Countdown für den sechsten raiser Innovationspreis
Der „raiser Innovationspreis für Reibschweißen“ geht in die sechste Runde. Erneut sucht die Klaus Raiser GmbH und Co. KG nach klugen Köpfen mit effizienten Ideen und Strategien, um die Weiterentwicklung des Reibschweißverfahrens sowie die Förderung und Unterstützung von Forschungsprojekten weltweit voranzubringen. Die Arbeiten können noch bis zum 31. Oktober 2020 eingereicht werden.
Vielfältige Werkstoffkombinationen, hochwertige Schweißnähte, leicht reproduzierbare Qualitätsstandards und sehr kurze Taktzeiten – die Vorteile des Reibschweißens sprechen für sich. Und dabei könnte das Prinzip, das hinter dem Verbindungsverfahren steckt, nicht simpler sein. Reibung und Druck sind die Zutaten für das Erfolgsrezept. Nur dank dieser beiden Parameter werden die Fügeteile sicher und fest miteinander verschweißt. Diese Einfachheit bietet enormes Potenzial in der Entwicklung. „Leider wird hier nur sehr wenig geforscht. Deswegen haben wir anlässlich unseres 40-jährigen Firmen-Bestehens den Innovationspreis gestiftet. So wollen wir die technischen Entwicklungen auf diesem Gebiet fördern“, so Elmar Raiser, Geschäftsführer der Klaus Raiser GmbH & Co. KG.
Auch im kommenden Jahr soll eine Arbeit den Preis, der alle zwei Jahre vergeben wird, erhalten. Generell sind dazu Bewerbungen von Nachwuchskräften, aber auch erfahrenen Fachleuten willkommen, die einen fortschrittlichen Beitrag zu Reibschweißprozessen präsentieren wollen. Das können Einzelpersonen, Firmen oder Institutionen sein, die sich mit der zukunftsträchtigen Technik beschäftigen.
Die Forschungsarbeiten werden von einer unabhängigen, fünfköpfigen Fachjury, bestehend aus Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft auf Herz und Nieren geprüft. Dabei kommt es nicht nur auf den rein wissenschaftlichen Gehalt an, sondern auch darauf, inwiefern dieser einen technischen und wirtschaftlichen Fortschritt für das Reibschweißen darstellt. Außerdem spielen Qualitäts-, Umweltschutz- und Arbeitssicherheitsaspekte eine Rolle bei der Beurteilung.
Die Vielseitigkeit der Technologie zeigt sich auch in den bereits prämierten Arbeiten: Bisher wurde die Auszeichnung für die Entwicklung eines vollautomatischen Schweißverfahrens für Pipelines, für das lineare Reibschweißen von hochfesten Kettengliedern, für die Entwicklung des Reibquetschschweißens und für die erstmalige Herstellung eines Treibgastanks aus Titan für die Raumfahrt mittels Rührreibschweißen verliehen.
„Den bisher letzten Preis erhielten Anna Regensburg und Prof. Dr.-Ing. Jean Pierre Bergmann von der Technischen Universität Ilmenau 2019 für ihre Arbeit zum ‚Rührreibpunktschweißen von Aluminium-Kupfer-Verbindungen unter Nutzung der eutektischen Reaktion‘. Damit haben wir einen Forschungsbeitrag gewürdigt, der sich der technologischen Weiterentwicklung von elektrischer Aufbau- und Verbindungstechnik widmet, um den steigenden Anforderungen an immer komplexere Energie- und Datenübertragungssysteme gerecht zu werden“, ergänzt Elmar Raiser.
Einsendeschluss bei Raiser ist der 31. Oktober 2020. Alle wichtigsten Informationen und Bedingungen zur Teilnahme sind auf www.raiser.de zusammengestellt.
Verliehen wird der sechste „raiser Innovationspreis für Reibschweißen“ dann Anfang 2021 auf der Fachtagung „Erfahrungsaustausch Reibschweißen“ an der SLV (Schweißtechnische Lehr- und Versuchsanstalt) München. Alle Teilnehmer werden mit einer Urkunde geehrt, der Sieger bzw. die Siegergruppe erhält zusätzlich eine Trophäe sowie ein Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro.
Weitere Informationen:
Klaus Raiser GmbH & Co. KG
Zeppelinring 6
71735 Eberdingen (Hochdorf)
Germany
Telefon: +49 7042 88105-0
E-Mail: info@raiser.de
(Quelle: Presseinformation der Klaus Raiser GmbH & Co. KG)