„Die Presswerke sind nicht ausgelastet“
Wie auch viele andere Unternehmen aus dem Maschinenbau sieht sich Schuler derzeit mit einer Strukturkrise in der Automobilindustrie konfrontiert. „Durch den anhaltend niedrigen Pkw-Absatz sind die Presswerke nicht ausgelastet, und die Automobilhersteller halten sich mit Investitionen zurück“, gab der neue Vorsitzende der Geschäftsführung Martin Drasch bei einer Pressekonferenz auf der Fachmesse EuroBLECH in Hannover bekannt.
Dennoch konnte Drasch einige wichtige Aufträge aus dem bisherigen Jahr nennen – wie etwa die Bestellung einer Platinenschneidanlage für ein Stahl-Service-Center in Mexiko, einer Laser Blanking Line für die Tschechische Republik, einer Transferpresse für Brasilien und einer hydraulischen Formhärte-Anlage für Saudi-Arabien.
Zur EuroBLECH hat Schuler eine Neuentwicklung für das Formhärten großer Bauteile mit einem platz- und energiesparenden Rotationsofen sowie viele weitere Innovationen mitgebracht. Zu den präsentierten Innovationen gehört auch die vollautomatisierte Herstellung effizienter Elektromotoren mit Hilfe der Backlack-Technologie und diverse digitale Lösungen wie „Intelligent Notifications“ zur Überwachung von Maschinenzuständen oder „DigiSim Unlmtd“ zur Simulation des Teiledurchlaufs bei Transferpressen. Diese und weitere Anwendungen sind ab sofort in der Metris-Plattform von ANDRITZ gebündelt, dem Mutterunternehmen von Schuler.
(Quelle: Presseinformation der Schuler Group GmbH)
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