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09. – 10.04.2024

AKJ Automotive 2024

Saarbrücken, Deutschland

Kongress

AKJ Automotive 2024

https://automobilkongress.de/

Die dynamische Marktlandschaft und Prozesslandschaft der Automobilindustrie präsentiert ein heterogenes Bild. Während bestimmte Segmente einen bemerkenswerten Aufschwung erleben, sehen sich andere mit harten Herausforderungen konfrontiert. Zentral für diese Entwicklung ist der zunehmende Druck neuer Wettbewerber und Produkte, veränderte Lieferkettenstrukturen und neue Geschäftspotenziale. Vor diesem Hintergrund gilt es, die strategischen Prioritäten anzupassen.

Entwicklungs-, Beschaffungs-, Produktions-, Logistik- und Marktprozesse sind zunehmend vernetzt und neu auszurichten. Angesichts der Diversität von Marktbewertungen bei den bisherigen und neuen Partnern, ist es imperativ Strategien und Projekte so auszurichten, dass diese eine bessere Integration in den Prozessen der lokalen und globalen Transformation sicherstellen.

Die konkrete Gestaltung dieser Neuausrichtung steht im Fokus des bevorstehenden Automobilkongresses des AKJ Automotive am 09. und 10. April 2024. In Key-Note-Vorträgen, Podiumsdiskussionen, Fachbeiträgen, Werksrundgängen und Workshops werden renommierte OEMs, Zulieferer, Dienstleister und Umsetzungsexperten ihre Perspektiven und Lösungsansätze teilen und diskutieren.

Die Transformation und ein Überleben im Wettbewerb können nur gelingen, wenn alle Register für mehr Digitalisierung, Struktur- und Prozessoptimierung und Nachhaltigkeit gezogen werden. Visionäre Ansätze sind gefordert, zur Integration von Nachhaltigkeit in den Produkten und Prozessen und dies innerhalb der Produktionsstätten und Lieferketten. Im Zentrum dieser Debatte stehen die OEMs, Zulieferer und Dienstleister des AKJ Automotive, die strategische Neuausrichtungen und praktische Implementierungen in der Automobilbranche erörtern. Es geht insbesondere darum, angesichts bestehender und neuer Herausforderungen, kombiniert mit aufkommenden Chancen, wie zukunftsweisende Fahrzeugprodukte und ihre Anwendungen die Betriebs- und Lieferkettenprozesse prägen und neu formieren werden.

Das Bestreben nach einer nachhaltigen Entwicklung und Implementierung neuer Produkte und Komponenten hat einen signifikanten Schub erfahren. Die breite Palette an Antriebstechnologien wird voraussichtlich für das nächste Jahrzehnt relevant bleiben. Parallel dazu steht die Branche vor der Aufgabe, Produktionsprozesse zu beschleunigen, die Nachhaltigkeitsziele konsequent zu verfolgen und gleichzeitig die Kosten signifikant zu senken.

© AKJ Automotive
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Die erfolgreiche Transformation und das Bestehen im Markt erfordern eine konsequente Ausrichtung auf Digitalisierung, strukturelle und prozessuale Optimierung sowie ein nachhaltiges Handeln. Unter Berücksichtigung noch laufender Risiken und des Produktwandels muss es gelingen, mit den dann neuen Produkten und Prozessen mehr Innovation, Produktivität und Nachhaltigkeit umzusetzen. Hierbei geht es auch um neue Rollen der OEM, Zulieferer und Dienstleister und um neue Formen der Kooperation in den Unternehmen und zu den Partnern in der gesamten Wertschöpfungskette. Die bisher eher isolierten Innovationsstrategien reichen nicht mehr aus - mehr Holistic, Agilität, Flexibilität und Sicherheit sind gefragt. In den aktuellen Konzepten/Lösungen der OEM, Zuliefer und Dienstleister wird dies deutlich erkennbar.

Wie, erfahren Sie in mehr als 15 Vorträgen, Podiumsdiskussionen, Werksbesuchen,  Workshops sowie in der begleitenden Fachausstellung.

Einige der diskutierten Schwerpunkte
  • Wie entwickelt sich das Produktportfolio bei den künftigen Erwartungen der Kunden?
  • Wie anpassungsfähig müssen neue Logistik-/Produktionsprozesse geplant werden?
  • Welche Partner/Prozesse können alle Phasen und Services für Mobilität abdecken?
  • Gelingt es, das Automatisierungs- und Digitalisierungspotenzial nachhaltig umzusetzen?
  • Ist die Automobilindustrie in der Lage, den Nachholbedarf in der IT abzudecken?
  • Wie kann erwartete Produkt-/Prozess-Komplexität für OEM und Zulieferer beherrschbar werden?
  • Mit welchen Produkten/Services bleiben die jetzigen Zulieferer noch Partner der OEM?
  • Sind die Prozesse rund um Einsatz/Entsorgung der Batterietechnik beherrschbar und wie?
  • Mit welcher Partnerstruktur kann die Automobilindustrie insgesamt in Europa überleben?
    Welche neuen Rollen müssen die bisherigen Zulieferer und Dienstleister einnehmen?

Der Jahreskongress des AKJ Automotive richtet sich an Führungskräfte, Entscheider und Experten der Automobil- und Zulieferindustrie sowie an Verantwortliche für die Einführung und Weiterentwicklung neuer Strategien, Konzepte, Strukturen, Prozesse und Systeme.

Vertieft wird der Erfahrungsaustausch an beiden Tagen mit den Teilnehmern, Referenten, Moderatoren und Ausstellern nach den Beiträgen der OEM, Zulieferer und Dienstleister, zusätzlich in der Abendveranstaltung, den Pausen, in den digitalen „Innovation-Pitches“ sowie in den getrennt mit den Ausstellern und den Interessenten vereinbarten Gesprächen in den Workshops und Werksbesuchen.

Der Fachkongress besteht aus mehreren Modulen, Sie können teilnehmen:

  • an den Vorträgen, Podiumsdiskussionen
  • an der Netzwerkveranstaltung am Abend des 9. April
  • an der begleitenden Ausstellung mit den vielen neuen Fallbeispielen innovativer Aussteller
  • an den vier „Best-Practice-Besuchen“ alternativ bei Bosch in Homburg, Hager in Blieskastel Schaeffler in Homburg und
  • im neuen Nobilia-Produktionswerk in Saarlouis am Nachmittag des 10. April oder
  • an den beiden Workshops „A – Batterieproduktion und Logistik“, „B – CO₂-Rechnung und Logistik“ jeweils nach den Vorträgen am Nachmittag des 10. April 2024.
Workshops

Mit den Workshops werden Themen vorgestellt, die aktuell bei OEM, Zulieferern und Dienstleistern umgesetzt werden. Dies betrifft den Einsatz neuer Technologien genauso wie die Qualifizierung der jeweiligen Prozessverantwortlichen für die Vorbereitung von Projektmaßnahmen zum Re-Design oder zur Optimierung. Die Teilnehmer werden dadurch in die Lage versetzt, zum einen die neuen Methoden und Sichtweisen in ihre Arbeit zu integrieren und zum anderen sich auf die neuen Standards der OEM und großen Zulieferer einzustellen. Auch eine gute Gelegenheit, um eigene Verfahren mit anderen Best Practices weiter zu entwickeln.

Workshop A: Batterie-Produktion und -Logistik verstehen

10. April 2024 von 13:30 bis 16:30 im IPL

Themen und Inhalte:

  • Prozess der Batterieherstellung
  • Veränderte Rollen Hersteller, Zulieferer und Dienstleister
  • Veränderungen im Produktionsprozesse
  • Veränderungen in der Logistik
  • Gefahrgut

Workshop B: Grüne Transformation – C02-Berechnung in der Logistik

10. April 2024 von 13:30 bis 16:30 im IPL
Institut für Produktions- und Logistiksysteme

Themen und Inhalte:

  • Rechtsgrundlagen und Richtlinien
  • Modelle der grünen Transformation
  • Entscheidungsparameter
  • CO2 berechnen
  • Berechnungsablauf und Ansatzbeispiele

Veranstaltungsort der Workshops:
IPL - Institut für Produktions- und Logistiksysteme
Heinrich-Barth-Strasse 32, 66115 Saarbrücken

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