Veranstaltung
© Messe Düsseldorf/ctillmann
01.07.2019

Großer Erfolg für The Bright World of Metals

The Bright World of Metals baut internationale Führungsposition weiter aus

  • GIFA, METEC, THERMPROCESS & NEWCAST setzen Impulse für Investitionen
  • Mehr Fachbesucher aus Übersee
  • Messequartett treibt die Megatrends „Industrie 4.0“ und „Additive Manufacturing“ weiter voran

Nach fünf ereignisreichen Messetagen ging die „Bright World of Metals“ am vergangenen Samstag, 29. Juni, erfolgreich zu Ende. Ihre internationale Führungsposition als weltweit wichtigste Messeplattform der Metallurgie- und Gießereitechnik hat sie eindrucksvoll untermauert. Zahlreiche Investitionen, spontane Geschäftsabschlüsse sowie ein reger Austausch und Know-how-Transfer zwischen Ausstellern und Fachbesuchern prägten die äußerst dynamische Atmosphäre in den zwölf Messehallen des Düsseldorfer Geländes. Sowohl auf Aussteller- wie auch auf Besucherseite konnten GIFA, METEC, THERMPROCESS & NEWCAST gute Ergebnisse erzielen – und hier vor allem bei der Internationalität im Vergleich zu den Vorveranstaltungen noch einmal zulegen: Auf Ausstellerseite liegt sie bei 70 Prozent (2015: 65 Prozent), bei den Besuchern bei 66 Prozent (2015: 62 Prozent).

Erfolgsfaktoren: Internationalität & Entscheidungskompetenz

„Mit rund 2.360 Ausstellern aus aller Welt decken GIFA, METEC, THERMPROCESS & NEWCAST nahezu den kompletten internationalen Markt ab. Die Global Player sind ebenso vertreten wie kleine, innovative Newcomer und Anbieter von Nischen-Technologien“, so Friedrich-Georg Kehrer, Global Portfolio Director Metals and Flow Technologies Messe Düsseldorf GmbH. Rund 72.500 Besucher aus 118 Ländern wurden an den fünf Messetagen in den Messehallen begrüßt. Vor allem in Übersee ist die Nachfrage nach europäischer Metallurgie- und Gießereitechnik sehr groß – und hier insbesondere aus der asiatischen Region. Das spiegelt das internationale Länderranking ebenfalls wider: Hier liegen Indien und China vorne – gefolgt von Italien, der Türkei, Japan, Frankreich und Russland. „Diese hohe Internationalität auf Aussteller- und Besucherseite ist ein wesentlicher Erfolgsgarant der Bright World of Metals und macht das Messequartett so unverwechselbar. Für die Metall- und Gießerei-Profis aus der ganzen Welt sind GIFA, METEC, THERMPROCESS & NEWCAST ein absolutes Muss“, so Kehrer weiter.

Das bestätigt auch Dipl.-Ing. Heinz Nelissen, Präsident der GIFA & NEWCAST und Geschäftsführer Vesuvius GmbH FOSECO Foundry Division: „Unmittelbar nach dem Messestart war die latente Unsicherheit durch die Konjunkturdelle schnell verflogen, der Ansturm der Fachbesucher enorm. Die große Anzahl hochkarätiger Fachbesucher aus einem sehr internationalen Umfeld interessierte sich für die Innovationen der Aussteller“, so Nelissen. „Vor allem Digitalisierung, Automatisierung, Additive Manufacturing und Ressourceneffizienz standen im Fokus der Gespräche. Wenn eines deutlich geworden ist, dann dies: Die GIFA hat den Status der Weltleitmesse klar bestätigt.“

Zweiter wichtiger Erfolgsfaktor ist neben der hohen Internationalität die Qualität der Besucher: Mehr als zwei Drittel sind in ihren Unternehmen im oberen und mittleren Management tätig und direkt an Investitions-
entscheidungen beteiligt. Dr.-Ing. Joachim G. Wünning, Präsident der THERMPROCESS und Geschäftsführer WS Wärmeprozesstechnik GmbH, kann dies aus Ausstellersicht nur bestätigen: „Die Stimmung ist hervorragend. Die Bright World of Metals setzt starke Impulse für Investitionsentscheidungen – genau das, was unsere Industrie braucht.“

© Messe Düsseldorf/ctillmann
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Messequartett: Treiber der Megatrends

Einmal mehr hat sich das Metallurgie-Messequartett als Treiber von Trends und Innovationen bewiesen. Insbesondere die Megathemen „Additive Manufacturing“ und „Industrie 4.0“ haben sich wie ein roter Faden durch die Messehallen gezogen und sind auf großes Interesse bei den Fachbesuchern gestoßen. Aber auch die Themen Energieeffizienz und Ressourcenschonung haben das Geschehen geprägt – wie beispielsweise bei den ecoMetals-Trails bestens zu verfolgen war. Das Fazit von Burkhard Dahmen, Präsident der METEC und Vorsitzender der Ge-schäftsführung der SMS group, fällt dementsprechend positiv aus: „Die diesjährige METEC setzt ein klares Statement und Signal für die Zukunft der Metallurgie und Stahlerzeugung. Die Aussteller präsentierten Lösungskonzepte, die in erster Linie die zukünftigen Highlight-Themen der Branche wiedergeben: ecoMetals, Additive Manufacturing, Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Jetzt heißt es, diesen Spirit mitzunehmen und für ei-ne erfolgreiche Zukunft umzusetzen. Ich freue mich auf die Ergebnisse, die wir auf der METEC 2023 sehen werden.“

Die nächste Bright World of Metals mit den Leitmessen GIFA, METEC, THERMPROCESS & NEWCAST steht im Juni 2023 auf dem Programm; das konkrete Datum wird in den nächsten Monaten festgelegt.

(Quelle: Pressemitteilung der Messe Düsseldorf)

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Additive FertigungGussindustrieIndustrie 4.0InternationalesStahlindustrie

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