Ressourcen sparen: Intelligente Produktionsplanung für effizienten Materialeinsatz
Die Preise für Rohstoffe und Energie sind im vergangenen Jahr enorm gestiegen. Auch wenn sich die Situation aktuell etwas entspannt, so bleibt doch für Unternehmen in der Blechfertigung die Notwendigkeit, ihre Kosten möglichst niedrig zu halten und damit die Preise für ihre Kunden so wettbewerbsfähig wie möglich. Wer Material- und Produktionskosten senken möchte, kommt an der Digitalisierung nicht vorbei. Mit mehr als 30.000 Kunden weltweit ist Lantek ein Technologieführer in der Blechbearbeitung. Seit mehr als 30 Jahren liefert der IT-Spezialist der Branche Softwarelösungen zur Verbesserung ihrer Effizienz, Senkung ihrer Kosten und Steigerung ihrer Produktivität und Qualität. Seine Softwarelösungen können einen signifikanten Einfluss auf die Fertigungskosten haben, indem sie den Herstellern helfen, aus jedem Blech das Maximum an gefertigten und qualitativ hochwertigen Komponenten zu erhalten und ihre Prozesse zu optimieren. Die drei Schlüsselbereiche, in denen Lantek Herstellern beim Sparen helfen kann, und die entsprechenden Softwaretools stellen wir in einer dreiteiligen Mini-Serie vor: Lantek Expert/Lantek Flex 3d für das Nesting, Lantek MES für das Fertigungsmanagement und Lantek Analytics für die Auswertung. Die Tools sind vollständig in die modulartig aufgebaute Softwaresuite von Lantek integriert und kooperieren, damit Fertigungsunternehmen ihre Kosten senken und zugleich produktiver und wettbewerbsfähiger werden können.
Teil 2: Mit Lantek MES Ressourcen effizient nutzen, Kosten und Energie sparen
Eine genaue Produktionsplanung kann erheblich zum effektiven Einsatz von Material und Maschinen beitragen, die Kosten für Rohstoffe und Energie senken – und obendrein die Qualität signifikant steigern. Um herauszufinden, wo genau das meiste Geld „verlorengeht“, muss jedes Unternehmen wissen, was, wo, wann und warum in der Fertigung geschieht. Es muss die technischen Herstellungskosten kennen, das heißt die tatsächlichen Kosten für Komponenten (Rohstoffe), sowie die Kosten für Maschinen und Personal. Es muss Produktionsengpässe ausmachen und etwa bei übermäßigen Rücksendungen oder Reklamationen herausfinden können, wo und warum Qualitätsprobleme auftreten und diese beheben können.
Wichtigste Voraussetzungen für eine effektive Produktionsplanung sind die Verfügbarkeit von Informationen und ihr Einsatz für die Steigerung der Produktionskapazitäten des Werks durch ein optimales Zusammenspiel von Maschinenpark, Material und Personal. Dafür gibt es in der Industrie moderne, branchenübergreifende Fertigungssysteme (MES, Manufacturing Execution System). Exakt für die speziellen Situationen und Anforderungen der Blechfertigung ist das Software-Instrument Lantek MES gemacht. Es wurde so konzipiert, dass aus dem Pool aller aktuell zu fertigenden Teile – ganz unabhängig davon, zu welchen Aufträgen sie gehören – einfach nach Parametern wie Materialart, Dicke und Liefertermin ausgewählt werden kann, um sie für die optimale Verschachtelung auf einem Blech oder für ein Rohr-Rohling zusammenzuführen und von der nächsten freien Maschine arbeiten zu lassen. Und all das, ohne dabei den Überblick zu verlieren, sodass am Ende alle Teile eines Auftrags wieder zusammenfinden.
Diese teilebezogene Sichtweise auf die gesamte Fertigung, anstelle der auftragsbezogenen, bietet das Potenzial, viele Teile unterschiedlicher Größe effizient zu verschachteln. Das optimiert die Materialnutzung, reduziert die Lagerhaltung von unbearbeitetem Material und Restblechen, ermöglicht eine optimale Nutzung des Maschinenparks und kann schlussendlich zu deutlich verkürzten Lieferzeiten führen.
Lantek MES geht noch weiter, indem es den gesamten Produktionsprozess verwaltet, einschließlich Schneiden, Kanten, Lackieren und so weiter. Es kann die Bestände an Teilen, Material und Ausschuss für jeden Arbeitsgang verfolgen, Material bestimmten Projekten zuweisen und Materialpreisänderungen im Blick behalten, um sicherzustellen, dass die Fertigung rentabel bleibt. Und mit diesen Informationen ist es schließlich auch möglich, Produktionsengpässe zu erkennen – Bereiche, in denen Leistung, Verfügbarkeit oder Qualität verbessert werden müssen. Mit dieser Kenntnis kann die Produktionskapazität des Werks einzig durch die optimale Nutzung des Potenzials des Maschinenbestands gesteigert werden – ohne dass etwa Investitionen für eine neue Anlage erforderlich sind.
(Quelle: Presseinformation der Lantek Systemtechnik GmbH)
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