Wirtschaft
© pixabay.com/Wokandapix
23.03.2020

BMWi unterstützt KMU und Handwerk bei der Umsetzung von Homeoffice

BMWi unterstützt KMU und Handwerk bei der Umsetzung von Homeoffice

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und Handwerksbetriebe können ab sofort finanzielle Unterstützung erhalten, wenn sie kurzfristig Homeoffice-Arbeitsplätze schaffen. Erstattet werden bis zu 50 Prozent der Kosten einer unterstützenden Beratung durch ein vom BMWi autorisiertes Beratungsunternehmen. Das Förderprogramm „go-digital“ des BMWi sieht hierfür ein spezielles, schnelles und unbürokratisches Verfahren vor.

Bundeswirtschaftsminister Altmaier: „Wir wollen KMU und Handwerksbetriebe dabei unterstützen, auch in der aktuellen Krise arbeitsfähig zu bleiben. Deshalb haben wir unser bewährtes Förderprogramm „go-digital“ um ein neues Modul zur Einrichtung von Homeoffice-Arbeitsplätzen erweitert. Das zeigt: Wir lassen unsere kleinen und mittelständischen Unternehmen in der Krise nicht allein und helfen so gut, so unbürokratisch und so schnell wir können dort, wo jetzt Hilfe benötigt wird.“

Der neue Förderbaustein deckt unterschiedliche Leistungen ab, von der individuellen Beratung bis hin zur Umsetzung der Homeoffice-Lösungen, wie beispielsweise der Einrichtung spezifischer Software und der Konfiguration existierender Hardware. KMU und Handwerksbetriebe, die von der Förderung profitieren wollen, müssen zunächst über die Beraterlandkarte ein Beratungsunternehmen in ihrer Region suchen und mit ihm einen Beratervertrag abschließen. Von diesem Punkt an übernimmt das Beratungsunternehmen alle weiteren Schritte für die Unternehmen: von der Beantragung der Förderung über die Umsetzung passgenauer und sicherer Maßnahmen bis hin zur Einrichtung von Homeoffice-Arbeitsplätzen.

Von der Förderung können rechtlich selbständige Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft einschließlich des Handwerks mit technologischem Potenzial mit weniger als 100 Beschäftigten und einem Vorjahresumsatz oder einer Vorjahresbilanz von höchstens 20 Millionen Euro profitieren. Bei einem maximalen Beratertagessatz von 1.100 Euro beträgt der Förderumfang maximal 30 Tage.

Konkrete Fragen zur Förderfähigkeit und Beantragung beantwortet der Projektträger, die EURONORM GmbH, telefonisch unter 030-97003-333.

(Quelle: Presseinformation des BMWi – Bundesministerium für Wirtschaft und Energie)

 

Schlagworte

Corona-HilfeCorona-KriseKMU HandwerkWirtschaftsförderung

Verwandte Artikel

12.04.2024

Dekarbonisierung für den industriellen Mittelstand

Die Europäische Kommission hat am 10. April 2024 die beihilferechtliche Genehmigung für die Förderung der Dekarbonisierung in der Industrie durch Investitionshilfen im Ra...

Dekarbonisierung Energiewende Mittelstand Wirtschaftsförderung
Mehr erfahren
06.09.2023

SCHWEISSEN & SCHNEIDEN 2023 unterstützt Start-ups und junge Unternehmen

Dank der Initiative „Junge Innovative Unternehmen“ können sich fünf neue Firmen zu vergünstigten Konditionen auf der SCHWEISSEN & SCHNEIDEN, der weltweit wichtigsten Mess...

SCHWEISSEN & SCHNEIDEN Start-ups Wirtschaftsförderung
Mehr erfahren
20.02.2022

Die Konjunktur hält die Luft an

Die deutsche Wirtschaft beurteilt sowohl ihre aktuelle Lage als auch den Ausblick auf das Gesamtjahr 2022 insgesamt negativer als vor dem Jahreswechsel. Das ist das Ergeb...

Corona-Krise Konjunktur Lieferengpässe
Mehr erfahren
03.12.2021

Bedingungen für Überbrückungshilfe IV stehen

Die Bedingungen für die bis Ende März 2022 verlängerten Corona-Wirtschafts-hilfen stehen fest. Damit erhalten Unternehmen Sicherheit und Unterstützung, wenn sie weiterhin...

Corona-Hilfen Corona-Krise Wirtschaft
Mehr erfahren
19.11.2021

KMU unzufrieden mit Corona-Politik

Bund und Länder haben zu lange gezögert, um neue weitreichende Maßnahmen zu beschließen. Der Mittelstand steht nun vor größeren Herausforderungen, die erneut extrem kurzf...

Corona-Krise KMU Mittelstand Wirtschaft
Mehr erfahren