind um -10,6 % auf 35,7 Mio. € gesunken (Einfuhranteil 3,8 %), die aus Japan stiegen um 10,5 % auf 30,8 Mio. € (Anteil 3,3 %). Leicht rückläufig waren die Importe aus den Niederlanden, sie sanken um -1,6 % auf 30,2 Mio. € (Anteil 3,2 %). Waren die Importe aus Spanien in 2021 noch deutlich gestiegen (Platz 6; Anteil 6,0 %), fielen sie 2022 stark um -41,9 % auf 27,1 Mio. € (Anteil 2,9 %). Spanien belegt damit nur noch Platz 10.
Die Importe Deutschlands waren 2022, wie schon im Vorjahr, stärker auf die EU ausgerichtet als die Exporte. 42,9 % (42,4 % in 2021) der Ausfuhren Deutschlands verblieben innerhalb der EU, während 47,9 % (53,5 % in 2021) der Importe aus anderen EU-Staaten erfolgten. Auch bezüglich des Euro-Raums waren die Einfuhranteile größer als die Ausfuhranteile: 24,7 % (26,0 % in 2021) der deutschen Ausfuhren gingen in den Euro-Raum, während 32,6 % (36,7 % in 2020) der Importe Deutschlands aus diesem Gebiet stammten.
Wie in den Vorjahren gab es 2021 bei den Import- und Exportnationen insgesamt auf den ersten Plätzen eine relativ große Übereinstimmung. Länder, in die viel Schweißtechnik exportiert wurde, waren erneut weitgehend Staaten mit hohen Lieferungen nach Deutschland. Von den zehn Ländern, die anteilsmäßig am meisten deutsche Schweißtechnik aufnahmen (insgesamt 61,2 %), waren sieben Staaten zugleich auch bedeutende Lieferanten für deutsche Abnehmer 7. Die sieben genannten Länder lieferten 54,2 % der aus dem Ausland bezogenen Schweißtechnik. Damit ist der prozentuale Anteil insgesamt etwas höher als in 2021 (Anteil 51,6 %). Die Schweiz belegt Platz 1 der deutschen Einfuhren, ist aber als Exportziel weniger bedeutend (Platz 14). Auch Japan lieferte verhältnismäßig viel Schweißtechnik und belegt den 8. Platz bei den deutschen Einfuhren, aber nur Platz 16 bei den Exportzielen.
Gemischtes Bild bei schweißintensiven Branchen
Die wirtschaftliche Lage der Anbieter von Schweißtechnik wird entscheidend durch die Situation der schweißintensiven Anwenderbranchen in Deutschland bestimmt. Schon vor dem ersten Coronajahr ging die Entwicklung der Produktion in eine Phase des Schrumpfens über. Dieser Trend hat sich 2020 mit Rückgängen im niedrigen zweistelligen Bereich weiter deutlich verstärkt, Bild 3. Einzig das Baugewerbe verzeichnete auch bis in das erste Coronajahr hinein positive Wachstumsraten von +4,2 % in 2020. 2021 läutete für die meisten Branchen eine Trendwende ein, wobei die positiven Wachstumsraten die vorhergehenden Ein bußen nicht ausgleichen konnten. 2022 zeigt nun ein gemischtes Bild. Während das Baugewerbe (-1,9 %), das Verarbeitende Gewerbe (-0,3 %) sowie der Bereich der Metallerzeugung und -bearbeitung (-4,7 %) Rückgänge verzeichnen, stieg die Produktion in den anderen Branchen. Nachdem die Kraftwagen u. -teile drei Jahre in Folge negative Wachstumsraten aufwiesen, verzeichnet der Bereich in 2022 mit +3,5 % den stärksten Zuwachs. Die Investitionsgüterproduktion mit +1,7 % und der Maschinenbau mit +0,7 % stiegen nur leicht an.
Positive Umsatzentwicklung mit verhaltenem Ausblick im Verarbeitenden Gewerbe und bei den Investitionsgüterproduzenten
Die Umsätze im Verarbeitenden Gewerbe insgesamt sind im Jahresdurchschnitt 2022 gegenüber dem Vorjahr um 15,5 % gestiegen, Tabelle 6. Das Wachstum ist gleichmäßig verteilt über die Inlands- (+15,4 %) und Auslandsumsätze (+15,7 %). Auch bei den Investitionsgüterproduzenten ist die Entwicklung positiv, denn gegenüber dem Vorjahr nahmen die Umsätze um 13,4% zu. Hier stiegen die Auslandsumsätze stärker (+15,4 %) als die Inlandsumsätze (+10,2 %). Im ersten Quartal 2023 sind jedoch sowohl für das Verarbeitende Gewerbe (-1,3 %) als auch bei den Investitionsgüterproduzenten Rückgänge zu verzeichnen (-6,9 %).
Weltwirtschaft erholt sich allmählich
Die bestehenden geopolitischen Spannungen wirken sich negativ auf den gesamten Welthandel aus. Die Weltwirtschaft befindet sich auch in 2023 noch in einer schwächeren Phase, obwohl sich viele Regionen bereits konsolidiert haben. Verschiedene Faktoren wie das Allzeithoch der Inflationsrate, der Krieg in der Ukraine und der große Covid-19-Ausbruch Ende des letzten Jahres in China haben dazu geführt, dass das weltweite Wachstum immer noch unter dem historischen Durchschnittswachstum von 3,8 % (in den Jahren 2000 bis 2019) liegt. In der EU hat die gesamtwirtschaftliche Produktion im ersten Quartal 2023 angezogen, unter anderem aufgrund gesunkener Energiepreise. Allerdings bremst die immer noch hohe Inflation den Aufschwung. Derzeit stützt sich ein großer Teil der Konjunktur auf Dienstleistungen (z. B. Nachholeffekte beim Tourismus), während der Warenhandel – insbesondere im Verarbeitenden Gewerbe - unter Zinserhöhungen leidet, die zur Bekämpfung der Inflation eingesetzt werden. Auch in Deutschland sind die Warenexporte (-0,4 %) und -importe (-2,6 %) im ersten Quartal aufgrund nachlassender nationaler und internationaler Nachfrage gesunken. Im Dienstleistungssektor hingegen sind sie mit +3,7 % (Exporte) und +5,0 % (Importe) deutlich gestiegen. In den USA ist nach einer erneuten Anhebung der Schuldenobergrenze mit einer gedämpften konjunkturellen Entwicklung zu rechnen. Zudem besteht das Risiko, dass sich die geopolitischen Spannungen zwischen den USA und China auf die weltweite Konjunktur auswirken, insbesondere wenn es zu Sanktionen oder höheren Zöllen auf bestimmte Rohstoffe und Produkte kommt. Die langsam sinkende Inflation sollte zu Zinssenkungen im kommenden Jahr führen, so dass dennoch mit einer allgemeinen Entspannung und einem Aufschwung in der Industrieproduktion zu rechnen ist.
Für das zweite Halbjahr 2023 wird im Einklang mit der allgemein verbesserten Weltkonjunktur eine Erholung im Außenhandel erwartet. Prognosen zufolge wird das weltweite BIP in den Jahren 2023 und 2024 um rund 3 % gegenüber dem Vorjahr wachsen. Für die Industriestaaten wird für 2023 ein Wachstum von 1,5 % prognostiziert, während für 2024 ein Wachstum von rund 1,4 % erwartet wird. In den Schwellen- und Entwicklungsländern ist das Wachstum mit erwarteten 4,0 % in 2023 und 4,1 % in 2024 stärker.
Der starke positive Trend in der Umsatzentwicklung im Verarbeitenden Gewerbe und bei den Investitionsgüterproduzenten aus dem Jahreswechsel 2021/2022 hat sich im ersten Quartal 2023 gegenüber dem vierten Quartal 2022 nicht fortgesetzt. Sowohl das Verarbeitende Gewerbe (-1,3 %) als auch die Investitionsgüterproduzenten (-6,9 %) mussten Rückgänge hinnehmen, Tabelle 6. Die Auftragseingänge blieben über die ersten drei Quartale des Jahres 2022 generell auf ähnlichem Niveau wie in 2021, Bild 4. Mit Beginn des vierten Quartals 2022 / des ersten Quartals 2023 zeichnet sich jedoch eine leichte Rezession ab. Insgesamt verblieben diese dennoch über alle Quartale auf einem höheren Niveau als im Betrachtungszeitraum seit dem ersten Quartal 2017. Lediglich die Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilen konnten die Einbußen des zweiten und insbesondere dritten Quartals 2022 nicht wieder ausgleichen und verbleiben auf Prä-Pandemieniveau. Die Auftragseingänge der Hersteller von Stahlrohren und Rohrstücken aus Stahl waren erneut stark volatil, ähnlich der Jahre 2017 und 2021.
Im vierten Quartal 2022 und im ersten Quartal 2023 ist das deutsche BIP um 0,5 % bzw. 0,3 % gesunken. Ökonomen sprechen im Fall von zwei aufeinander folgenden Rückgängen von einer technischen Rezession. Auch hatten viele Institutionen und Experten in ihren Prognosen für dieses Jahr eine Rezessionsgefahr für die Sommermonate postuliert. Doch angesichts der sinkenden Inflationsrate sowie gestiegener Löhne hat die deutsche Wirtschaftsleistung im zweiten Quartal wieder leicht zugenommen. Ob die Gefahr einer Rezession damit als beendet erklärt werden kann, wird sich erst im Verlauf der kommenden Monate zeigen.
Dennoch geht die Bundesregierung in ihrer leicht nach oben korrigierten Frühjahrsprojektion von einer Zunahme des BIP für das laufende Jahr um 0,4 % und um 1,6 % für das Jahr 2024 aus. Die Inflationsrate, die in 2022 noch bei 6,9 % lag, wird für 2023 auf 5,9 % und für 2024 auf 2,7 % geschätzt. Für die EU gehen die Prognosen in diesem Jahr von einem Wachstum von 1,0% und im kommenden Jahr von 1,7% aus. Das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) hat gegenüber der Winterprognose ebenfalls gestiegene Werte veröffentlicht und geht von +0,5% (2023) bzw. +1,4% (2024) aus. Für den Euroraum wird für das BIP in diesem Jahr ein Zuwachs von 1,1% und im kommenden Jahr von 1,6 % prognostiziert. Die Inflationsrate sinkt nach 5,5 % in diesem Jahr in 2024 auf moderate 2,6 % ab. Trotz des unruhigen globalen Umfelds zeigt sich die europäische Wirtschaft weiterhin widerstandsfähig. Um den Aufwärtstrend nicht zu gefährden ist es jedoch unabdingbar das Inflationsniveau zu beherrschen.
Für die vier Hauptabnehmerländer deutscher Schweißtechnik im Jahr 2022 zeigen die Wirtschaftsausblicke von Germany Trade and Invest ein gemischtes Bild für 2023. Dies ist auf Unterschiede in den Wachstumseinbußen aus der Pandemie und der Energiekrise zurückzuführen.
Im Jahr 2022 betrug das Wachstum des BIP in den USA nur 2,1 % gegenüber dem Vorjahr, und auch für 2023 wird erwartet, dass das Wirtschaftswachstum an Kraft verliert. Ein besonderes Konjunkturrisiko stellt dabei die Inflationsrate dar, die im Mai bei 4 % lag und somit doppelt so hoch ausfiel, wie die mittelfristig angestrebten 2 %. Die US-Regierung unter Präsident Biden kurbelt daher Modernisierungs- und Strukturanpassungsvorhaben mit mehreren insgesamt knapp 2 Billionen US$ schweren Förderpaketen wie dem Infrastructure Investment and Jobs Act (IIJA) und dem Inflation Reduction Act (IRA) an. Private Unternehmen haben in Folge bereits mehr als 500 Milliarden US$ in Zukunftsprojekte wie die Halbleiterindustrie, die Herstellung moderner Batterien und E-Autos sowie die Förderung nachhaltiger Energiequellen investiert. Hieraus können einige lohnende Geschäftsmöglichkeiten entstehen. Problematisch hingegen ist der auch in den USA vorherrschende Fachkräftemangel, der sich zu einem massiven Wachstumshemmnis entwickelt hat. Bis die hier eingeführte duale Berufsausbildung nach deutschem Vorbild Abhilfe schafft, werden einige Jahre vergehen. Das Land bleibt auch 2023 mit bisher +12,2 % der größte Zielmarkt für die deutsche Exportwirtschaft. Im Jahr 2022 stieg der Warenexport bereits um +9,3 %. Trotz steigender deutscher und internationaler Importe aus den USA ist die Handelsbilanz des Landes insgesamt (ohne Dienstleistungen) weiterhin negativ.
Hatte China in 2021 mit einem positiven Wachstum von 8,08 % noch zu den Gewinnern des zweiten Coronajahres gehört, hat sich die Konjunktur in 2022 deutlich abgekühlt und ist nur noch um 3,0 % gestiegen. Trotz der geringen Vergleichsbasis wird für 2023 nur ein BIP Wachstum von knapp über 5 % prognostiziert. Insbesondere die monatelangen Lockdowns und deren abruptes Ende im Dezember 2022, haben das Vertrauen in ein stabiles chinesisches Wirtschaftsumfeld untergraben. Die Verschuldungsproblematik wächst zudem weiterhin auf der Staatsebene sowie bei privaten Unternehmen und Haushalten. Ebenso problematisch ist die rasche Alterung der Gesellschaft. Trotzdem war China in 2022 noch Deutschlands größter bilateraler Handelspartner. Allerdings rutschte das Land als Abnehmer der gesamtdeutschen Exporte von Rang zwei auf Rang vier, da das Handelsvolumen im ersten Halbjahr um -14,1 % zurückging. Die im Juli 2023 verabschiedete Chinastrategie der Bundesregierung, die auf die Reduzierung kritischer Abhängigkeiten abzielt, wird von großer Bedeutung sein. Dazu gehört die Diversifizierung von Handels- und Lieferketten aber auch die Verpflichtung der Firmen ihre Risiken im größeren Ausmaß selber zu tragen. Deutsche Unternehmen erwarten insgesamt eine gleiche oder schlechtere Entwicklung in ihren jeweiligen Branchen, obwohl deutsche Direktinvestitionen in 2022 mit 11,5 Mill. € ein Rekordniveau erreichten.
Polen hat mit einem Wachstum des BIP von 5,1 % die mäßigen Prognosen für 2022 sogar übertroffen. Und dass trotz einer Inflationsrate von 13,2 %, die die hohe Prognose von 11,2 % sogar noch überstiegen hat. Überraschend sind die Daten, da in vielen Branchen und Industriezweigen die Umsätze zurückgehen und auch Sondereffekt z.B. durch den Zuzug ukrainischer Flüchtlinge ihre Wirkung verlieren. Einzig der Straßenbau sorgt für insgesamt positive Ergebnisse in der Bauwirtschaft. Die Bereitschaft zu Investitionen ist ebenfalls branchenabhängig, so floriert die Autoindustrie, u.a. weil sich wichtige internationale Absatzmärkte wie Deutschland erholen. Die energieintensive Metallindustrie kann vom Wegfall der russischen Konkurrenz profitieren. Insgesamt rechnet man für 2023 mit einer Steigerung der Bruttoanlageninvestitionen um +2 %. Eine Gefahr geht von der Verschleppung der Justizreform aus, ohne die keine Mittel aus dem Europäischen Wiederaufbaufond freigegeben werden. Deutschland bleibt Polens umsatzstärkster Handelspartner und gehört zu seinen wichtigsten ausländischen Investoren. Ebenso konnte deutsche Hersteller einige wichtige Aufträge für sich gewinnen. Nicht zuletzt gilt das demokratische Polen, das auch EU-und NATO-Mitglied ist, aus Unternehmenssicht als sichere Alternative zu Russland.
Mit einem Wachstum von 4,5 % ist die niederländische Wirtschaft 2022 etwas weniger stark gestiegen als 2021 (4,9 %), aber dennoch stärker als prognostiziert. Für 2023 wird ein Wachstum von 1,8 % angegeben und somit eine insgesamt positivere Entwicklung im Durchschnitt der EU (1 %). Entsprechend seines Rufs als eine der offensten Volkswirtschaften der Welt, konnte die Niederlande das Außenhandelsvolumen in 2022 weiter steigern. Auch für 2023 und 2024 wird von einem wachsenden Im- und Exportniveau ausgegangen. Eine sich abschwächende Inflationsrate und steigende Investitionsraten eröffnen deutschen Anbietern viele Geschäftschancen. Zu nennen sind hier insbesondere die Ausrüstungs- und Bauinvestitionen sowie langjährige Infrastrukturprogramme und Großprojekte in der Industrie und im Energiesektor. Problematisch bleibt jedoch auch hier der Fachkräftemangel und internationale Lieferengpässe. Deutschland lieferte 13 % der niederländischen Einfuhren bzw. nahm 26,2 % aller Ausfuhren auf und bleibt damit auch für die Niederlande der größte Handelspartner.
Fußnoten
1 Die Wachstumsraten des Bruttoinlandsproduktes sind ebenso wie andere Raten außerhalb der Schweißtechnik als reale Größe angegeben. Veränderungsraten in der Schweißtechnik sind nominal ausgewiesen.
2 Zu den MOE-Ländern gehören die Slowakei, Slowenien, Estland, Polen, Tschechien, Rumänien, Ungarn, Bulgarien, Litauen, Lettland und Kroatien.
3 Polen, die Niederlande, Ungarn, Italien, Frankreich, Österreich und die Tschechische Republik (in dieser Reihenfolge).
4 Für alle Werte aus 2019 vgl. Talmann, A. (2022), Schweißen und Schneiden Fachzeitschrift für Schweißen und verwandte Verfahren (Heft 9), 2021 – Weltwirtschaft auf Erholungskurs, Importe und Exporte insgesamt gestiegen (S. 554-569).
5 Für alle Werte aus 2019 vgl. Talmann, A. (2022), Schweißen und Schneiden Fachzeitschrift für Schweißen und verwandte Verfahren (Heft 9), 2021 – Weltwirtschaft auf Erholungskurs, Importe und Exporte insgesamt gestiegen (S. 554-569).
6 Für alle Werte aus 2019 vgl. Talmann, A. (2022), Schweißen und Schneiden Fachzeitschrift für Schweißen und verwandte Verfahren (Heft 9), 2021 – Weltwirtschaft auf Erholungskurs, Importe und Exporte insgesamt gestiegen (S. 554-569).
7 Das sind die USA, China, Polen, Italien, Frankreich, Österreich und die Tschechische Republik.
Literatur und Quellen
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- Die Bundesregierung (2023): China-Strategie der Bundesregierung (https://www.auswaertiges-amt.de/blob/2608578/2b2effbc0886ef7ae0b22aaeacf199be/china-strategie-data.pdf)
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- GTAI-Germany Trade and Invest (2023): Deutsche Firmen erweitern ihre Produktionsstätten in Polen (https://www.gtai.de/de/trade/polen/wirtschaftsumfeld/deutsche-firmen-erweitern-ihre-produktionsstaetten-in-polen-541464)
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- Talmann, Anna (2021): Schweißen und Schneiden 2020 – Pandemiejahr drückt stark auf Produktion und Export, Importe auch rückläufig, in: Schweissen und Schneiden, Jg. 73, H. 9, S. 594-609
- Talmann, Anna (2022): Schweißen und Schneiden 2021 – Weltwirtschaft auf Erholungskurs, Importe und Exporte insgesamt gestiegen, in: Schweissen und Schneiden, Jg. 74, H. 9, S. 554-569
Autorin
Dr. Anna Talmann
Leiterin Kommunikation und Transfer an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft der Ruhr-Universität Bochum
Kontakt:
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