Kupfer und Co. effizient stanzen
Mit der CuMaster bietet Boschert eine neue effektive Stanzmaschine für Kupfer-, Aluminium- und Stahlstangen. Anwender können Werkstücke in Längen bis zu sechs Metern und in Dicken von zwei bis 20 Millimetern effizient bearbeiten – auch von unten. Dies erleichtert beispielsweise das spätere Einbringen von Einpressmuttern und verhindert Materialverzug.
Bei der CuMaster kommen neu entwickelte Multi-Tools zum Einsatz. Anwender können mit bis zu 64 Werkzeugen arbeiten. Der Rahmen ist kompakt designt, die X-Achse ist auf Kundenwunsch von zwei bis maximal sechs Meter verlängerbar. Der Werkzeugträger ist leicht zugänglich. Die CuMaster verarbeitet Stangenbreiten bis maximal 310 Millimeter (12“). Die Zuführung des Flachmaterials erfolgt über zwei automatische Klemmzangen. Diese greifen das Flachmaterial seitlich in X-Richtung und sorgen so für eine hohe Positioniergenauigkeit. Die Kupferschienen werden vor und hinter dem Stanzkopf geklemmt, um ein Verdrehen und Verbiegen des Materials zu verhindern.
Fertige Teile gelangen auf die Entladeseite. Diese kann BOSCHERT mit unterschiedlichen Positionier- und Entlademöglichkeiten ausstatten. Die Abfuhrseite der X-Achse ist durch eine Zahnstange in der Länge variabel. Die neue Schneider-Steuerung macht Bedienung und Werkzeugwechsel einfach. Das Bedienpult ist ergonomisch gestaltet, verstellbar und auf Rollen montiert. Für den Anwender sind die Positionstasten, der USB-Anschluss sowie der Not-Aus-Schalter leicht zu erreichen. Die leistungsfähige Software ermöglicht eine schnelle Programmierung. Der Stanzzylinder der CuMaster ist zweistufig ausgelegt. Langsame Hübe erfolgen mit einer Druckkraft von 60 Tonnen – maximal 85-mal pro Minute. Schnelle Hübe führt die CuMaster mit einer Druckkraft von 22 Tonnen aus, bis zu 194-mal pro Minute.
Automatische Beladung möglich
Zusätzlich lässt sich die CuMaster mit einer speziellen Trennstation ausstatten. Diese kann Material mit Breiten bis zu 200 Millimetern und einer Dicke von bis zu 15 Millimeter in einem Zug trennen. Dies ermöglicht eine wirtschaftliche Bearbeitung mit optimaler Materialnutzung. Eine Nadel-Markiervorrichtung auf der Entladeseite dient der Kennzeichnung von fertigen Teilen. Pneumatische Beladesysteme mit vier oder sechs Metern Länge übernehmen optional die automatische Beladung der CuMaster. Großen Wert hat Boschert auch auf das Thema Sicherheit gelegt: Ein Zaun und Lichtschranken sorgen für die nötige Distanz zum Arbeitsbereich, der Werkzeugträger ist durch eine Umhausung gesichert.
(Quelle: Pressemeldung von Boschert)
Schlagworte
Additive FertigungAluminiumBearbeitungBiegenDrehenKIProgrammierungSchienenSoftwareStahlStanzenSteuerungTrennenVerzugWerkzeugeWirtschaft