Schweißnahtnachbehandlung
Autor: P. Gester/F. Schäfers
Erscheinungsdatum: September 2021
Verlag: WEKA
ISBN: 978-3-8111-6852-7
Schweißnahtnachbehandlung
Schadensfälle stellen einen erheblichen Verlust für die Wirtschaft dar. Die Ursachenfindung bzw. Ursachenerforschung und die Mängelbeseitigung sind daher von großer Bedeutung. Obwohl das technische Wissen über die von vielen Einflüssen geprägte Eigenschaft „Tragfähigkeit von geschweißten Metallkonstruktionen“ heute im Wesentlichen als gesichert gilt, nehmen Schäden an geschweißten Konstruktionenin fast allen Anwendungsbereichen leider nicht ab. Die Ursachen dafür sind vielfältig.
Ermüdungsschäden nehmen immer größere Ausmaße an. Durch die oft nicht beachteten zyklisch schwingenden Belastungen der Bauteile treten Risse bereits bei Spannungen deutlich unter der Streckgrenze auf. Da gerade bei Schweißkonstruktionen häufig der Riss am Nahtübergang zum Grundwerkstoff beginnt, gewinnt die Nachbehandlung von Schweißnähten eine immer größere Bedeutung. Die Nachbehandlungsverfahren haben sich immer weiter verbessert. Die neuen HFMI-Verfahren können sowohl bei Neukonstruktionen als auch präventiv bei bestehenden und somit vorbelasteten Konstruktionen eingesetzt werden.
In diesem Fachbuch werden die verschiedenen Nachbehandlungsverfahren zur Verbesserung der Ermüdungsfestigkeit beschrieben und Sie finden einen aktuellen Überblick der diversen Methoden und Technologien sowie deren Vor- und Nachteile.
Inhaltsverzeichnis (Überblick):
- Nachbehandlungsverfahren von Schweißnähten
- Schadensfälle aufgrund von Bindefehlern und schlechter Nahtvorbereitung
- Grundlagen der Ermüdungsfestigkeit
- Methoden zur Verbesserung der Nahtgeometrie
- Methoden zur Veränderung des Spannungsprofils
- Methode Verbesserung der Nahtgeometrie und Veränderung des Spannungsprofils
- Pneumatic Impact Treatment (PIT)
- Einzug der HFMI-Technologie in nationale und internationale Regelwerke
- Zusammenfassung
Schlagworte
QualitätssicherungSchweißnähteSchweißnahtnachbehandlungSchweißtechnik