Wirtschaft
© pixabay.de/Hans Braxmeier
27.05.2019

Deutsche Stahlindustrie begrüßt „Masterplan Binnenschifffahrt“

Mit dem Ziel, die Binnenschifffahrt zu stärken, hat Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer einen „Masterplan Binnenschifffahrt“ vorgelegt. Die Stahlindustrie in Deutschland begrüßt den Plan.

„Es ist ein richtiger Schritt, dass die Bundesregierung die Stärkung des Verkehrsträgers Binnenschiff in den Fokus nimmt“, betont Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl. Rund ein Fünftel der Transportmengen auf den Wasserstraßen in Deutschland wird für die Stahlindustrie befördert.

Das Ausnahme-Niedrigwasser 2018, von dem die Stahlindustrie stark betroffen war, hat gezeigt, in welch hohem Maße die Industrie von funktionierenden Wasserstraßen abhängig ist. Besonders der Rhein muss aufgrund seiner herausragenden Bedeutung als zuverlässig nutzbare Wasserstraße gesichert werden. Dazu ist insbesondere die geplante Abladeoptimierung an Mittel- und Niederrhein zügig umzusetzen. „Wichtig ist zudem, die im Masterplan angekündigte Sanierung der Wasserstraßen schnell auf den Weg zu bringen, um so den hohen aufgestauten Nachholbedarf abzubauen“, erklärt Kerkhoff weiter.

Die Wirtschaftsvereinigung Stahl begrüßt auch nachdrücklich die bereits umgesetzte Ab-schaffung der Befahrensabgaben auf den deutschen Binnenwasserstraßen. In Kombination mit der deutlichen Reduzierung der Trassenpreise auf der Schiene wird so die Wettbewerbsfähigkeit der nachhaltigen Verkehrsträger deutlich erhöht. Ausnahme ist bislang noch die viel befahrene Mosel, die einem internationalen Rechtsrahmen unterliegt. Es ist positiv, dass hierzu bereits Gespräche geführt werden; die Schifffahrtsabgaben müssen auch dort schnellstmöglich gestrichen werden.

(Quelle: Pressemitteilung der Wirtschaftsvereinigung Stahl)

Schlagworte

BinnenschiffahrtStahlStahlindustrie

Verwandte Artikel

19.11.2024

Stahl verbindet – seit 150 Jahren mit der Wirtschafts­ver­einigung Stahl

300 geladene hochkarätige Gäste aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Medien und Gesellschaft kamen am 14. November zusammen, um das 150-jährige Bestehen der Wirtschafts...

Stahl Wirtschaftsstandort Deutschland
Mehr erfahren
19.10.2024

Nachhaltige Energieträger und KI in der Stahlindustrie

DVS Media und die Messe Essen laden am 19. November zum HÜTTENTAG 2024 ein. Das Motto „Nachhaltige Energieträger und künstliche Intelligenz – die neuen Erfolgsfaktoren fü...

KI Nachhaltige Energieträger Stähle Stahlhandel Stahlindustrie Wasserstoff
Mehr erfahren
Seite 2 von 4 Vielfältige Modelloptionen für verschiedene Anwendungen Metabo bietet vier verschiedene Modelle dieser Winkelschleifer an: • WEBA 20-125 Quick BL: Ein leistungsstarker Schleifer mit 125 mm Scheibendurchmesser und werkzeuglosem Scheibenwechsel. • WEVBA 20-125 Quick BL: Ausgestattet mit variabler Drehzahl, ideal für materialspezifische Anwendungen. • WEPBA 20-125 Quick DS BL: Mit Totmannschalter für maximale Sicherheit. • WEPBA 20-150 Quick DS BL: Bietet einen größeren Scheibendurchmesser von 150 mm für größere Schnitttiefen. Made in Germany Gefertigt in Nürtingen, stehen die 2000-Watt-Brushless-Winkelschleifer von Metabo für Ingenieurskunst und eine hundertjährige Tradition in der Entwicklung hochwertiger Elektrowerkzeuge. Die neuen 2000-Watt- Brushless-Winkelschleifer erfüllen die hohen Ansprüche der Metall- und Stahlindustrie an Effizienz, Wirtschaftlichkeit und Sicherheit. Mit diesen Maschinen setzt Metabo, eine Marke der KOKI Group, erneut einen Benchmark in der Branche und bleibt der verlässliche Partner für die metallverarbeitende Industrie. Der Arbeitsfortschritt kann mit der robusten, ständig verfügbaren Motorleistung um bis zu 60 Prozent gesteigert werden.
07.10.2024

Winkelschleiferserie setzt Benchmark in Leistung und Lebensdauer

Speziell für schwere Belastungen in der Metallverarbeitung und der Stahlindustrie gibt es von Metabo netzgebundene 2000-Watt-Brushless-Winkelschleifer.

Metallbearbeitung Oberflächenbearbeitung Oberflächenbehandlung Schleifen Stahlindustrie Winkelschleifer
Mehr erfahren
„thyssenkrupp Materials Processing Europe trifft Vereinbarung mit Autoliv über Bezug von Stahl aus CO2-armer Herstellung ab 2026“: thyssenkrupp Materials Processing Europe und Autoliv haben im April Verträge zur Lieferung von CO2-reduziertem Stahl unterzeichnet. Auf dem Bild zu sehen (v. l. n. r.): Burkhard Sich, Head of Sales bei thyssenkrupp Materials Processing Europe; Cosmin Bakai, Global Director Raw Material, Steel bei Autoliv; Wilhelm Budéus, Mitglied der Geschäftsführung und Leiter der Niederlassung Krefeld bei thyssenkrupp Materials Processing Europe; Christian Swahn, Executive Vice President, Global Supply Chain bei Autoliv.
13.05.2024

Vereinbarung über Bezug von Stahl aus CO₂-armer Herstellung

thyssenkrupp Materials Processing Europe und Autoliv haben sich darauf geeinigt, ihre bestehende Zusammenarbeit für die Lieferung von Stahl auf CO₂-armen Stahl auszuweite...

Aluminium AM Automobilindustrie Edelstahl Emissionen Fertigung Gase Herstellung Metalle Metallerzeugnisse MINT Nachhaltigkeit Photovoltaik PPE Produktion Sicherheit Stahl Stahlherstellung Stahlindustrie Stahlverarbeitung Supply Chain Treibhausgase Verarbeitung Vorfertigung Werkstoffe
Mehr erfahren
12.05.2024

Silofahrzeuge, Roboterprogrammierung und Nanopflaster: Das war die 21. Tagung Schweißen

Zwei vielseitige und inspirierende Tage liegen hinter der SLV Nord: die 21. Tagung „Schweißen in der maritimen Technik und im Ingenieurbau“ am 24./25. April 2024.

Aluminium AM Bau Blech Bleche Demontage Diodenlaser Druckbehälterbau Emissionen Energie Energieanlagen Energieeffizienz Entwicklung ERP Fertigung Festigkeit Fortbildung Führung Haften Hersteller Herstellung Ingenieurbau Konstruktion Korrosion Kunststoffe Kunststoffrohre Laserstrahl Lichtbogen MAG Schweißen Maritime Technik Materialforschung MES Metall MIG Schweißen Montage Nanostruktur Offline-Programmierung Plasma Polypropylen PPE Produktion Prozesse Pulver Richten Roboter Roboteranlagen Roboterprogrammierung Rohre Schiffbau Schmelzbad Schmelze Schweißen Schweißtechnik Sicherung Stahl Thermisches Richten Transport Verzug Windenergie Windenergieanlagen Wissenschaft
Mehr erfahren