Dreh- und Frästechnik: Über 30 Prozent längere Standzeiten
Die Grünwald GmbH ist ein absoluter Spezialist im Bereich CNC-Dreh- und Frästechnik und setzt bei der mechanischen Bearbeitung von Bauteilen für sämtliche Branchen auf die leistungsstarken Fräser des Herstellers Hofmann & Vratny OHG.
Präzision in Metall – dafür steht die Grünwald GmbH. Das in der Oberpfalz beheimatete Unternehmen wird mit 40 Mitarbeitern von den Brüdern Stefan und Michael Grünwald in der zweiten Generation geführt. Neben klein- und mittelgroßen Serien produzieren sie auch Sonder- und Einzelanfertigungen – vorrangig für den allgemeinen Maschinenbau. Gegründet wurde die Firma im Jahr 1976 und hat sich in der mehr als 47-jährigen Unternehmensgeschichte, als hoch rationell wirtschaftende Lohndreherei- und fräserei, einen exzellenten Ruf erarbeitet. „Um den ständig wechselnden, sowie stetig wachsenden Anforderungen der Branche gerecht zu werden, ist eine kontinuierliche Anpassung der Produktionsanlagen Teil der Unternehmensgeschichte“, so Geschäftsführer Michael Grünwald.
Auch im Bereich der Zerspanungswerkzeuge legen die zwei Brüder höchste Priorität auf Qualität und Innovation. Gemäß dem Motto „Stillstand bedeutet Rückschritt“ wurden zusammen mit dem Vertriebspartner KL-TOOLING – PRÄZISIONSWERKZEUGE und dem Hersteller von VHM-Fräsern Hofmann & Vratny OHG (Kurz: H&V) neue Hartmetallsorten sowie neue Werkzeug-Geometrien getestet und erprobt. Neben umfassenden Versuchen im hauseigenen Forschungs- und Entwicklungszentrum sind diese Feldtests, unter realen Einsatzbedingungen, ein wichtiger Bestandteil der Werkzeugentwicklung von H&V. Dabei zählt die Firma Grünwald zu einem wichtigen Partner, wenn es um die Erprobung verschiedenster Ansätze und Innovationen kommt. Nachdem die Werkzeuge dort auf Herz und Nieren getestet wurden, werden sie dann für den Produktlaunch freigegeben.
Der Anspruch „für jede Anwendung das richtige Werkzeug“ zeigt sich an den Serien, welche über die letzten zwei Jahre durch H&V auf den Markt kamen und seither bei der Firma Grünwald im Einsatz sind. Hier handelt es sich um die EXN1-Serie (EX = Expert; N = NE-Werkstoffe), EXPK1-Serie (EX = Expert; PK = Stahl und Guss) sowie die BCU1-Serie (BC = Basic; U = Universal). Das Produktprogramm zeichnet sich durch verschiedenste Fräsertypen aus, welche gängig in der Industrie gebraucht werden. Jede Serie ist perfekt abgestimmt auf die zu bearbeitenden Materialien und Werkstoffe des entsprechenden Anwendungsgebiets.
Im Fokus steht bei der Firma Grünwald die Zerspanung von Stahl und Gusseisen. Dementsprechend hoch sind die Anforderungen an die Werkzeuge, um auch in der Sonder- sowie Einzelanfertigung höchste Maßstäbe zu setzen. Allein aufgrund der Vielzahl an Legierungen mit unterschiedlichsten Eigenschaften, müssen die Werkzeuge bspw. aufgrund der hohen Zugfestigkeit von Stahl mit bis zu 1400 N/mm2 aber auch dem ungleichen Gefüge wie es bei Gusswerkstoffen der Fall ist, standhalten. Mit der EXPK1-Serie von H&V setzt Michael Grünwald bewusst auf die Fräser für die Stahl- und Guss Bearbeitung, vor allem wenn es um die Zerspanung von höherlegierten Stählen geht. Die EXPK1-Serie überzeugt durch extreme Zerspanungsraten und einer hohen Laufruhe, die u. a. durch die prozesssicheren Geometrien erzielt werden konnten und hervorragend für den Einsatz im Werkzeug- und Formenbau geeignet sind, da sie eigens für solche komplexen Anforderungen entwickelt wurden. Das Produktprogramm garantiert das optimale Werkzeug zur Bearbeitung für nahezu alle am Markt erhältlichen Legierungen und ist in praktisch allen Fertigungsverfahren in der Stahl- und Gussbearbeitung prozesssicher einsetzbar.
Schnittgeschwindigkeiten jenseits der 1000 m/min prozesssicher realisierbar
Die H&V EXN1-Serie wurde entwickelt, um potentiell leicht zerspanbare Materialien sicher zu bearbeiten und ist speziell auf die Anforderungen in der NE-Werkstoffzerspanung abgestimmt. Bei der Entwicklung der Expert-Serie lag der Fokus darauf, die Standzeiten, die erzeugte Oberfläche am Werkstück sowie die Prozesssicherheit zu erhöhen. „Mit der EXN1-Serie sind Schnittgeschwindigkeiten jenseits der 1000 m/min prozesssicher realisierbar, das können wir bei der Fertigung von Komponenten für die Automobilbranche bestätigen, ohne dabei jegliche Defizite in Bezug auf Standweg oder Oberflächenqualität in Kauf nehmen zu müssen“, so Michael Grünwald.
Umstellung des Sortiments aufgrund längerer Standzeiten
Neben der EXN1- und EXPK1-Serie wurde damals auch die BCU1-Serie von H&V auf den Markt gebracht. Mit einer besonders preisattraktiven Ergänzung zu den Expert-Produktserien, wurde diese Serie speziell für die Universalbearbeitung konzipiert. Bei der Zerspanung von ST-Stählen bzw. unlegierten Baustählen konnte sich die BCU1-Serie in mehreren Operationen beim Anwender erfolgreich beweisen. „Im direkten Vergleich zu den bestehenden Fräsern bestimmter Konkurrenten, die wir im Einsatz hatten, konnten wir durch die BCU1-Serie längere Standzeiten von bis zu 30 Prozent erreichen. Das erklärt auch, weshalb wir unser Sortiment komplett umgestellt haben“, meint Grünwald.
Neben dem gleichen Gründungsjahr von H&V und der Firma Grünwald ist dies nicht die einzige Gemeinsamkeit, die sie zueinander haben. Vielmehr überzeugt sowohl der Fräser Hersteller als auch der Anwender in der Qualität Ihrer Leistungen, die sie liefern. Persönlich betreut wird die Firma Grünwald über die enge Zusammenarbeit zu KL-Tooling - Präzisionswerkzeuge, der als Vertriebspartner von H&V im Norden Bayerns agiert.
(Quelle: Presseinformation der Hofmann & Vratny OHG)
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