Bedarfsorientierte Spänezerkleinerung: Ein- oder Zweiwellen-Zerkleinerer für jede metallische Herausforderung
Die Entstehung von Abtragmaterial in Form von Spänen ist bei Metallbearbeitungsverfahren wie Drehen, Bohren, Fräsen oder Schleifen unausweichlich. Die meist sehr langen, spiralförmigen und scharfkantigen Metallspäne müssen außerhalb der Arbeitsbereiche gesammelt werden, um sie anschließend als Schrott zur Wiederverwertung an Recyclingunternehmen abgeben oder in betriebseigenen Anlagen aufbereiten zu können. Durch das große Volumen der Späneknäuel sowie der Späne selbst ist die Zwischenlagerung aber mit hohem Platzbedarf verbunden, was vor allem in kleineren Betrieben ein Problem darstellen kann. Die Recyclingspezialisten der Erdwich Zerkleinerungs-Systeme GmbH haben daher Ein- und Zweiwellen-Zerkleinerer für möglichst alle Platzverhältnisse und alle metallischen Herausforderungen konstruiert.
Das Portfolio reicht dabei von Anlagen, die direkt in den Produktionsprozess integriert werden können bis hin zu Stand-alone-Lösungen. Zum Portfolios für die bedarfsgerechte Spänezerkleinerung gehören unter anderem die Einwellen-Zerkleinerern M400/1-400 und M600/1-600 sowie der Zweiwellen-Zerkleinerer M350/2-410.
„Nach unseren Erfahrungen stellt in erster Linie das Volumen das größte Problem bei Lagerung und Weiterverarbeitung der Spänegewölle dar“, erklärt Harald Erdwich, Geschäftsführer der Erdwich Zerkleinerungs-Systeme GmbH. „Unmittelbar an zweiter Stelle rangiert der Platzbedarf für die Installation einer passenden Zerkleinerungsanlage, die sowohl in Bezug auf die Abmessungen als auch im Hinblick auf den Durchsatz und das zu zerkleinernde Material den örtlichen Gegebenheiten gerecht werden muss.“
Da sowohl die Betriebsfläche als auch die Späne selbst wertvolle Ressourcen darstellen, ist es notwendig, dass für jeden Anwendungsfall die optimale Lösung gefunden wird. Die Einsatzpalette reicht dabei von Kleinabfällen in Laboren, die im Intervallbetrieb zerkleinert werden müssen, bis hin zum 24/7-Dauereinsatz in der Automobilindustrie mit entsprechend hohen Durchsatzmengen. „Die Anlagen können dabei entweder für die reine Volumenverringerung oder den perfekten Materialaufschluss konfiguriert werden, so dass die Metallspäne durch Brikettierung oder Ölabscheidung in einer Zentrifuge weiter aufbereitet werden können“, erklärt Erdwich.
Größere Schneidkraft durch Zweiwellen-Konstruktion
Für die Zerkleinerung größerer Spänemengen oder von Spänen mit großen Querschnitten eignen sich dank ihrer höheren Schneidkraft Zweiwellen-Zerkleinerer wie der M350/2-410. „Bei speziellen Spangeometrien reicht die Kraft eines Einwellen-Zerkleinerers unter Umständen nicht aus, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen“, weiß Erdwich. „Auch für kontinuierliche Durchsätze großer Volumina und Mengen von bis zu 4.000 kg/h eignen sich Zweiwellenmaschinen besser.“ Die höhere Durchsatzleistung ergibt sich durch engste Schnittspalte, die eine zuverlässige Zerkleinerung ohne Klemmeffekte garantieren. Je nach Material kann auch bei den Zweiwellen-Zerkleinerern die Schneidwerksgeometrie über angepasste Messerformen und individuelle Steckmöglichkeiten der Messer auf den 6-Kant-Wellen perfekt konfiguriert werden.
Durch die Variabilität des Schneidwerks wird für jedes Material das optimale Einzugsverhalten generiert, um die höchste Leistung abzurufen. Ein speziell entwickeltes Abstreifersystem mit Selbstreinigungseffekt sorgt darüber hinaus dafür, dass sich die Metallspäne nicht um die Welle wickeln und der Betrieb für das Entfernen der Späne unterbrochen werden muss. Eine SPS-Steuerung mit Reversier- und Abschaltautomatik schützt alle Ein- und Zweiwellen-Zerkleinerer von Erdwich vor Beschädigungen durch Überlast oder Massivteile.
(Quelle: Pressinformation der Erdwich Zerkleinerungs-Systeme GmbH)
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