Warum kompliziert, wenn es auch einfach geht: Intuitive Roboterprogrammierung
Der klassische Weg für das Teach-in von Schweißrobotern sieht so aus: Das Bauteil platzieren, die Schweißparameter festlegen und dann den Roboter Bahn für Bahn mittels Touchpad durch das Koordinatensystem navigieren, um die entsprechenden Schweißpositionen zu programmieren. Damit das am Ende reibungslos klappt, muss man wissen, wie es sich mit den x-, y- und z-Achsen im dreidimensionalen Koordinatensystem verhält und überdies Zeit für das durchaus aufwändige Teach-in einplanen. Sehr viel schneller und vor allem völlig intutiv geht das mit der ready2_pilot-Maus. Sie wird direkt am Schweißbrenner des Roboters befestigt, bewegt den Brennerkopf linear und zirkular und überträgt die Schweißpositionen per Knopfdruck an die Robotersteuerung.
Am Beispiel der KUKA cell4_arc compact powered by ABICOR BINZEL zeigen Harald Martin, Head of Applications Laboratory KUKA, und Jan Hasselbaum, Direktor Marketing bei ABICOR BINZEL, die großen Vorteile des kleinen KUKA-Tools im Vergleich zum herkömmlichen Teach-in-Prozess auf. Die Maus ist via Bluetooth mit der Robotersteuerung verbunden, so lassen sich die gewählten Schweißpositionen ganz einfach abspeichern. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Roboterarm rotatorisch oder translatorisch bewegt wird. Der Teach-in-Prozess läuft so völlig intuitiv ab und erleichtert damit auch ungeübten Roboterbedienern den Einstieg in das automatisierte Schweißen. Erfahrene Roboterbediener wiederum profitieren von der enormen Zeitersparnis beim Teach-in der KUKA-Roboter.
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