Sicheres Feuerverzinken: Eine Checkliste für das Metallhandwerk
Dass Piloten mit Checklisten arbeiten, ist den meisten Luftfahrt-Interessierten bekannt. Doch Metallbauer? Seit geraumer Zeit stellt die ZINQ Manufaktur ihren Kunden eine Checkliste zum sicheren, feuerverzinkungsgerechten Konstruieren zur Verfügung.
„Die neue Checkliste ist seit der zweiten Jahreshälfte in 2020 an allen unseren deutschen ZINQ-Standorten verfügbar“, sagt Volker Hastler, Leiter der ZINQ Manufaktur. „Die Änderungen der DIN EN ISO 14713 Teil 2 hatten wir zum Anlass genommen, unsere alte „Schlossertafel“ gründlich zu überarbeiten und dabei die Informationen für das Metallhandwerk noch übersichtlicher zu gestalten.“ Herausgekommen ist eine Liste, die von „Check 1“ bis „Check 9“ nicht nur textlich überzeugt, sondern auch grafisch zum Verstehen und praktischen „Umsetzen“ beiträgt.
So hat auch Thomas Hammer, Geschäftsführer der Hammer Stahl-Manufaktur und Gewinner des Deutschen Metallbaupreises 2020 in der Kategorie „Sonderkonstruktionen“, der Liste einen für alle Mitarbeiter gut sichtbaren Platz in seiner Werkstatt eingeräumt: „Bereits bei der Planung empfiehlt es sich zu überlegen wie beispielsweise bei Hohlprofilen Zu-, Ablauf- und Entlüftungsöffnungen anzuordnen sind. Auch welche Maßnahmen zu empfehlen sind bei überlappenden Flächen oder beweglichen Teilen. Natürlich kann man das auch alles in den mitgeltenden Normen nachlesen, doch wer hat heute denn noch die Zeit dazu? Mit der Checkliste sind die für uns wesentlichen Punkte sehr verständlich zusammengefasst – und das ist beim verzinkungsgerechten Konstruieren und Fertigen eine enorme Erleichterung.“
Ebenfalls hilfreich: Der „Check“ bezüglich geschweißter Verbindungen: Nicht selten lässt sich durch eine geeignete Schweißfolge und symmetrische Querschnitte Verzug in der 450 °C heißen Zinkschmelze vermeiden. Der Hinweis, die Bauteile möglichst symmetrisch zu entwerfen, findet sich dann auch noch einmal in Check 5 beim Thema Verformungen wieder. Also eine Liste, mit der gern gearbeitet wird? Von Christoph Obladen, Geschäftsführer der C. Obladen Metallbau GmbH, gibt es dazu ein klares „ja“. Er schätzt neben den übersichtlichen Informationen, aber auch das robuste Material: „Wir haben die Checkliste im A1-Format bei uns hängen. Dabei handelt es sich um Priplak, ist also relativ unempfindlich, trotzdem laut Aufdruck aus 100 Prozent recyceltem Material. Insgesamt ein tolles Tool für unsere tägliche Arbeit.“
Übrigens: Die Checkliste im A1-Format erhalten Vertreter des Metallhandwerks auch kostenlos am ZINQ-Standort in ihrer Nähe. Ein Postversand ist leider nicht möglich und das Angebot gilt nur solange der Vorrat reicht.
(Quelle: Presseinformation der ZINQ GmbH & Co. KG)
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