TU Dortmund verwendet zukünftig arc405 von GEFERTEC für Forschungsprojekte
Am Lehrstuhl für Werkstofftechnologie der Fakultät Maschinenbau an der Technischen Universität Dortmund arbeiten verschiedene Arbeitsgruppen an werkstoffbezogenen Themenstellungen und der Verwendung unterschiedlicher additiver Fertigungsverfahren. Jetzt wird das Portfolio der Verfahren, die für die Forschung zur Verfügung stehen, um das WAAM-Verfahren (Wire Arc Additive Manufacturing) erweitert. Zum Einsatz kommt eine Maschine vom Typ arc405, die die TU Dortmund jetzt bei GEFERTEC gekauft hat.
Die Entscheidung für GEFERTEC als Lieferanten fiel nach einer umfassenden Marktrecherche auf Basis eines europaweiten Vergabeverfahrens. Insbesondere die Möglichkeit auch Titan zu verarbeiten, fiel dabei ins Gewicht. „WAAM eignet sich insbesondere für große Bauteile“, nennt Manuel Pinho Ferreira, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl eine der Stärken des Verfahrens. Hinzu komme, dass sich mit dem Einsatz der neuen arc405-Maschine die Auswahl der möglichen Werkstoffe und Legierungen zukünftig erweitern lasse.
Die arc-Maschinen von GEFERTEC sind komplette Fertigungssysteme, die auf dem WAAM-Verfahren basieren. Dabei wird das traditionelle Metallschutzgasschweißen für den additiven Aufbau von Bauteilen genutzt, indem Lage für Lage ein endkonturnahes Bauteil entsteht. Der Prozess bietet hohe Aufbauraten und da Draht als Ausgangsstoff zum Einsatz kommt, ist das Handling einfach und das Material kostengünstig.
Die 5-achsige arc405 kann Bauteile mit einer maximalen Größe von 680x680x580 mm drucken. Mit Aufbauraten von bis zu 600 cm3 pro Stunde entstehen so endkonturnahe Werkstücke mit einem Maximalgewicht bis zu 200 kg. In Zukunft werden am Lehrstuhl sowohl industrienahe Forschungsprojekte als auch Grundlagenforschung mit der neuen Anlage durchgeführt werden.
(Quelle: Presseinformation der GEFERTEC GmbH)
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