Automatisierung ist einfacher als gedacht
Wenn es um das Schweißen geht, ist das Handschweißen zweifelsohne die Königsdisziplin. Aufwändige Bauteile und kleine Losgrößen kann ein Handschweißer viel schneller schweißen als ein Roboter. Außerdem ist beim manuellen Schweißen auch die Flexibilität am höchsten, da sich der Handschweißer sehr gut an wechselnde Bauteilgeometrien anpassen kann. Das ist immer da von Vorteil, wo einzelne Werkstücke sehr individuell geschweißt werden, beispielsweise auf Baustellen beim Schweißen von Treppengeländern, Brüstungen, Brücken oder aber bei Reparaturarbeiten an Fahrzeugen. Warum sollten Unternehmen sich also Gedanken darüber machen, automatisierte Schweißprozesse zu nutzen? Ein Whitepaper in Form des neuen, kostenlosen E-Books von ABICOR BINZEL „Schweißen mit Cobots“ gibt darauf die richtigen Antworten.
Die demografische Entwicklung führt zu, dass immer mehr erfahrene Schweißer in den Ruhestand gehen und der Beruf des Schweißers für junge Auszubildende nicht attraktiv genug ist, um ihn erlernen zu wollen. Unternehmen jeder Größe suchen daher händeringend nach Fachkräften. Das wiederum wirkt sich auf die Produktivität aus, denn wenn es an Schweißern und Schweißaufsichtspersonen mangelt, können Aufträge häufig nur teilweise oder gar nicht ausgeführt werden. Die aktuelle Marktsituation – und noch intensiver die Zukunft – erfordern Lösungen. Das Cobot-Schweißen als automatisierter Schweißprozess ist eine solche.
Cobots sind Industrieroboter, die mit Menschen gemeinsam arbeiten und im Produktionsprozess nicht durch Schutzeinrichtungen von ihren menschlichen Kollegen getrennt werden. Cobots haben in den letzten Jahren auch in der Schweißtechnik Fuß gefasst. Genutzt werden die kollaborativen Roboter vor allem dann, wenn kleine bis mittlere Stückzahlen geschweißt werden müssen und/oder wenn sich Baugröße und Geometrie der zu produzierenden Stücke über die Zeit ändern. Cobots arbeiten eng mit ihren menschlichen Kollegen zusammen, das Cobot-Schweißen ist und bleibt aber ein automatisiertes Verfahren, das eine konstante Qualität der Schweißergebnisse garantiert.
Der Roboter kann aber immer nur so gut schweißen, wie er programmiert ist – ohne schweißtechnisches Fachwissen des Menschen geht also auch beim Cobot-Schweißen nichts. Der Schweißer bringt seinen Erfahrungen ein, um am Cobot die Parameter für die Stromquelle, die Brennerposition, die Bahngeschwindigkeit, der Start und das Nahtende zu programmieren. Außerdem sorgt der Schweißer dafür, dass die ganze Vorrichtung so ausgelegt ist, dass eine reproduzierbare Bauteilposition gewährleistet ist. In vielen Fällen ist es zudem notwendig, die Schweißfolge, die Nahtvorbereitung, das Heften, die Aufspannung und gegebenenfalls ebenso die Konstruktion des Bauteils geringfügig anzupassen, damit der Cobot schweißen kann. Der Cobot und sein menschlicher Schweißerkollege stehen also nicht in Konkurrenz zueinander, sondern arbeiten als Team.
Im neuen E-Book „Schweißen mit Cobots“ erfahren Sie allerhand Wissenswertes über die kollaborativen Roboter. Das Buch erklärt zum Beispiel die unterschiedlichen Stufen der Automatisierung in der Schweißtechnik, stellt Kosten und Nutzen einander gegenüber, beschreibt die Eigenschaften eines Cobots und macht Angaben zur Schweißqualität, zur Flexibilität und zum erforderlichen Equipment. Darüber hinaus gibt es Antworten auf viele Fragen, die vor, während und nach einer Einführung in das Schweißen mit einem Cobot auftreten.
Das Inhaltsverzeichnis im Überblick:
- Warum Cobot-Schweißen
- Metallbauer in der Zwickmühle
- Cobots – was ist das eigentlich?
- Warum Schweißen mit Cobots Sinn macht
- Handschweißen vs. Cobot – ein Vergleich
- Qualität: Der Cobot schweißt nicht besser, aber …
- Was brauche ich wirklich für den Einstieg in das Schweißen mit Cobots?
- Wie läuft ein Projekt zur Einführung eines Cobots ab?
Das kostenlose E-Book von ABICOR BINZEL „Schweißen mit Cobots“ können Sie sich hier herunterladen.
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