Autogentechnik-Hersteller rechnen mit Umsatzsteigerungen im 1. Halbjahr 2022
Im Gegensatz zum Vorjahr gehen die Hersteller von Autogentechnik deutlich positiver in das nächste erste Halbjahr. Für die ersten sechs Monate in 2022 kalkulieren sie mit einem Umsatzplus von insgesamt 3,5 Prozent. Vor allem das Auslandsgeschäft sorgt für Optimismus. Hier erwartet man eine Steigerung von 4,6 Prozent im Vergleich zu einem Plus von 2,5 Prozent im Inland.
Die Basis dafür liefert die Geschäftsentwicklung im laufenden Jahr. Demnach nahmen die Inlandsumsätze von Januar bis Oktober um 8,6 Prozent zu, während im Ausland ein sattes Plus von 32,1 Prozent verbucht werden konnte. Maßgeblich dafür waren deutlich gestiegene Exporte nach China, die von Januar bis September um 138,8 Prozent über dem Vorjahreszeitraum lagen. Auch die Lieferungen in Länder wie Russland (plus 114,7 Prozent), die Niederlande (plus 17,5 Prozent) sowie Tschechien (plus 76,7 Prozent) sorgen für eine gute Stimmung.
Diese Zuwachsraten sind allerdings vor dem Hintergrund der letztjährigen Geschäftsentwicklung zu betrachten. Dort gab es einen Corona-bedingten Gesamt-Umsatzrückgang von 8,4 Prozent, wobei es im Ausland ein Minus von rund 12 Prozent gab. Ein Grund für die Steigerungen in diesem Jahr liegt unter anderem im Aufbau von Lagerkapazitäten auf Kundenseite. Sorgen bereiten hingegen Lieferprobleme sowie stetig steigende Rohstoffpreise. Alleine Kupfer verteuerte sich um knapp 47 Prozent in den ersten 11 Monaten dieses Jahres.
Der VDMA Fachverband Schweiß- und Druckgastechnik zählt 26 Mitgliedsunternehmen, die Autogentechnik (Handschneidbrenner, Druckminderer, Apparate und Geräte zum Löten, Schweißen, Brennschneiden und Oberflächenhärten) sowie Gaseversorgungsanlagen und Sicherheitstechnik herstellen.
(Quelle: Presseinformation des VDMA Fachverbandes Schweiß- und Druckgastechnik)
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