Schneidtechnik: Eine für zwei
Oft können ältere Schneidmaschinen mit den gestiegenen Anforderungen metallverarbeitender Unternehmen nicht mithalten. Wenn dann bei der Modernisierung wenige neue Maschinen wesentlich produktiver arbeiten als mehrere alte, lohnt sich die Investition doppelt. Diese besondere Erfahrung machte auch die JACQUET Metallservice GmbH in Ohlsdorf und freut sich über ein neues Produktivitätslevel mit der MultiTherm® von Messer Cutting Systems.
„Um unsere Marktführerschaft weiter auszubauen, hatten wir uns zum Ziel gesetzt, die Qualität zu verbessern, unsere Effizienz deutlich zu steigern und unsere Serviceleistungen zu optimieren“, erklärt Ingenieur Walter Petermeier, Geschäftsführer und Projektleiter bei JACQUET Metallservice. „Wir wollten darüber hinaus unsere Reaktionszeit durch die maximale Auslastung der Maschinen mit minimalen Stillstandzeiten stark verkürzen,“ ergänzt Markus Reitinger, Werkstattleiter des Unternehmens. Die beiden alten Plasmaschneidmaschinen konnten diesen gesteigerten Anforderungen von JACQUET nicht mehr standhalten. Daher war es wichtig, ein produktives System zu finden, das mit einer Maschine die beiden Bestandsmaschinen ohne großen Produktionsverlust ersetzt. In Zeiten von Corona und den Schwierigkeiten durch Unterbrechungen der Lieferketten war das ein gar nicht so einfach zu realisierendes Unterfangen.
Unterstützung bei der Auswahl der Maschine kam dann von den deutschen Kollegen aus Bochum: Der Schwesterbetrieb von JACQUET Metallservice aus Ohlsdorf hatte bereits eine Anlage von Messer Cutting Systems im Einsatz – und alle waren begeistert vom Preis-Leistungsverhältnis und von der Qualität der Schnitte.
Schnelle Entscheidung
Der Kontakt zu Gerald Wimmer, zuständiger Berater und Leiter von Messer Cutting Systems Österreich, war schnell hergestellt und in kürzester Zeit war man sich einig: JACQUET entschied sich für eine MultiTherm® mit einem Arbeitsbereich von drei Metern Breite und zwölf Metern Länge. Komplettiert wird die Maschine von einer Hypertherm HPR 800XD sowie einem Wassertisch von Beuting. „Wir schneiden damit Edelstahl bis zu einer Dicke von 150 Millimetern mit Plasma unter Wasser, mit Stickstoff (N) und Argon-Wasserstoff (H35),“ erläutert Reitinger.
Ob Plasma (senkrecht oder Fase), Mehrbrenner-Autogenschneiden, Laser (senkrecht oder Fase), Markieren, Bohren oder eine Kombination aller genannten Verfahren – die MultiTherm® ist dank ihrer vielfältigen Ausrüstungsoptionen für eine Fülle von Einsatzbereichen ausgelegt. Hochleistungsantriebe für Geschwindigkeiten bis zu 50 m/min ermöglichen eine hohe Positioniergeschwindigkeit. Auch bei feinen Konturen erzielt die Anlage optimale Schneidgeschwindigkeiten. Durch ausreichenden Parkraum für die Aggregate über den Radkästen wird die effektive Arbeitsbreite optimal genutzt. Natürlich ist Mehrbrennerbetrieb sowohl im Autogen- als auch im Plasmabetrieb möglich und sorgt für hohe Produktivität.
Auf dem Tisch bei JACQUET Metalltechnik wurde zudem eine Schottwand verbaut. Diese Wand ermöglicht es, den Tisch in zwei Bereiche zu teilen. Damit verringern sich die Stillstandseiten beim Abräumen der Bauteile.
Schnelle Umsetzung
Durch die exakte Vorplanung der Projektpartner konnte die Umsetzung ebenso rasch erfolgen, wie die Entscheidung für die MultiTherm®. Die hohe Kompetenz auf beiden Seiten war Garant für die sehr kurze Montagezeit: „Messer Cutting Systems hat sauber abgewickelt. Das Montageteam arbeitete hervorragend mit unseren Leuten zusammen und so konnten wir die alten Maschinen in kürzester Zeit ab- und die neue Maschine aufbauen. Wir hatten nur eine sehr kurze Stillstandzeit und konnten schnell wieder in unsere normale Produktion einsteigen,“ freut sich Reitinger mit seinem Werkstattteam.
Nicht nur die schnelle Umsetzung durch die Experten von Messer Cutting Systems gab JACQUET Metallservice Grund zur Freude, auch die Qualitätsarbeit der MultiTherm® hat das Unternehmen voll überzeugt: „Wir sind sehr zufrieden mit der Anlage und den extrem guten Schnitten“, ergänzt Petermaier.
(Quelle: Presseinformation der Messer Cutting Systems GmbH)
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