Letztlich fiel die Wahl der verketteten Anlagen auf eine bereits vorhandene Strahlanlage des renommierten Herstellers Rump, die durch beidseitiges Strahlen und eine Vibrationsrolle zur Strahlschattenminimierung überzeugt. In Zusammenarbeit mit dem ebenfalls deutschen, mittelständischen Maschinenbauer Arku erfolgt das Entfernen der Schneidschlacke und die Kantenbearbeitung. Eine „EdgeBreaker 5000“ aus deren Sortiment wurde zu Beginn der Verkettung zur Schlackeentfernung platziert, gefolgt von der bereits im Einsatz befindlichen Entgratmaschine „EdgeBreaker 4000“, die nach dem Strahlen im dritten Schritt die Werkstücke verrundet. Beide Anlagen von Arku ermöglichen ein beidseitiges Anarbeiten und reduzieren dadurch den Aufwand enorm. Darüber hinaus stellt eine zentrale Steuerung sicher, dass alle Anlagen optimal auf das zu bearbeitende Teilespektrum eingestellt sind.
Mit dieser innovativen Verkettung hat Südstahl nicht nur seine Prozesse optimiert, sondern auch eine Antwort auf die Herausforderungen des heutigen Arbeitsmarktes gefunden. Die konstante Qualität und die Entlastung der Mitarbeiter stehen dabei im Mittelpunkt der Unternehmensstrategie. „Die konstante und gleichbleibende Qualität der Anarbeitung unserer Blechzuschnitte wird von unseren Kunden immer wieder gelobt“, betont Peter Birkner, Leiter Technik und Vertrieb bei Südstahl.
Ein entscheidender Vorteil der Verkettung liegt im deutlich verringerten personellen Einsatz für die Anarbeitung der Zuschnittteile. Diese Entwicklung ist besonders bedeutsam, da auf dem Arbeitsmarkt kaum noch Personal für die stark körperlich belastbaren Tätigkeiten verfügbar ist. „Durch die Verkettung entfallen mehrere manuelle Tätigkeiten, was auch zur Entlastung unserer Mitarbeiter führt“, erklärt Oliver Wetzenbacher, Leiter Produktion bei Südstahl.
(Quelle: Presseinformation der SÜDSTAHL GmbH & Co. KG)
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